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16. November 2012 |

ALBA SE-Vorstand: Nachlassende Rohstoffnachfrage beeinflusst Umsatz und Ergebnis

Zwischenmitteilung der ALBA SE zum 3. Quartal 2012.
Zwischenmitteilung der ALBA SE zum 3. Quartal 2012

16.11.2012 – Köln. Der Vorstand der ALBA SE (bis 2. Juli 2012: INTERSEROH SE) rechnet angesichts der europäischen Schulden- und Konjunkturkrise mit einem weiteren Rückgang der Nachfrage an den Rohstoffmärkten. „In zahlreichen europäischen Ländern wird heute deutlich weniger produziert als noch vor einem Jahr. Das spiegelt sich unmittelbar in der Nachfrage nach Rohstoffen und dem Angebot von Sekundärrohstoffen wider und damit auch ein Stück weit in unseren Zahlen“, sagte ALBA SE-Vorstandschef Dr. Axel Schweitzer anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse des dritten Quartals. Als börsennotierte Tochter des Familienunternehmens ALBA Group bündelt die ALBA SE die Aktivitäten Stahl- und Metallrecycling sowie Verpackungsrecycling, Abfallvermeidung und Kreislaufmanagement.

In den ersten neun Monaten 2012 erwirtschafteten die ALBA SE und die mit ihr verbundenen Tochterunternehmen ein Ergebnis vor Ergebnisanteilen an assoziierten Unternehmen, Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 35,69 Mio. Euro (Vorjahresvergleichswert: 39,74 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 26,23 Mio. Euro (Vj.: 33,50 Mio. Euro). Der konsolidierte Konzernumsatz betrug 1.518,91 Mio. Euro (Vj.: 1.743,76 Mio. Euro). Zwischen den beiden Segmenten wurden Umsätze in Höhe von 7,19 Mio. Euro konsolidiert (Vj.: 8,90 Mio. Euro). Die segmentübergreifenden Konsolidierungen im EBIT betrugen 0,02 Mio. Euro (Vj.: 0,07 Mio. Euro), im EBT 0,02 Mio. Euro (Vj.: 0,00 Mio. Euro).

Im dritten Quartal 2012 lag das EBIT mit 15,21 Mio. Euro leicht über dem dritten Quartal des Vorjahres (3. Quartal 2011: 14,04 Mio. Euro), ebenso das EBT mit 12,88 Mio. Euro (Vergleichswert: 12,19 Mio. Euro). Der Umsatzbeitrag der Monate Juli bis September sank konsolidiert auf 463,91 Mio. Euro (Vergleichswert: 615,51 Mio. Euro).

Schweitzer betonte, dass die Rohstoffbranche und damit auch die Sekundärrohstoffbranche gute Frühindikatoren für die weitere wirtschaftliche Entwicklung seien. „Deutschland geht es im europäischen Kontext vergleichsweise gut, aber alle europäischen Krisenländer haben mit negativen Wachstumsraten zu kämpfen. Das belastet auch die deutschen Produzenten sowie vor- und nachgelagerte Industrien, zum Beispiel die Recyclingbranche.“

Allein der Stahlverbrauch der europäischen Industrie (EU 27) wird in diesem Jahr voraussichtlich um 5,6 Prozent zurückgehen, in Spanien und Italien dürfte der Rückgang sogar bei rund 12 Prozent liegen. Die schwierige Lage der europäischen Stahlindustrie sowie die sich abschwächende Wachstumsdynamik Chinas schlugen sich laut Schweitzer auch auf den Schrottsammel- und Verarbeitungssektor nieder und drückten erwartungsgemäß Umsatz und Ergebnis im Segment Stahl- und Metallrecycling.

Einen Ergebnisanstieg verzeichnete demgegenüber der Geschäftsbereich Dienstleistung. Wesentlich hierfür sei die Bereinigung des Vertragsportfolios um renditeschwache Kundenverträge gewesen, so Schweitzer. Allerdings stünden die Margen aufgrund des intensiven Wettbewerbs im deutschen Markt weiterhin erheblich unter Druck.

Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 sank das Working Capital in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres. Wesentlich hierfür sind die Reduzierung der Vorräte sowie die gesunkenen Preise und Mengen im Segment Stahl- und Metallrecycling. Folglich reduzierten sich auch Bilanzsumme sowie Nettoverschuldung im Vergleich zum 31. Dezember 2011.

