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28. Oktober 2021 | Auftaktveranstaltung zur Normungsroadmap Circular Economy

DIN, DKE, VDI: Normen als Motor für die Kreislaufwirtschaft

Die Initiator*innen der Deutschen Normungsroadmap Circular Economy geben Gas. Einen Monat nach dem offiziellen Startschuss fand am 21. Oktober die hochkarätig besetzte Auftaktveranstaltung statt, bei der die beteiligten Verbände das zunächst auf ein Jahr angelegte Projekt vorstellten. Mit an Bord sind das Deutsche Institut für Normung (DIN), die Deutsche Kommission Elektrotechnik (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI). Ihr Ziel ist es, eine Bestandsaufnahme der Normungslandschaft im Bereich Circular Economy zu erheben und daraus den künftigen Bedarf sowie konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten. Unterstützt wird das Vorhaben vom Bundesumweltministerium (BMU).

„Um die Klima- und Nachhaltigkeitsziele des Europäischen Green Deal zu erreichen, müssen wir zu einer anderen Form des Wirtschaftens kommen, lineare Prozesse ersetzen und Kreislaufwirtschaft in den verschiedensten Bereichen mit Leben füllen“, sagte Florian Pronold auf der Auftaktveranstaltung zur Deutschen Normungsroadmap Circular Economy. Der scheidende Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hob zugleich die zentrale Bedeutung von Standards und Normen für den Umbau der Wirtschaft in Richtung Circular Economy hervor. Welcher Stellenwert dem Thema Normierung mittlerweile beigemessen wird, zeigte das große Interesse an der virtuellen Infoveranstaltung. Rund 700 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft waren der Einladung von DIN, DKE und VDI gefolgt.

Post Consumer-Rücklaufquote erhöhen

Die Umsetzung der grünen Transformation – gerade auch mithilfe von Normen und Standards – werde Europas Wettbewerbsfähigkeit verbessern und gleichzeitig die Ressourcenunabhängigkeit stärken, unterstrich Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Dem pflichtete Dieter Westerkamp bei, Bereichsleiter Technik und Gesellschaft beim VDI: „Circular Economy zahlt direkt auf die Erreichbarkeit der Klimaziele ein. In der zirkulären Wertschöpfung stecken enorme Chancen. Beispiel Kunststoffe: Heute werden jährlich weltweit rund 400 Megatonnen Kunststoffe erzeugt, wobei die Post Consumer-Rücklaufquote derzeit nur bei ungefähr sieben Prozent liegt.“ Dieses Potenzial gelte es zügig zu heben.

Normen schaffen Akzeptanz

Von allen Interessengruppen im Konsens entwickelte Standards und Normen würden die notwendige gesellschaftliche Akzeptanz und das Vertrauen für den breiten Einsatz von Recyclingrohstoffen schaffen, so Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender des DIN. Nur durch einheitliche Spielregeln könnten zirkuläre Geschäftsmodelle auch wirtschaftlich erfolgreich werden. „Wir haben mit der Normungsroadmap jetzt die einmalige Gelegenheit, alle Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette, die vorher kaum Berührungspunkte hatten, an einen Tisch zu bringen,“ ergänzte Michael Teigeler, Geschäftsführer des DKE.

Eine neue Form der Wohlstandsgenerierung

Die Normungsroadmap Circular Economy könne den Weg zu Germany 2.0 ebnen, also zu einem klimaneutralen und zirkulären deutschen Wirtschaftsmodell, unterstrich Prof. Martin Stuchtey, Managing Partner von SYSTEMIQ und Co-Initiator der Circular Economy Initiative Deutschland. In der Idee der Kreislaufwirtschaft stecke große Strahlkraft. Denn die Kreislaufwirtschaft sei nicht nur ein Ressourcen- und Klimaschutzprogramm, sondern eine Formel für eine neue Form von Wohlstandsgenerierung, so Stuchtey in seiner Keynote. Ob Ressourcenwende, Energiewende oder Mobilitätswende: Kein Transformationsprojekt sei ohne Circular Economy denkbar.

Konkreter Fahrplan

Von der Idee zur Tat: In den kommenden Monaten wollen sich Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen in sieben verschiedenen Arbeitsgruppen austauschen, den Status quo ermitteln und den aktuellen Normungsbedarf definieren. Die Schwerpunktthemen Elektrotechnik & IKT, Batterien, Verpackungen, Kunststoffe, Textilien, Bauwerke & Kommunen sowie Digitalisierung/Geschäftsmodell/Management orientieren sich an den Fokusthemen des europäischen Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft. Auf der Auftaktveranstaltung stellten die Arbeitsgruppenleiter*innen heraus, wie wichtig der kollaborative Prozess und die breite gesellschaftliche Mitwirkung an der Erarbeitung neuer Standards ist. Koordiniert werden die Aktivitäten vom Fachbereit Circular Economy von DIN und DKE. Vorsitzender des Fachbeirats ist Dr. Helge Wendenburg, ehemaliger Abteilungsleiter für Wasserwirtschaft und Ressourcenschutz im BMU. Die Veröffentlichung der Normungsroadmap ist für Ende 2022 geplant.

Interessierte, die in den Arbeitsgruppen mitarbeiten wollen, können sich ab sofort auf der digitalen Kollaborationsplattform DIN.ONE registrieren. (Silvia Brauner)

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(Foto: Achim Wagner – stock.adobe.com)

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