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16. Mai 2017 | Öffentlich-private Partnerschaft mit ALBA in Ostprignitz-Ruppin

Erfolgsmodell: PPP in der Entsorgungsbranche

Von öffentlich-privaten Partnerschaften in der Abfallwirtschaft profitieren Kommunen, private Entsorger und Bürger. Etwa im Landkreis Ostprignitz-Ruppin.
Öffentlich-private Partnerschaft mit ALBA in Ostprignitz-Ruppin

Erfolgsmodell: PPP in der Entsorgungsbranche

Allen Unkenrufen zum Trotz – partnerschaftliche Kooperationen zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft sind alles andere als ein Auslaufmodell. Die Leistungsfähigkeit der so genannten Public Private Partnerships (PPP) zeigt sich gerade in ländlichen Gebieten. Hier gibt der Schulterschluss mit privaten Entsorgern und Dienstleistern den Kommunen die Möglichkeit, ihren Bürgern einen umfassenden und modernen Service bei günstigen Preisen anzubieten. Ein Beispiel für eine langjährige PPP ist die AWU Abfallwirtschafts-Union Ostprignitz-Ruppin GmbH (AWU OPR). Seit 26 Jahren sorgt die Beteiligungsgesellschaft im Landkreis für bürgernahe und kompetente Dienstleistungen rund um die Abfallentsorgung.

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin liegt im Nordwesten Brandenburgs, zwischen Berlin und der Ostsee. Knapp 100.000 Einwohner leben hier verteilt auf 23 Städte und Gemeinden auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratkilometern. So groß wie die Distanzen zwischen den Ortschaften im ländlichen Gebiet sind auch die speziellen Anforderungen an die Sammlung und Entsorgung sowie weitere Dienstleistungen rund um die kommunalen Abfälle.

Seit 1991 übernimmt die AWU OPR die Sammlung der kommunalen Abfälle im Auftrag des Landkreises – als Beteiligungsgesellschaft des Landkreises (51 Prozent) und des Recyclingspezialisten und Rohstoffversorgers ALBA Group (49 Prozent). Unter anderem sorgt die AWU OPR für die Sammlung von Rest- und Bioabfall, Papier, E-Schrott, Grünabfällen und Sperrmüll. Zusätzlich kümmert sich das Unternehmen um die Entsorgung von Verkaufsverpackungsabfällen im Auftrag der dualen Systeme sowie für zahlreiche gewerbliche Kunden und Industrieunternehmen; hinzu kommen Straßenreinigung, Winterdienst, Fäkalienabfuhr, Beratungsleistungen sowie Futtermitteltransporte für die Landwirtschaft. Dafür hat sich die AWU OPR als Entsorgungsfachbetrieb und nach dem Futtermittel-Standard GMP+ zertifizieren lassen.

Entsorgungskompetenz nach der Wende

Die PPP in Ostprignitz-Ruppin entstand im Zuge der deutschen Wiedervereinigung. „Nach der Wende ging es darum, schnell eine große Kompetenz in der Abfallentsorgung in dem neuen Bundesland aufzubauen, um den neuen gesetzlichen Anforderungen kurzfristig gerecht zu werden, Engpässe zu vermeiden und Entsorgungssicherheit für die Bürger zu schaffen“, erklärt Matthias Noa, Geschäftsführer der AWU OPR. Der 49-Jährige leitet das Unternehmen seit 2013 im Auftrag beider Gesellschafter und war dort zuvor bereits langjährig als Fuhrparkleiter und Prokurist tätig. „Die Entsorgung in ländlichen Gebieten ist schon aufgrund der räumlichen Weitläufigkeit eine Mammut-Aufgabe, die eine gute betriebliche Struktur und Organisation benötigt. Sie lässt sich am besten mit kompetenten und zuverlässigen Partnern bewältigen“, ist der Abfallexperte überzeugt.

