Zahl des Monats September 2014
118 Milliarden US-Dollar beträgt der Wert der Rohstoffe, die China 2010 produziert hat.
118 Milliarden US-Dollar beträgt der Wert der Rohstoffe, die China 2010 produziert hat.
Damit ist China der größte Produzent von Rohstoffen weltweit vor Brasilien (Platz 2), Australien (Platz 3), der Russischen Föderation (Platz 4) und Chile (Platz 5). Es folgen Kanada, die USA, Südafrika und Indien. Deutschland liegt auf Platz 16. Das geht aus einer aktuellen Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hervor.
Aus den neun Ländern, die die ersten Plätze dieses Rankings belegen, stammen insgesamt über 70 Prozent der weltweiten Bergbauproduktion und Reserven. In China sind das vor allem Eisen, Phosphat, Kupfer, Molybdän und Gold. Besonders stark ist China auch bei der Raffinadeproduktion, die 41 Prozent der weltweiten Produktion ausmacht. Hier sind Stahl, Zement, Aluminium und Kupfer die Hauptprodukte.
Obwohl China weltweit die meisten Rohstoffe produziert, zählt das Land nicht zu den führenden Exporteuren. China ist nicht einmal in den Top10 zu finden. Der Grund: China verbraucht den Großteil seiner produzierten Metalle und Minerale selbst und ist zusätzlich mit Abstand der weltweit größte Importeur. Anders sieht es hingegen beim Rohstoffexport der Länder Australien, Brasilien und Chile aus, die in dieser Reihenfolge die ersten drei Plätze belegen. (JS)
Quellen:
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)
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