Kunststoffrecycling von Interseroh überzeugt Jury
Mit dem innovativen Kunststoff-Recyclingverfahren recycled-resource gehört Interseroh zu den Top-Kandidaten beim Deutschen
recycled-resource beim Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2013 unter den Besten
29.11.2013 – Köln. Recycling ohne Grenzen: Mit dem innovativen Kunststoff-Recyclingverfahren recycled-resource gehört die INTERSEROH Dienstleistungs GmbH, Tochter des Umweltdienstleisters und Rohstoffversorgers ALBA Group, zu den Top-Kandidaten beim Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2013. Die Auszeichnung wurde gestern Nachmittag im Rahmen der Konferenz „Rohstoffe effizient nutzen – erfolgreich am Markt“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin verliehen. Mit dem renommierten Preis ehrt das Ministerium gemeinsam mit der Deutschen Rohstoffagentur alljährlich kreative Vorreiter einer ressourceneffizienten Unternehmensstrategie. Nominiert war Interseroh in der Rubrik „Unternehmen“.
recycled-resource ermöglicht die Herstellung von Kunststoffgranulaten, die zu 100 Prozent aus Post-Consumer-Material bestehen und dabei Neuware vollständig ersetzen können. Das spezielle Sortier- und Aufbereitungsverfahren wurde von Interseroh in mehrjähriger Forschungsarbeit gemeinsam mit der Kunststoffindustrie entwickelt. „Mit recycled-resource ist es uns gelungen, die bisherigen Grenzen des Kunststoffrecyclings aufzubrechen und den Wertstoffkreislauf vollständig und nachhaltig zu schließen“, so Eric Mendel, Mitglied des Vorstands der ALBA Group und für das Segment Services zuständig, zu dem Interseroh gehört. „Das Verfahren eröffnet völlig neue Spielräume für nachhaltig orientierte Unternehmen und trägt zu einer Entlastung der Rohstoffmärkte bei.“
Sortierung und Aufbereitung der Altkunststoffe kommen bei Interseroh als Teil der ALBA Group aus einer Hand. Deshalb kann das Unternehmen die Regranulate aus dem Recyclingprozess in bislang unerreichter Qualität konkret nach Kundenvorgaben liefern. Dass recycled-resource sowohl Ressourcen als auch Klima schont, belegt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT. Beim industriellen Einsatz der Regranulate recythen und procyclen etwa wird deutlich weniger klimaschädliches Treibhausgas freigesetzt als beim Gebrauch von Neumaterial. Beide Regranulate basieren ausschließlich auf der Wertstoffsammlung aus der Gelben Tonne und der Industrie. (SJ)
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(Foto: ALBA Group)
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