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2. Februar 2016 | Reportage vor Ort

Pipeline-Recycling live: Urban Mining auf dem Acker

ALBA-Experten haben in Brandenburg zehn Kilometer einer alten Kraftstoff-Pipeline recycelt – insgesamt 550 Tonnen Stahl. recyclingnews war dabei.
Reportage vor Ort

Pipeline-Recycling live: Urban Mining auf dem Acker

02.02.2016 – Ausgrabungen der industriellen Art fanden im vergangenen Jahr auf den Feldern Brandenburgs statt. Im Landkreis Barnim legten Recyclingexperten rund zehn Kilometer einer ausgedienten Kraftstoffpipeline frei – und führten sie in den Stahlkreislauf zurück. Verantwortlich für Logistik und Recycling der Stahlleitung zeichnete die ALBA Uckermark GmbH, ein Unternehmen des Umweltdienstleisters ALBA Group. recyclingnews hat den Spezialisten über die Schulter geschaut. 

Wer bei Pipelines an meterdicke Röhrensysteme tief im Erdinneren denkt, muss in Brandenburg umdenken. Denn zwischen Schwedt und Berlin liegt – keine zwei Meter tief unter der Erdoberfläche – eine Produktpipeline der PCK Raffinerie GmbH begraben. Nur 30 Zentimeter misst das Stahlrohr im Durchmesser, durch das das Erdölverarbeitungswerk tonnenweise Kraftstoffe von Schwedt zum 78 Kilometer entfernten Tanklager in Seefeld pumpt. Von Seefeld aus wird Berlin samt Umkreis mit Flüssiggas, Benzin und Co. versorgt; entsprechend wichtig ist die Instandhaltung und regelmäßige Sanierung der Pipeline.

550 Tonnen Stahl fürs Recycling

Ende vergangenen Jahres galt es, rund zehn Kilometer der Leitung umweltschonend auszutauschen, wie Uwe Hellwig erklärt. Der Kundenberater bei der ALBA Uckermark GmbH war verantwortlich für die Koordination des groß angelegten Recyclingprojekts, das eine Herausforderung für alle Beteiligten darstellte – allein schon aufgrund der Materialmengen: „Insgesamt 550 Tonnen Rohr mussten ausgegraben, zerschnitten, transportiert und recycelt werden“, so Hellwig.

Der Startschuss für das Projekt fiel im Herbst 2015: Zunächst verlegten und installierten Spezialisten den neuen Pipeline-Abschnitt. Anschließend schickte die Raffinerie einen so genannten Molch durch die alte Leitung, der sie reinigte und von Produktrückständen befreite. „Danach sind die Rohre so sauber, als wäre nie etwas hindurchgelaufen“, sagt Hellwig. Nun schnitten Fachleute die alte Leitung mit einer Stahlschere in sechs Meter lange und 350 Kilogramm schwere Teile. „Und an dieser Stelle beginnt unsere eigentliche Arbeit“, so der Projektleiter.

Geländefähige Spezialfahrzeuge im Einsatz

Für den Transport der zerschnittenen Pipeline stellten die Logistikspezialisten der ALBA Group eigens Container zur Verfügung. „Der betroffene Leitungsabschnitt liegt allerdings fast ausschließlich unter Ackerfläche. Mit einfachen, nicht geländefähigen Hakenfahrzeugen wären wir dabei im Feld versunken, denn jeder Container wiegt gefüllt rund zehn Tonnen“, sagt Uwe Hellwig.

Deshalb setzte der Experte spezielle Hakenlifter-Anhänger ein – Hänger, die von geländefähigen Traktoren gezogen werden können. Diese Maßnahme diente gleichermaßen dem Umweltschutz: „Die Stahlrohre sind mit einer leichten Teer-Isolierung ummantelt, und die darf keinesfalls auf der Ackerfläche zurückbleiben. Deshalb mussten wir die Pipeline-Teilstücke direkt auf dem Feld in die Container verladen.“

Klicken Sie auf ein Foto, um die Bildstrecke zu starten. (7 Fotos)

Erfolgreiche Kooperation zwischen drei ALBA-Unternehmen

Um die gesamten zehn Kilometer der Pipeline nun schnell und effizient zu recyceln, arbeiteten gleich drei Unternehmen Hand in Hand: Während die ALBA Uckermark sich um die Organisation und Koordination kümmerte, übernahm die ALBA Logistik den Transport der Container und die ALBA Metall Nord schließlich das Recycling der Pipeline-Enden. Täglich 500 Meter der Leitung gelangten per Traktor und anschließend per Lkw auf den ALBA-eigenen Schrottplatz in Berlin-Spandau.

Die ALBA Metall Nord GmbH übernahm vor Ort die weitere Zerlegung – und zugleich die umweltschonende Entsorgung des Teermantels. Mit einer Schrottschere schnitten die Experten die Stahlrohre auf 1,50 Meter große Stücke zu. „Dieses Maß nutzen die Stahlwerke zum Wiedereinschmelzen und für die Verarbeitung zu neuem Material“, so Hellwig. Der Projektleiter ist mit dem Ausgang des Projekts zufrieden: In nur drei statt der sechs geplanten Wochen – und damit noch vor Ablauf des Jahres 2015 – konnte das Rohr komplett zerlegt und für das Stahlwerk aufbereitet werden. „Das liegt vor allem an der optimalen Zusammenarbeit zwischen den drei ALBA-Firmen. Das Projekt ist eine Blaupause dafür, wie Recycling immer ablaufen sollte.“ (KR)

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(Fotos: ALBA Group)

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