Zahl des Monats Oktober 2014
50 Prozent – Um diesen Wert konnte die Erfassungsmenge mit der neuen Wertstofftonne in Braunschweig in einem Jahr gesteigert werden.
50 Prozent – Um diesen Wert konnte die Erfassungsmenge mit der neuen Wertstofftonne in Braunschweig in einem Jahr gesteigert werden.
Anfang des Jahres 2014 ist in Braunschweig die Sammlung von Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen mit der neuen Wertstofftonne gestartet. Zuvor haben die Braunschweiger über ein Bringsystem ihre Wertstoffe an Wertstoffinseln entsorgt, jetzt wird über das neue Holsystem der Tonneninhalt bequem vor der Haustür abgeholt. Das brachte mehr Leute dazu, sich an der Wertstoffsammlung zu beteiligen.
Hochrechnungen zeigten jetzt, dass die jährliche Erfassungsmenge mit der Umstellung um 50 Prozent erhöht werden konnte – von 20 auf 30 kg pro Einwohner. Damit wurde die prognostizierte Menge von 29 Kilogramm sogar übertroffen.
Matthias Fricke, Geschäftsführer der ALBA Braunschweig GmbH, zuständig für die Sammlung der Wertstoffe in Braunschweig: „Wir sind sehr zufrieden sowohl mit der Erfassungsmenge als auch mit der Qualität des Materials. Oftmals landen nämlich neben Verpackungsabfällen aus Kunststoff oder Metall und den stoffgleichen Nichtverpackungen auch Rest- oder Bioabfälle in der Wertstofftonne, die dann als Fehlwürfe bezeichnet werden. Das in Braunschweig gesammelte Material ist jedoch sehr sauber, was die Aufbereitung des Materials für das Recycling enorm erleichtert.“
Die gesammelten Joghurtbecher, Waschmittelbehälter, Milchkartons, Konservendosen, Pfannen, Töpfe, Folien oder Kleiderbügel werden im nächsten Schritt in einer Sortieranlage entsprechend ihres Materialen separiert und zu großen Ballen gepresst, die in die Weiterverarbeitung gegeben werden. (JS)
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