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4. Oktober 2017 | Aktuelle UBA-Studie zu Urban Mining

Reich an Rohstoffen – dank Recycling

Aktuelle UBA-Studie zu Urban Mining

Reich an Rohstoffen – dank Recycling

Deutschland verbraucht Ressourcen im großen Maßstab, gilt aber selbst als rohstoffarm. Angesichts teurer Importe und der zu erwartenden weltweiten Engpässe sind neue Konzepte gefragt, um eine nachhaltige Versorgung sicherzustellen. Eine aktuelle Broschüre des Umweltbundesamtes zum Thema Urban Mining unterstreicht die Bedeutung des Recyclings: Die Rohstoffreserven, die wir selbst in Form von Bauwerken, technischen Anlagen und Konsumprodukten geschaffen haben, könnten und sollten demnach künftig noch viel intensiver genutzt werden.

Städte, Industrieanlagen, Autos oder Elektrogeräte: Unser menschengemachtes Umfeld steckt voller wertvoller Rohstoffe. Auf über 50 Milliarden Tonnen an Materialien schätzt das Umweltbundesamt das sogenannte anthropogene Lager in Deutschland. Ein Vorrat an Ressourcen, der jedes Jahr um weitere zehn Tonnen pro Einwohner anwächst. Mit seiner aktuellen Broschüre „Urban Mining – Ressourcenschonung im Anthropozän“ will das UBA Impulse für eine intensivere Nutzung dieser Rohstoffreserve geben.

Bauschutt und Elektronikschrott effektiver verwerten

„Im Hinblick auf einen zunehmenden internationalen Wettbewerb um die knappen Rohstoffe der Erde kann die Nutzung von Sekundärrohstoffen aus heimischen Quellen dazu beitragen, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen und so die Lebensgrundlagen bestehender und zukünftiger Generationen zu sichern“, so das Umweltbundesamt. Deutliches Entwicklungspotenzial für die kommenden Jahre sieht das UBA unter anderem in der sortenreinen Erfassung und Aufbereitung von Bauschutt – und im Bereich Elektronikschrott: Durch eine noch effektivere Rückgewinnung von Edel- und Sondermetallen etwa aus Mobiltelefonen könnte die deutsche Wirtschaft ein Stück weit unabhängiger von teuren und versorgungskritischen Rohstoffimporten werden. Darüber hinaus plädiert das UBA für ein Materialkataster. Die Idee: Wenn beispielsweise Neubauten und Konsumgüter mit detaillierten Materialpässen ausgestattet werden, ergibt sich insgesamt ein klareres Bild der Sekundärrohstoffvorkommen und gerade komplexe Materialverbunde können gezielter recycelt werden.

Abhängigkeit von der weltweiten Bergbauproduktion vermindern

Die wachsende Bedeutung des Recyclings für eine funktionierende Rohstoffversorgung unterstreicht auch der aktuelle Ländervergleich der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Bei der Produktion mineralischer Rohstoffe (ohne Energie- und Baurohstoffe) liegt Deutschland laut Studie insgesamt auf Platz 26 – und ist bei einer Vielzahl von Industriemineralen, insbesondere bei Eisen, Buntmetallen und sogenannten High-Tech-Rohstoffen, nach wie vor auf den Import angewiesen. Das weltweit wichtigste Bergbauprodukt – Eisenerz – wird beispielsweise zu knapp 70 Prozent von China, Australien und Brasilien zur Verfügung gestellt.

Bereits heute leistet die Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Rohstoffangebots im eigenen Land. Das belegt unter anderem die jährliche Ressourcenstudie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT im Auftrag der ALBA Group. Im Jahr 2015 hat der Umweltdienstleister und Rohstoffanbieter danach rund 51,8 Millionen Tonnen Primärressourcen durch die Kreislaufführung von 5,5 Millionen Tonnen Wertstoffen eingespart. Allein das Recycling von 48.000 Tonnen Messing führte zu einer Schonung von mehr als 5 Millionen Tonnen Primärressourcen. Geschlossene Stoffkreisläufe tragen gleichzeitig erheblich zum Klimaschutz bei und reduzieren die negativen sozialen und ökologischen Folgen des Ressourcenabbaus in den Herkunftsländern. Die neue Ressourcenstudie des Fraunhofer-Instituts mit den aktuellen Zahlen für 2016 erscheint morgen, dem 5. Oktober 2017, und ist unter www.resources-saved.com einsehbar. (KT)

Verwandte Links

1. Erste Fachtagung von dvi und Interseroh zum Thema Recyclingfähigkeit von Verpackungen
2. Zypries: „Recyclingwirtschaft ein wichtiger Rohstofflieferant für Deutschland“
3. Mit „zero waste solutions“ gegen Ressourcen­verschwendung

(Foto: sveta/fotolia.com)

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