79 Prozent des Recyclings von gebrauchten Kunststoffprodukten basiert in Deutschland auf der Wiederverwertung von Verpackungen.
79 Prozent des Recyclings von gebrauchten Kunststoffprodukten geht in Deutschland auf die Wiederverwertung von Verpackungen zurück. Wesentliche Eckpfeiler des werkstofflichen Verpackungsrecyclings sind insbesondere die haushaltsnahe Erfassung durch die Dualen Systeme, das Recycling von PET-Flaschen sowie Folien aus den Bereichen Transport und Industrie. Das hat eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Consultic ergeben. Im Auftrag von PlasticsEurope, BKV, bvse, IK und VDMA haben die Experten rund 2.000 Unternehmen aus Kunststofferzeugung, -verarbeitung und -verwertung befragt.
Danach hat sich das Kunststoffrecycling hierzulande als funktionierender Bestandteil und wesentlicher Wirtschaftsfaktor der Kunststoffbranche etabliert. Insgesamt wurden rund 99 Prozent der Kunststoffabfälle verwertet, davon ca. 42 Prozent stofflich (werkstofflich und rohstofflich) und 57 Prozent energetisch. Die Beseitigung von Kunststoffabfällen gehört damit endgültig der Vergangenheit an. Mit rund 2,3 Mio. Tonnen hat die werkstoffliche Verwertung 2013 ihren höchsten Wert erreicht und liegt heute um ca. 1,07 Mio. Tonnen oder 86 Prozent über dem Wert von 1994. Die aus Post- Consumer Abfällen (Endverbraucherabfälle) sowie Post-Industrial (Produktions- und Verarbeitungsabfälle) gewonnenen Kunststoffrecyclate finden heute Einsatz im Bau-Bereich sowie zur Herstellung von Verpackungen, aber auch im Landwirtschafts-Sektor, im Fahrzeug-Bereich oder Elektro-/Elektronik-Anwendungen. (KR)
Quelle: www.kunststoffverpackungen.de
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