Europäische Kommission schüttet 34,8 Mio. Euro für Öko-Innovationen aus
Die EU hat Unternehmen der Umweltbranche aufgefordert, Vorschläge für Öko-Innovationsprojekte, -techniken, -dienstleistungen und -verfahren einzureichen.
EU-Fördermittel
24.05.2012 – Die Europäische Kommission hat am 8. Mai 2012 die Unternehmen der Umweltbranche in EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, Vorschläge für Öko-Innovationsprojekte, -techniken, -dienstleistungen und -verfahren einzureichen. Um die Markteinführung von neuen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen zu fördern, die Umweltbelastungen verringern oder die Nutzung von Ressourcen verbessern, hat sie für 2012 Fördermittel in Höhe von 34,8 Millionen Euro vorgesehen. Die Frist für Projektvorschläge endet am 6. September 2012.
Konkrete Projekte können von der Kommission mit bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten des jeweiligen Projekts kofinanziert werden. Förderungsfähig sind Projekte aus den Bereichen Recycling, Wasser, nachhaltige Bauprodukte, umweltfreundliche Geschäftspraktiken sowie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Im Bereich Recycling werden zum Beispiel Vorschläge unterstützt, die die Qualität von recycelten Materialen durch neue Methoden zur Abfallsortierung und Abfallbehandlung verbessern. Voraussichtlich 50 Projekte werden am Ende von der EU gefördert werden.
Die Projektförderung erfolgt durch das EU-Programm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP), das sich hauptsächlich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) richtet. Daher sollen bei der Auswahl der Projekte bevorzugt KMU berücksichtigt werden, die innovative „grüne“ Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt haben, aber diese noch nicht am Markt positionieren konnten.
Alle benötigten Formulare für die Anmeldung eines Projekts sowie weitere Informationen sind hier zugänglich.
Quelle: BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V.
(Foto: Gina Sanders/fotolia.com)
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