Entwicklung der Segmente im Einzelnen

Das Segment Stahl- und Metallrecycling bewegte sich seit April in einem konjunkturell schwierigen Marktumfeld. Erwartungsgemäß drückten eine geringere Nachfrage und niedrigere Preise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Marge und damit das Ergebnis. Auch der Umsatz lag mit 1.267,81 Mio. Euro unter dem vergleichbaren Vorjahreswert in Höhe von 1.369,43 Mio. Euro.

Die allgemeine Verunsicherung hinsichtlich der Entwicklung der Euro-Schuldenkrise führte ab dem zweiten Quartal zu einer verhaltenen Stahlnachfrage und rückläufigen Preisen unter dem Niveau des Vergleichszeitraums. Im Zeitraum Januar bis September 2012 wurden in Deutschland laut Wirtschaftsvereinigung Stahl 5 Prozent weniger Rohstahl erzeugt als im Vorjahreszeitraum. In der Konsequenz sanken die durchschnittlichen Lagerverkaufspreise der Leit-Schrottsorte 2 von 352,20 Euro pro Tonne im Zeitraum Januar bis September 2011 auf 325,10 Euro pro Tonne in den ersten neun Monaten 2012.

Eine hohe Volatilität kennzeichnete die Preise für Nichteisen-Metall-Schrotte. Die schwierige Absatz- und Beschaffungsmarktsituation war auch im dritten Quartal 2012 vornehmlich auf das relativ schwächere Wachstum der chinesischen Wirtschaft, die geringe Nachfrage vieler Kunden aufgrund der genannten Unsicherheiten, aber auch auf das hohe Niveau der Seefrachten und den schwachen US-Dollar zurückzuführen. Dadurch gingen die Exporte für Zink, Kupfer und Messing im Vergleich vom Vorjahr zurück.

Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Dienstleistung betrugen in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 258,29 Mio. Euro (Vj.: 383,23 Mio. Euro). Der rückläufige Umsatz ging mit steigenden Ergebnissen einher. Beides ist im Wesentlichen bedingt durch die Bereinigung des Vertragsportfolios um renditeschwache Kundenverträge im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2011 im Bereich der Verkaufsverpackungen.

Umsatz und Ergebnis der Business Unit Transportverpackungen beliefen sich aufgrund der wirtschaftlich stabilen Verhältnisse in den ersten drei Quartalen auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Im Pfandgeschäft führte das Insourcing von Clearingleistungen, Logistik, Vermarktung und „Zählen“ bei einigen Kunden erwartungsgemäß zu Umsatz- und Ergebnisrückgängen. Der Markt für Tonerkartuschen geriet durch Nachbauten stark unter Druck. Dies spiegelte sich in rückläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen wider. Das Umsatzvolumen im Geschäft mit Mehrwegtransportkisten wurde weiter ausgebaut, das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich verbessert. Die Business Unit recycled resource, die für die Produktanforderungen ihrer Kunden aus gebrauchtem Kunststoff maßgeschneidert hochwertige Kunststoffgranulate herstellt, verzeichnete eine Umsatzausweitung bei konstantem Ergebnis.

Ausblick

Seit Beginn des laufenden Geschäftsjahres haben sich die Erwartungen der Stahlproduzenten merklich verschlechtert. Gemäß Weltstahlverband wird die Produktion im laufenden Geschäftsjahr in Europa um mehr als 5 Prozent unter der von 2011 liegen.

Im Bereich der Nichteisen-Metalle werden für den europäischen Raum Preisreduzierungen prognostiziert. Auch hier schlagen sich die Unsicherheiten bezüglich der Wirtschafts- und Währungsentwicklung nieder.

Umsatz und Ergebnis im Segment Stahl- und Metallrecycling werden 2012 dem entsprechend niedriger ausfallen als im Jahr 2011.

Für das Segment Dienstleitung geht der Vorstand trotz hoher Wettbewerbsintensität und sinkenden Preisen an den Rohstoffmärkten von einer anhaltend positiven Ergebnisentwicklung aus.

„Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind weltweit derzeit alles andere als günstig. Unser besonderes Augenmerk gilt daher, unseren Kunden Lösungswege aufzuzeigen, wie sie mit ressourcenschonendem Einsatz von Sekundärrohstoffen in der Krise ihre Ergebnisse steigern können und gleichzeitig unsere eigene Kostenstruktur weiter zu optimieren“, so Schweitzer.

(Foto: kk-artworks/fotolia.com)

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