45 Prozent der produzierten Verpackungen waren im Jahr 2015 aus Papier, Pappe und Karton. An Weihnachten hat das recycelbare Material wieder Hochkonjunktur.
Mengenmäßig waren Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton (PPK) im vergangenen Jahr einmal mehr die größte Packmittelfraktion. Das stellt der Gemeinschaftsausschuss Deutscher Verpackungshersteller (GADV) in seiner Jahresbilanz fest. Rund um Weihnachten nimmt das Verpackungsaufkommen klassischerweise noch einmal Fahrt auf – größter Treiber ist dabei aktuell der Onlinehandel.
Doch der Weg der PPK-Verpackung endet nicht im Abfall: Dem Umweltbundesamt zufolge setzte die deutsche Papierindustrie für die PPK-Produktion im Jahr 2014 rund 16,6 Millionen Tonnen Altpapier ein. Der Altpapieranteil an der inländischen Papierproduktion lag damit bei knapp 74 Prozent – seit dem Jahr 2000 ist die Quote um mehr als 10 Prozent gestiegen. Und die Quote ließe sich noch weiter erhöhen. Der Grund: PPK lässt sich bei sorgfältiger Getrenntsammlung sehr gut recyceln.
So trägt jede Geschenkverpackung, die nach Gebrauch im Altpapier landet, zu einer ressourceneffizienten Wirtschaftsweise in Deutschland bei. (KR)
Quellen:
> Gemeinschaftsausschuss Deutscher Verpackungshersteller (GADV)
> Umweltbundesamt, www.umweltbundesamt.de/daten/abfall-kreislaufwirtschaft/entsorgung-verwertung-ausgewaehlter-abfallarten/altpapier