Während sich zu Beginn der 1990er Jahre einige Städte und Kommunen dazu entschieden, die Entsorgung in Eigenregie durchzuführen oder die Leistung an externe Dienstleister zu vergeben, gründeten mehrere Landkreise wie auch Ostprignitz-Ruppin gemeinsam mit einen Kooperationspartner aus der Privatwirtschaft ein Unternehmen, das diese Aufgaben erfüllt. Mit der ALBA Group wählte der Landkreis einen international führenden Umweltdienstleister und Recyclingexperten als Partner.

Win-win-Situation für Bürger und Belegschaft

Von dem Schulterschluss, da ist sich Matthias Noa sicher, profitieren alle Beteiligten gleichermaßen. Auch die rund 90 Mitarbeiter der AWU OPR und ihrem Tochterunternehmen AWU Logistik OPR: Eine enge, zielgerichtete und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und dem Betriebsrat stellen arbeitnehmerfreundliche und kundenorientierte Strukturen sicher.

2014 wurde zudem ein neuer Unternehmensstandort in der Nähe der Kreisstadt Neuruppin in Betrieb genommen, der auf einer größeren Fläche für optimierte Arbeitsbedingungen sorgt. Günstige „Nebenwirkung“ ist eine gleichbleibend niedrige Fluktuationsrate unter den Mitarbeitern. Sie werden regelmäßig geschult und bringen im Gegenzug ihre Erfahrung, Motivation und Ortskunde in einen zuverlässigen Entsorgungsservice ein – ob Sommer oder Winter, 35 Grad im Schatten oder 20 Grad unter null.

Zwei Gesellschafter, die sich ergänzen

Als öffentlich-private Partnerschaft kann die AWU OPR die Stärken einer Kommune mit denen eines privaten Dienstleisters optimal verbinden. Der Landkreis wie auch die ALBA Group bringen ihr gemeinsames Know-how und ihre Erwartungen in die PPP ein und profitieren von dieser Kombination. So können Fahrzeuge und Mitarbeiter optimal ausgelastet werden und die Bürger und Kunden eine breite Angebotspalette an Entsorgungs- und Umweltdienstleistungen nutzen. Eine moderne und flächendeckende Entsorgungsinfrastruktur sowie ein betriebswirtschaftlicher Leistungsansatz sind das Ergebnis dieser kooperativen Zusammenarbeit.

Stichwort Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Dazu zählt auch die Vermeidung von Abfällen, ein möglichst umfangreiches Recycling oder eine hochwertige Wiederverwendung der gesammelten und sortierten Abfälle. Nützlich sind die effizienten Verarbeitungswege, die der Mitgesellschafter mit seinen exzellenten Sortier- und Aufbereitungsanlagen etabliert hat, etwa für das Recycling von Gewerbeabfällen, Elektronikschrott, Metallen, Altpapier und Kunststoffen oder die umweltverträgliche und gesetzeskonforme Sammlung und Entsorgung von Sonderabfällen und Schadstoffen. Wo immer es logistisch sinnvoll ist, nutzt die AWU OPR die Anlagen und Technik der ALBA Group.

Kommunikation auf Augenhöhe

Eins ist für Matthias Noa sicher: PPP-Gesellschaften sind ein Modell der Zukunft und haben enormes Potenzial. Dieses zu heben gelingt jedoch nur, wenn eine offene Kommunikationskultur zwischen den Parteien herrscht. Auf diesem Weg konnte die AWU OPR bereits mehrere abfallwirtschaftliche Herausforderungen meistern, begonnen mit der Umsetzung der Verpackungsverordnung im Landkreis, der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASi) sowie dem Kreislaufwirtschaftsgesetz mit der flächendeckenden Einführung der Biotonne.

„Man kann unsere PPP-Gesellschaft mit einem wendigen Tanker vergleichen“, so Noa. „Unsere beiden Gesellschafter geben die Richtung vor und wir können an Bord mit den uns zur Verfügung gestellten Mitteln und Vorgaben optimal arbeiten.“ Mit dieser gemeinschaftlichen Strategie hält der Geschäftsführer die AWU OPR für bestens gewappnet, auch in Zukunft alle gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der Abfall- und Recyclingwirtschaft für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin erfolgreich zu meistern. (KR)

Der vollständige Beitrag ist in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Kommunalwirtschaft“ erschienen.

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(Foto: AWU OPR)

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