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30. August 2017 |

„Etwas in den Köpfen verändern“

Berufe in der Abfallwirtschaft: Als Nachhaltigkeitsmanagerin bei Interseroh setzt sich Stephanie Thiele für gelebte unternehmerische Verantwortung ein.
Berufe in der Abfallwirtschaft: Nachhaltigkeitsmanagerin

„Etwas in den Köpfen verändern“

Wie nachhaltig wollen wir wirtschaften? Auf diese Frage hat Stephanie Thiele eine klare Antwort. Die Nachhaltigkeitsmanagerin bei Interseroh will soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung nicht nur in der Strategie, sondern auch im Alltag des Unternehmens fest verankern.

„Je mehr wir uns vernetzen, desto besser können wir uns über unternehmerische Verantwortung austauschen.“ Nachhaltigkeit bedeutet für Stephanie Thiele auch, nach neuen Ansätzen zu suchen und offen für Innovationen zu sein. Die 42-Jährige engagiert sich dafür beispielsweise im Nachhaltigkeitsforum ecosense oder in dem neuen Projekt „Weg in die <2°-Wirtschaft“, bei dem sich Unternehmen unter anderem gemeinsam mit dem WWF um die Erreichung der Klimaziele bemühen. Gewonnene Erkenntnisse teilt sie stets mit ihrem Team bei Interseroh in Köln – und versucht, sie in die Nachhaltigkeitsstrategie einfließen zu lassen.

Seit 2012 ist die studierte Betriebswirtschaftlerin als eine von zwei Nachhaltigkeitsmanagerinnen am Kölner Standort tätig. Bei dem Umweltdienstleister, der zum Recyclingspezialisten und Rohstoffversorger ALBA Group gehört, nimmt sie eine Art Schnittstellenposition ein: Thiele setzt sich bei der Belegschaft ebenso wie bei der Geschäftsführung für soziale und ökologische Belange ein. Zudem teilt sie die zentralen Botschaften mit den Kunden und Pressevertretern, etwa mit einer umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Geschäftsmodell und Philosophie zugleich

Die Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts von Interseroh im Jahr 2013 war zugleich das erste große Projekt für Stephanie Thiele in ihrer neuen Funktion bei Interseroh. Zuvor hatte die gebürtige Fuldaerin bereits vier Jahre lang das Controlling im Unternehmen geleitet. „Man könnte meinen, als Controllerin ist es egal, für wen man Zahlen analysiert. Aber das ist nicht richtig“, erklärt Thiele, die zuvor in der Telekommunikationsbranche tätig war.

Die Entscheidung für ein zukunftsweisendes Unternehmen träfen heute auch die jungen Leute häufig ganz bewusst. So könnten viele hochqualifizierte Trainees problemlos bei renommierten Großkonzernen einen Job bekommen, sagt Thiele – dennoch entschieden sie sich oft allein deshalb für Interseroh, weil ihnen das Thema Kreislaufwirtschaft wichtiger sei. Bei Interseroh hat Nachhaltigkeit seit jeher eine besondere Stellung: Das Geschäftsmodell des Unternehmens basiert auf Dienstleistungen rund um Recycling, Abfallvermeidung und innovative Produkt-, Logistik- oder Materialkreisläufe. Umso wichtiger findet Stephanie Thiele, dass das Unternehmen selbst mit gutem Beispiel vorangeht, seinen ökologischen Fußabdruck verringert und dafür sorgt, dass die Mitarbeiter sich am Arbeitsplatz wohlfühlen.

Strategische Ziele auf Datenbasis

Als ehemalige Controllerin arbeitet Stephanie Thiele auch heute noch gerne mit Zahlen. Gerade wenn es um Nachhaltigkeit geht, helfe ein ungetrübter Blick auf die Faktenlage: „Wie anders als auf Datenbasis sollte man Erfolge für die Umwelt messen oder sinnvolle Ziele definieren können?“ Nach der Analyse der Daten legt sie regelmäßig im Team die Zielsetzungen für die nächsten Jahre fest – etwa zur Energie- und Wasserersparnis, aber auch zur Gleichstellung von weiblichen und männlichen Mitarbeitern oder zu Gesundheitsprogrammen für die Belegschaft.

Erfolgsentscheidend ist dabei, stets auch die Geschäftsführung ins Boot zu holen und sich eng mit dem Management abzustimmen. Nur so, weiß Stephanie Thiele, lässt sich eine ganzheitliche Unternehmensstrategie auf lange Sicht umsetzen. Sie geht davon aus, dass die Bedeutung von Nachhaltigkeitsmanagern sogar noch weiter zunehmen wird: „Wir müssen deutlich und konstant über die Bedeutung von sozialer Verantwortung, Klima- und Umweltschutz berichten. Dann können wir langfristig etwas in den Köpfen der Menschen verändern.“

Botschafter für Nachhaltigkeit

Damit künftig noch mehr Menschen den nachhaltigen Ansatz des Unternehmens leben, setzt Stephanie Thiele auf die aktive Unterstützung ihrer Kolleginnen und Kollegen. Vor zwei Jahren startete sie die Initiative der so genannten Nachhaltigkeitsbotschafter in der Kölner Unternehmenszentrale. Bis heute haben sich bereits 15 Mitarbeiter am Standort freiwillig dazu verpflichtet, für die Umwelt sowie für ein gutes Miteinander im Unternehmen einzutreten und neue Projekte an den Start zu bringen. So entstand unter anderem eine Foodsharing-Initiative zum Verteilen von Essen nach Veranstaltungen oder ein Projekt zur klimaneutralen Anfahrt zum Arbeitsplatz.

Vor Kurzem nahm Interseroh an der Initiative „Stadtradeln“ in Köln teil, die zum Ziel hat, die Infrastruktur für Radfahrer zu verbessern – ein Projekt mit großem Zuspruch aus der Belegschaft: Wer innerhalb von drei Wochen mehr als 100 Kilometer radelte, dem winkte ein Preis oder eine Urkunde. Inzwischen wirbt Stephanie Thiele auch an anderen Standorten der Unternehmensgruppe – beispielsweise auch in Österreich – für die Initiative. Mit wachsendem Erfolg: In Berlin machen sich bereits mehrere Mitarbeiter für Nachhaltigkeit im Unternehmen stark.

Allgegenwärtiger Umweltgedanke

Der zunehmend internationalen Ausrichtung ihrer Arbeit zum Trotz: Einen Großteil ihres Alltags verbringt Stephanie Thiele am Computer. Um einen Ausgleich zu schaffen, joggt sie gerne oder radelt zur Arbeit, wann immer es das Wetter zulässt. Oder sie fährt ihren Sohn mit dem Fahrrad in den Kindergarten. Der bald Sechsjährige trennt inzwischen auch schon begeistert Abfall nach Materialarten. „Umweltbewusstsein muss man vorleben. Sonst geht es nicht“, sagt Thiele.

Auch bei ihren Freunden tritt sie mitunter als Fürsprecherin der Umwelt ein. Dabei greift die Nachhaltigkeitsbotschafterin – ganz ihrem Hintergrund als Controllerin gemäß – gerne auf Zahlen zurück: „Wenn ich meinen Freunden statt Fleisch eine Gemüsepfanne empfehle, überzeugt das niemanden. Wenn ich aber erkläre, dass ein einziges Steak fast 4.000 Liter Wasser verbraucht, sieht das anders aus. Denn um so viel Wasser zu sparen, müssten sie jede Woche einmal aufs Duschen verzichten.“ Und da, sagt Stephanie Thiele, verzichten die meisten doch lieber auf ein Steak. (KR)

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(Foto: ALBA Group)

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