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14. August 2012 |

Europäische Staatsschuldenkrise drückt auf deutsche Sekundärrohstoffbranche

Halbjahresfinanzbericht der ALBA SE 2012: Innovative Rücknahme- und Kreislaufsysteme setzen sich weiter am Markt durch
Halbjahresfinanzbericht der ALBA SE 2012: Innovative Rücknahme- und Kreislaufsysteme setzen sich weiter am Markt durch

14.08.2012 – Köln. Bereinigtes Vertragsportfolio bringt Ergebnisanstieg im Segment Dienstleistung. Umsatz der Gesamtgruppe in Folge der europäischen Staatsschuldenkrise auf 1.055,00 Mio. Euro leicht gesunken (Vorjahr 1.128,25 Mio. Euro). Produktionsrückgänge in der Stahl- und Metallindustrie für schwächeres EBIT der Gesamtgruppe von plus 20,48 Mio. Euro (Vorjahr 25,71 Mio. Euro) verantwortlich.

Der börsennotierte Umweltdienstleister und Rohstoffhändler ALBA SE (bis 2. Juli 2012: INTERSEROH SE) hat vor dem Hintergrund der europäischen Staatsschuldenkrise erstmals seit drei Jahren bei den Halbjahreszahlen einen Rückgang bei Ergebnis und Umsatz zu verzeichnen. Anlässlich der Vorlage des Halbjahresfinanzberichts sagte Vorstandschef Dr. Axel Schweitzer: „Die Märkte für Rohstoffe und damit auch Sekundärrohstoffe lassen deutlich erkennen, dass die europäische Staatsschuldenkrise inzwischen auch auf die deutsche Realwirtschaft durchschlägt. Angesichts der sich deutlich eintrübenden Konjunktur gehen wir von herausfordernden Zeiten aus.“

In Anbetracht rückläufiger Preise und Nachfrage an den Sekundärrohstoffmärkten helfen jedoch die breite Aufstellung der ALBA SE sowie die klare Profitabilitätsorientierung. „Unser bereits in der ersten Jahreshälfte aufgelegtes Effizienzprogramm zur Struktur- und Kostenoptimierung werden wir konsequent fortführen, gleichzeitig strategisch wichtige Weichenstellungen jedoch nicht vernachlässigen“, kündigte Schweitzer an.

In den ersten sechs Monaten 2012 erwirtschaftete die ALBA SE ein Ergebnis vor Ergebnisanteilen an assoziierten Unternehmen, Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 20,48 Mio. Euro (Vorjahresvergleichswert: 25,71 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 13,36 Mio. Euro (Vj.: 19,28 Mio. Euro). Der konsolidierte Konzernumsatz betrug 1.055,00 Mio. Euro (Vj.: 1.128,25 Mio. Euro). Zwischen den beiden Segmenten wurden Umsätze in Höhe von 4,95 Mio. Euro konsolidiert (i. Vj.: 5,72 Mio. Euro). Die segmentübergreifenden Konsolidierungen im EBIT betrugen 0,01 Mio. Euro (i. Vj.: 0,05 Mio. Euro).

Das Segment Dienstleistung verzeichnete im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres durch die Bereinigung des Vertragsportfolios um renditeschwache Kundenverträge einen Ergebnisanstieg. Gleichzeitig setzten sich die innovativen Rücknahme- und Kreislaufsysteme weiter am Markt durch. Axel Schweitzer: „Die Auftragseingänge zeigen, dass immer mehr Unternehmen Lösungen zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen suchen. Angesichts ständig steigender Energie- und Rohstoffkosten gewinnen Sekundärrohstoffe und Closed Loop-Strategien zunehmend an Bedeutung.“ Aufgrund des Erfolgs der hochwertigen Stoffkreisläufe sei das Management des Segmentes Dienstleistung derzeit in Gesprächen mit potenziellen Kunden über die Entwicklung weiterer Closed Loop-Systeme, so der Vorstandschef weiter. „Unser Erfolgskonzept basiert auf der Tatsache, dass wir auf den Kunden individuell zugeschnittene ökologische und ressourcenschonende Lösungen anbieten, bei denen unsere Kernkompetenzen – das Schließen von logistischen und Materialkreisläufen – besonders zum Tragen kommen“, so Schweitzer.

