10. Ressourcenstudie der ALBA Group veröffentlicht
Recycling ist eine gute Sache – darin herrscht weithin Einigkeit. Doch wie ökologisch vorteilhaft ist Kreislaufwirtschaft wirklich im Verhältnis zur Neuproduktion mit Primärrohstoffen? Eine Antwort geben die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT. Seit zehn Jahren untersuchen sie, wie sich die Recyclingaktivitäten der ALBA Group auf das Klima und die natürlichen Ressourcen auswirken.
Dabei lässt sich der Recyclingdienstleister tief in die Karten schauen: Wie viel Energie-Aufwand steckt im Recycling von Elektroaltgeräten? Wie viel Treibhausgase werden beim Stahlrecycling ausgestoßen? Und wie viele natürliche Rohstoffe verbraucht die Kreislaufführung von Kunststoffen? Die Fraunhofer-Wissenschaftler vergleichen die Daten mit dem Aufwand, den die Primärproduktion mit sich bringt.
Das Ergebnis ist eindeutig: Auch im zehnten Jahr bestätigt die Studie den positiven Umwelteffekt von Recycling. So sparte die ALBA Group im Jahr 2016 durch ihre Recyclingaktivitäten – im Vergleich zur Neuproduktion – Treibhausgasemissionen in Höhe von etwa 4,3 Millionen Tonnen ein. Das entspricht den durchschnittlichen jährlichen Emissionen einer Stadt mit 375.000 Einwohnern, etwa Wuppertal oder Bochum. Ein Mischwald müsste 428.000 Hektar Fläche besitzen, um die gleiche Menge an Treibhausgasen zu binden. Außerdem schonte die ALBA Group durch das Recycling von rund 4,3 Millionen Tonnen Wertstoffen im vergangenen Jahr rund 36,2 Millionen Tonnen Primärressourcen.
In der Studie haben die Wissenschaftler die Stoffströme Metalle, Elektroaltgeräte, Papier/Pappe/Karton, Glas, Leichtverpackungen, Kunststoffe und Holz unter die Lupe genommen. Veröffentlicht werden die Ergebnisse in der Broschüre „resources SAVED by recycling“ – zum Ansehen und als Download auf dem ALBA Group-Informationsportal www.resources-saved.com. (KR)
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