Gabriel und Spranger würdigen unternehmerisches Engagement der ALBA Group
12.08.2011 - Berlin ist nach Ansicht von Sigmar Gabriel und Iris Spranger ein Vorbild auf dem Feld der Abfallbehandlung und weltweitweit führend im Bereich des Recyclings.
SPD-Parteivorsitzender Gabriel besucht mit Staatssekretärin Spranger die ALBA Group
12.08.2011 – Berlin. Berlin ist nach Ansicht von Sigmar Gabriel und Iris Spranger ein Vorbild auf dem Feld der Abfallbehandlung und weltweitweit führend im Bereich des Recyclings. Dies sagten beide Politiker im Rahmen ihres heutigen Besuchs bei einer der führenden Recyclinggruppen Europas und der weltweiten Top 10, der ALBA Group, in Berlin. Auf Einladung von ALBA Group-Vorstand und Vorstandsvorsitzenden der INTERSEROH SE Dr. Axel Schweitzer verschafften sich der SPD-Parteivorsitzende und die Staatssekretärin für Finanzen in der Berliner Senatsverwaltung auf der ALBA-Sortieranlage in Berlin-Mahlsdorf ein Bild davon, was mit den Abfällen aus den Gelben Tonnen der Berliner Bürger passiert.
„Wenn man zuhause einen Joghurtbecher in die Gelbe Tonne wirft, kann man sich kaum vorstellen, in welcher Hightech-Anlage er danach sortiert wird und wie hoch effizient das Ganze funktioniert. Kein Wunder, dass die Materialien, die hier aus dem Sortierprozess herauskommen, als hochwertige Rohstoffe auf dem Markt heiß begehrt sind“, so SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel.
Staatsekretärin Iris Spranger zeigte sich zudem sehr beeindruckt vom Beitrag der ALBA Group für den Wirtschafts- und Industriestandort Berlin. „Berlin hat sich zum Recyclingstandort Nummer 1 entwickelt und ich bin froh über die Signalwirkung die durch Unternehmen wie der ALBA Group von hier ausgeht“, so Spranger.
Schweitzer betonte den enormen ökologischen und ökonomischen Beitrag der gesamten Green Economy: „Bereits heute erspart das Recycling der Deutschen Wirtschaft jährliche Rohstoffimporte von an die 12 Milliarden Euro und entlastet die Umwelt um schädliche CO2-Emissionen. Allein die ALBA Group spart durch ihre Geschäftstätigkeit jährlich fast ein Prozent des gesamtdeutschen CO2-Ausstoßes ein.“ Um diese Leistungen auch weiter zu ermöglichen, sei ein klares Bekenntnis zu Wettbewerb in der Entsorgungswirtschaft auf Seiten der Politik notwendig. „Nur durch Wettbewerb ist gewährleistet, dass Unternehmen in technische Innovationen investieren und am Ende ein Ergebnis herauskommt, das den Unternehmen, den Menschen und der Umwelt nutzt. Mit den richtigen Rahmenbedingungen wird der Bereich der so genannten „green technologies“ bis 2020 zum wichtigsten Wirtschaftszweig in Deutschland aufsteigen!“, so Schweitzer weiter.
Über die ALBA-Sortieranlage:
Die Anlage sortiert den Abfall aus den Gelben Tonnen und Gelben Säcken von knapp fünf Millionen Menschen und deckt damit die gesamte Hauptstadt sowie angrenzende Regionen aus Brandenburg ab. Mithilfe von modernster Technik, wie beispielsweise Nah-Infrarot-Technik, werden die einzelnen Materialien mit über 90-pozentiger Sortenreinheit in unterschiedlichste Wertstoffarten, wie Polyethylen, Polystyrol, Aluminium oder Weißblech, sortiert. Anschließend gehen die Stoffe in die weiterverarbeitende Industrie, wo sie teure und endliche Primärrohstoffe ersetzen.
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