Im Segment Stahl- und Metallrecycling führte die weltweite Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Euro-Schuldenkrise im zweiten Quartal zu einer verhaltenen Stahl-nachfrage und Preisen unter dem Niveau des Vergleichszeitraums. „Aufgrund des konjunkturell schwierigen Marktumfeldes hat die Stahlindustrie ihre Produktion im zweiten Quartal weltweit stark gedrosselt. Das hatte auch Auswirkungen auf die Nachfrage nach Stahlschrott und damit auf unser Ergebnis“, erklärte der Vorstandschef. Begleitet wurde diese Entwicklung von höheren Frachtkosten und einer Überflutung des chinesischen Stahlmarktes mit billigem Stahl.

Herausragendes Ereignis in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres war die auf der Hauptversammlung am 13. Juni 2012 beschlossene Umfirmierung der INTERSEROH SE in ALBA SE. Mit deren Eintragung im Handelsregister firmiert die börsennotierte Holding seit dem 2. Juli 2012 unter ALBA SE. Der Aktienkurs der ALBA SE entwickelte sich im ersten Halbjahr 2012 äußerst positiv. Bei Eröffnung der Börse am 2. Januar notierte die Aktie an der Frankfurter Börse bei 52,22 Euro, stieg im Berichtszeitraum bis auf 60,50 Euro und schloss am 30. Juni mit 58,45 Euro. Die Ausgleichszahlung für das Geschäftsjahr 2011 betrug netto 3,25 Euro je Aktie der ALBA SE.

Entwicklung der Segmente im Einzelnen

Das Segment Stahl- und Metallrecycling bewegte sich in einem konjunkturell schwierigen Marktumfeld. Dennoch gelang es dem Geschäftsbereich, die Umsatzerlöse mit 889,34 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (887,47 Mio. Euro) zu halten und die gehandelten Tonnagen um mehr als 56.000 Tonnen zu steigern. Gesunkene Margen und höhere Frachtkosten drückten jedoch auf das Ergebnis.

Die allgemeine Verunsicherung hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Euro-Schuldenkrise führte im zweiten Quartal zu einer verhaltenen Stahlnachfrage. Die Preise lagen unter dem Niveau des Vergleichszeitraums. So sank beispielsweise der durchschnittliche Lagerverkaufspreis der Leit-Schrottsorte 2 von 350,70 Euro pro Tonne in den ersten sechs Monaten 2011 auf 328,80 Euro pro Tonne im ersten Halbjahr 2012.

Die Preise für Nichteisen-Metalle waren von hoher Volatilität gekennzeichnet. Die schwierige Absatz- und Beschaffungsmarktsituation für Nichteisen-Metalle war im ersten Halbjahr vornehmlich auf das gebremste Wachstum der chinesischen Wirtschaft und die geringe Nachfrage vieler Kunden aufgrund der genannten Unsicherheiten zurückzuführen. Begleitet wurde diese Entwicklung von Preissteigerungen der Seefrachten in den asiatischen Raum sowie teilweise nicht wettbewerbsfähigen europäischen Preisen für Zink und Kupfer in Asien.

Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Dienstleistung betrugen im ersten Halbjahr dieses Jahres 170,61 Mio. Euro (Vj.: 246,50 Mio. Euro). Der rückläufige Umsatz ging mit steigenden Ergebnissen einher. Beides ist im Wesentlichen bedingt durch die Bereinigung des Vertragsportfolios um renditeschwache Kundenverträge im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2011 im Bereich der Verkaufsverpackungen. Aufgrund der positiven Entwicklung der Auftragslage geschlossener Kreislaufsysteme führt das Management aktuell Gespräche mit potenziellen Kunden über die Entwicklung weiterer Rücknahmesysteme.

Ausblick

Angesichts der Staatsschuldenkrise rechnet der Vorstand mit einer sich weiter abschwächenden konjunkturellen Dynamik in Deutschland bis in das Jahr 2013 hinein. Verbunden damit erwartet das Management rückläufige Rohstoffpreise. Eine sinkende Nachfrage nach Stahlschrott wird voraussichtlich zu geringeren Mengen und abnehmenden Margen führen. Im Bereich der Nichteisen-Metalle dürfte insbesondere die Wachstumseintrübung in China in den kommenden Monaten zu Preisreduzierungen führen.

Für das Segment Dienstleitung geht der Vorstand trotz hoher Wettbewerbsintensität und sinkenden Preisen an den Rohstoffmärkten von einer stabilen Ergebnisentwicklung aus.

Den Halbjahresfinanzbericht finden Sie unter
www.albagroup.de/ALBASE/Quartalsbericht-2012-2.

(Foto: Alexandr Mitiuc/fotolia.com)

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