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9. März 2017 |

DB-Umweltziel: 95 Prozent Recycling bis 2020

Serie „Nachhaltigkeit ist Chefsache“: Wie groß schreibt die DB AG, Mitteleuropas größtes Eisenbahnverkehrsunternehmen, das Thema Ressourceneffizienz?
Serie „Nachhaltigkeit ist Chefsache“

DB-Umweltziel: 95 Prozent Recycling bis 2020

An kalten Tagen mag es sich anders anfühlen, aber: Die Deutsche Bahn ist pünktlich. Nahezu 94 Prozent aller Züge im Personenverkehr kommen mit weniger als 6 Minuten Verspätung an. Und die Deutsche Bahn ist groß, das größte Eisenbahnverkehrsunternehmen in Mitteleuropa: Im Jahr 2014 beförderte sie rund 2,25 Milliarden Fahrgäste und 329 Millionen Tonnen Güter, bei einem unternehmenseigenen Schienennetz von rund 33.400 Kilometern Länge. Passend dazu hat sich das materialintensive Unternehmen auch große Nachhaltigkeitsziele gesteckt. Dazu im recyclingnews-Interview Oliver Reinisch, Experte für Ressourceneffizienz bei der Deutschen Bahn AG.

Herr Reinisch, welche Rolle spielt Nachhaltigkeit – insbesondere die Schließung von Materialkreisläufen – für die Deutsche Bahn?
Oliver Reinisch: Nachhaltigkeit ist das Fundament unserer Konzernstrategie DB2020+. Wir haben den Einklang aus Ökonomie, Sozialem und Ökologie als Richtschnur für unsere unternehmerischen Entscheidungen und unser Handeln definiert. Wir wollen mit Leistung überzeugen, ein guter Arbeitgeber sein und dabei selbstverständlich den Umweltschutz integrieren. Im Einklang zu handeln heißt, nach den besten Lösungen zu streben – für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und andere Stakeholder.

Umwelt-Vorreiter zu sein, das wollen wir auch mit einer möglichst hohen Recyclingquote in allen Bereichen des Konzerns untersetzen. Unser Geschäft ist sehr materialintensiv. Im vergangenen Jahr sind bei uns beispielsweise rund 12,4 Millionen Tonnen Bauabfälle – also Bahn-Schwellen, Schienen und Schotter – angefallen. 96 Prozent davon haben wir recycelt und wieder eingesetzt – und damit große Mengen an Rohstoffen eingespart.

Wie gewährleistet die Deutsche Bahn ein Höchstmaß an Rohstoff- und Energieeffizienz?
Oliver Reinisch: In der Ressourceneffizienz setzen wir auf drei Schwerpunkte: den stärkeren Gebrauch von Recyclingmaterialien, eine möglichst lange Lebensdauer der eingesetzten Stoffe und eine hohe Recyclingquote unserer Abfälle.

Dazu gehört beispielsweise auch das Redesign unserer Reisezüge. Durch eine kontinuierliche Instandhaltung und regelmäßige Modernisierung verlängern wir die Lebensdauer unserer Flotten und sparen dadurch bis zu 80 Prozent Material ein – wie beispielsweise bei dem abgeschlossenen Redesign unserer ICE1- und ICE2-Züge oder dem gerade begonnenen Redesign der ICE3-Flotte. Müssen wir trotzdem ein Fahrzeug ausrangieren, verkaufen wir es oder bauen noch verwendbare Komponenten aus und führen den Rest des Fahrzeuges dem Recycling zu.

Mit unserer Strategie in der Ressourceneffizienz gelingt es uns seit vielen Jahren, konzernweit über 90 Prozent unserer Abfälle zu recyceln. Im Jahr 2015 waren es sogar 97 Prozent. Wir setzen uns jedes Jahr neue Ziele, deren Einhaltung wir regelmäßig überprüfen. Das große Thema Energieeffizienz – für uns als einem der größten Energieverbraucher im Land eminent wichtig – läuft bei uns unter dem Thema Klimaschutz. Nicht verbrauchte und eingesparte Energie zahlt vor allem auf unser CO₂-Ziel ein. Bis 2020 wollen wir die spezifischen CO₂-Emissionen – im Vergleich zu 2006 – um 30 Prozent senken. Den Anteil erneuerbarer Energien an unserem Bahnstrommix wollen wir bis dahin auf 45 Prozent steigern.

Welchen Meilenstein will die Deutsche Bahn in puncto Recycling und Rohstoffeffizienz in fünf Jahren erreicht haben?
Oliver Reinisch: Wir haben uns das Ziel gesetzt, im Jahr 2020 mindestens 95 Prozent unserer konzernweiten Abfälle pro Jahr wieder in den Recyclingkreislauf einzuspeisen. Diese Quote haben wir in der Vergangenheit zwar schon öfter erreicht, das lag aber jeweils daran, dass in den Jahren viele Abfälle bei Bauprojekten angefallen sind. Und bei diesen Bauabfällen erreichen wir traditionell eine sehr hohe Recyclingquote von über 97 Prozent. Das treibt die Gesamtquote in die Höhe. Natürlich wollen wir bei den Bauabfällen weiter kräftig recyceln und die hohe Quote halten.

Bei den übrigen Abfallarten müssen wir noch etwas zulegen. Das betrifft insbesondere den Abfall, der in Bahnhöfen und Zügen anfällt.

Herr Reinisch, herzlichen Dank für das Gespräch. (KR)

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