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25. Januar 2017 | UBA veröffentlicht Studie zur Ressourcenverbrauchs-Kennzeichnung

Recycling-Label für Produkte – bald Pflicht?

 

Wie könnte eine verpflichtende Ressourcenverbrauchs-Kennzeichnung in der Praxis aussehen? Das haben Experten des ifeu-Instituts für Energie- und Umweltforschung im Auftrag des Umweltbundesamts untersucht – und jetzt ihre Studienergebnisse vorgestellt. Das Fazit: Nach heutiger Datenlage lässt sich noch keine Form der Kennzeichnung uneingeschränkt empfehlen. Dennoch empfehlen die Autoren mittelfristige Lösungen, die den Recycling-Anteil in Produkten ausweisen.

Hintergrund der Studie ist das deutsche Ressourceneffizienzprogramm ProgRess II von März 2016. Es sieht unter anderem eine ressourcenschonendere Gestaltung von Konsum-Produkten vor. Die Produktkennzeichnung gelte gerade im Konsumbereich als wirksames Instrument, um „Verbraucher für besonders ressourcenschonende Produkte und Dienstleistungen zu sensibilisieren und sie damit in die Lage zu versetzen, die Informationen in ihre Kaufentscheidung einzubeziehen.“

Vier Ideen im Vergleich

Die ifeu-Experten halten vor allem vier Ressourcen für geeignet für eine Ressourcenverbrauchs-Produktkennzeichnung: Fläche (qm), Wasser (m3), Primärrohstoffe (kg) und Energieressourcen (kJ). Im Rahmen der Studie haben sie vier Ideen für eine Kennzeichnung ausgearbeitet und ihre Umsetzbarkeit anhand der Produktbeispiele Notebook und Waschmaschine verglichen.

Die Ideen im Überblick:

  1. Ressourcenkompass. Mithilfe eines „Ressourcenkompasses“ lässt sich der Verbrauch der vier oben genannten Ressourcen in ansprechender Form auf dem Produkt darstellen. Die Experten halten ebenfalls Vergleiche mit Referenzprodukten und -werten für denkbar. Allerdings sei diese Form der Darstellung „komplex und nicht selbsterklärend“ für Verbraucher.
  2. Anteil Recyclingmaterial. Ein Tortendiagramm auf Produkten soll Verbrauchern anschaulich den prozentualen Sekundärrohstoff-Anteil an der Produktmasse bzw. die eingesparte Menge an Primärressourcen darstellen. Je höher der Recycling-Anteil sei, schätzen die ifeu-Experten, als desto höher würden Verbraucher auch die Ressourceneffizienz eines Produkts wahrnehmen.
  3. Anteil zertifizierte Rohstoffe. Auch der Anteil zertifizierter Rohstoffe in Produkten könne in Form eines Tortendiagramms dargestellt werden. Diese Kennzeichnung, so die Wissenschaftler, setze allerdings die Existenz geeigneter Zertifikate voraus, die den schonenden Umgang mit Ressourcen bewerten.
  4. Integration der Herstellungsenergie in bestehende Energiekennzeichen. Die EU-Energieverbrauchskennzeichnung durch den Faktor Herstellungsenergie erweitern – das ist der vierte Vorschlag der ifeu-Experten. Diese Variante sei vor allem für solche Produkte interessant, „bei denen der Energieaufwand der Herstellung (…) gegenüber der Nutzenphase dominiert“.

Bei der Ausarbeitung der Ideen stellten die Experten fest, dass vor allem Ideen 1 bis 3 mit einem hohen Aufwand für die Datenbeschaffung verbunden sind – insbesondere wenn es sich um komplexe Produkte mit zahlreichen unterschiedlichen Materialien handelt. Vorschlag 4 sei zwar weniger kompliziert in der Umsetzung, jedoch auch „am wenigsten repräsentativ für die Inanspruchnahme von Inputressourcen“.

Deshalb lautet das Fazit der Autoren: „Keiner der in dieser Studie vorgestellten Vorschläge ist eindeutig zur Ressourcenverbrauchskennzeichnung geeignet.“ Zu groß sei noch der Aufwand und zu schlecht die Datenlage. Zudem fehlen etablierte Charakterisierungsmodelle für die Inanspruchnahme von Inputressourcen.

Empfehlung: mittelfristig Recycling-Anteil ausweisen

Die Experten empfehlen daher einerseits, in Zukunft bestehende Zeichen wie den Blauen Engel und das EU-Energielabel durch Ressourcenaspekte zu ergänzen. Das größte Potenzial bei den untersuchten Ressourcenschonungs-Produktkennzeichnungen sehen sie andererseits bei den Anteilen an Recyclingmaterialien bzw. zertifizierter Ressourcen im Produkt: „Mittelfristig wird empfohlen, die Vorschläge 2 und 3 weiter zu entwickeln, insbesondere in Bezug auf die Datenlage.“ Zur Unterstützung dieser Zielsetzung fordern die Autoren der Studie zusätzlich eine strategische Weiterentwicklung der Ökodesign-Richtlinie. Für eine Einbindung der Ressourcen-Faktoren in das bestehende EU-Label müsste weiterhin die Energieverbrauchskennzeichnungsrichtlinie angepasst werden.

Die vollständige Studie des Umweltbundesamts finden Sie hier. (KR)

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1. Globaler Rohstoffhunger wächst rasant
2. Umweltbundesamt fordert höhere Kunststoff-Recyclingquoten
3. UNEP-Chef: Recycling entscheidend für Weltklimaziele

(Foto: moomsabuy/fotolia.com)

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