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28. Juli 2015 | Interview mit Stahlrecycling-Spezialist Rob Nansink, Direktor ALBA SE

ALBA SE: „Wir beobachten die Entwicklung in Griechenland genau“


Erfolgsstrategie in einem angespannten Marktumfeld: Um in der anhaltenden Stahlkrise wettbewerbsfähig zu bleiben, hat der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler ALBA Group Mitte 2013 damit begonnen, seine Stahl- und Metallrecyclingsparte enger mit dem klassischen Entsorgungs- und Recyclinggeschäft zu verzahnen. Das Ziel: Den Kunden alle Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten. Über die Auswirkung des Umbaus und die aktuelle Situation auf den internationalen Stahl- und Metallmärkten hat recyclingnews mit Rob Nansink gesprochen. Der geschäftsführende Direktor der börsennotierten ALBA Group-Tochter ALBA SE ist Spezialist für Nichteisen-Metalle wie Kupfer, Messing oder Aluminium und zuständig für das Segment Waste and Metals.

Herr Nansink, die ALBA Group befindet sich mitten in einem Umstrukturierungsprozess. Welchen Effekt können Sie jetzt schon feststellen?
Rob Nansink: Mit unserer Umstrukturierung haben wir bereits deutliche Verbesserungen erreicht. Durch die Verzahnung der Entsorgungs- und Recyclingsparte mit dem Stahl- und Metallrecycling kommen wir heute an mehr Mengen – trotz herausfordernder Rahmenbedingungen. Ein weiterer sehr positiver Effekt ist, dass sich die Zusammenarbeit innerhalb unserer Gruppe noch weiter intensiviert hat. Davon profitiert die gesamte ALBA Group ganz klar auch wirtschaftlich.

Dennoch bleibt die Marktsituation angespannt …
Rob Nansink: Im letzten Jahr war die Nachfrage sehr schwach und ist phasenweise fast zum Erliegen gekommen. Demgegenüber ist jetzt eine spürbare Besserung eingetreten. Wir können heute unser Material wieder anbieten und zu realistischen Preisen verkaufen. Ich bin mit dem ersten Halbjahr 2015 zufrieden.

Mit Blick auf die internationalen Märkte – welche Entwicklungen bei Stahl- und Metallschrott sind aktuell entscheidend?
Rob Nansink: Die Türkei ist nach wie vor ein wichtiger Abnehmer von Eisen-Schrotten (Fe). Darüber hinaus gibt es einen großen Nachholbedarf im Bereich des technischen Know-hows. Hier haben wir als ALBA Group bekanntlich auch einiges zu bieten. In China wiederum wirkt sich das flaue Wirtschaftswachstum immer stärker auf die dortige Stahlwirtschaft aus. Die Kurse an den chinesischen Börsen sind aktuell um 40 Prozent gesunken, das macht sich im NE- und Fe-Handel deutlich bemerkbar. Die fallenden Stahl- und Eisenerzpreise drücken auf den Schrottpreis, auch in Europa. Momentan sehe ich aufgrund der Entwicklung in China, aber auch der Krise in Griechenland insgesamt sehr viel Bewegung auf dem Weltmarkt.

Konkret gesprochen: Welchen Einfluss haben diese Marktbewegungen auf Ihr Geschäft?
Rob Nansink: Für den Juli erwarten wir generell einen Rückgang der europäischen Schrottpreise um 20 bis 25 Euro pro Tonne. Wenn sich die Situation ändert, werden wir es als Erste mitbekommen, denn generell sind Marktbewegungen für Recycler frühzeitig spürbar – im Positiven wie im Negativen. Die Krise in Griechenland hatte bis Anfang Juni kaum Auswirkungen auf unser Geschäft, das hat sich nun jedoch geändert und gibt Anlass zur Sorge. Wir beobachten die Entwicklung sehr genau.

Die ALBA SE-Tochter Europe Metals B.V., die Sie 1990 gegründet haben, ist heute einer der größten Exporteure von NE-Metallen in Europa. Wie schätzen Sie die weitere Geschäftsentwicklung ein?
Rob Nansink: Europe Metals ist eine klassische Handelsgesellschaft mit Fokus auf Asien. Innerhalb der ALBA Group spielt sie insofern eine wichtige Rolle, als dass das Exportgeschäft ein wichtiges Geschäftsfeld ist und bleibt. Mittlerweile gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen der Europe Metals und den anderen Gesellschaften der Group, vor allem mit den Standorten Eppingen der ALBA Electronics Recycling sowie Wilhelmshaven und Hoppegarten der ALBA Metall Nord.

Mit welchen strategischen Zielen blicken Sie auf die kommenden Jahre?
Rob Nansink: Oberstes Ziel ist eine weitere Erhöhung der Mengen und Margen. Das erreichen wir, indem wir die Wertschöpfung weiter vertiefen und uns auf die Bereiche konzentrieren, in denen wir in der Verzahnung der Entsorgungs- und Stahl- und Metallrecyclingaktivitäten durch Technik und Innovation Rohstoffe gewinnen. So vermarktet die Europe Metals bereits heute zunehmend hochwertige, aufbereitete Schrotte über unsere Group-eigenen Lager. In diese Richtung wird es zukünftig weitergehen.

Herr Nansink, vielen Dank für das Gespräch. (EMG/KR)

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(Foto: ALBA Group)

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