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19. Februar 2015 |

„Digitale Motoren verbrauchen weniger Ressourcen“

Interview-Reihe "Nachhaltigkeit ist Chefsache": Dyson-Geschäftsführer Alexander C. Schmidt investiert 1,8 Milliarden Euro in innovative Technik.
Interview-Reihe: Nachhaltigkeit ist Chefsache

„Digitale Motoren verbrauchen weniger Ressourcen“

19.02.2015 – Ventilator ohne Flügel, Staubsauger ohne Beutel, Handtrockner ohne Tücher: Die Technologien des britischen Herstellers Dyson schonen Ressourcen und optimieren den Energieverbrauch. Dennoch bezeichnet Alexander C. Schmidt sie nicht als „grüne Produkte“. Nachhaltigkeit, erklärt der Dyson-Geschäftsführer im Interview, ist vielmehr eine Gesamtphilosophie. So will das 1993 von Erfinder James Dyson gegründete Unternehmen in den kommenden vier Jahren 1,8 Milliarden Euro in die Entwicklung neuer, effizienter Technologien investieren. Damit sollen auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden – aktuell beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 4.000 Mitarbeiter.

Herr Schmidt, welche Rolle spielt Nachhaltigkeit – insbesondere geschlossene Wertstoffkreisläufe – für Dyson?

Alexander C. Schmidt: In unserer Produktentwicklung ist Nachhaltigkeit ein ganz zentraler Aspekt. Dyson entwickelt jedoch keine Produkte, die man als „grün“ bezeichnet. Unser Credo ist, nachhaltige Technik zu entwickeln, die per definitionem effizient ist. Technik muss langlebig sein und gut funktionieren, wie etwa unsere Airblade-Händetrockner, die die Hände in nur zehn Sekunden trocknen – durch HEPA-gefilterte Hochgeschwindigkeits-Luftströme(HEPA: High Efficiency Particulate Airfilter, ein spezieller Schwebstofffilter, Anm. d. Red.)und ohne den Einsatz energieintensiver Heizelemente. Die Geräte sind ein umweltschonender Ersatz für Papiertücher, die am Ende womöglich auf einer Mülldeponie landen.

Unsere Staubsauger kommen ohne Beutel aus und die Filter sind waschbar und halten ein Leben lang. Auch das schont die Umwelt. Wir haben mittlerweile weltweit über 50 Millionen Staubsauger verkauft. Wären es Beutelstaubsauger gewesen, hätten Milliarden von Staubbeuteln entsorgt werden müssen. Die neueste Generation der kabellosen Dyson Handstaubsauger bietet dieselbe Leistung und nimmt genau so viel Staub auf wie ein herkömmlicher, vom Stromnetz abhängiger Staubsauger, benötigt jedoch nur einen Bruchteil an Energie und Material. Unser kabelloser Dyson DC62 Animalpro Staubsauger wurde denn auch von einer Fachjury des Bundesverbands Technik des Einzelhandels zu einem der TOP 10 Technikprodukte des Jahres 2014 gewählt.

Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Produkte ressourcenschonend produziert und optimal recycelt werden?

Alexander C. Schmidt: Lieferketten sind komplex und dies ist auch bei Dyson nicht anders. Wir stellen jede Woche zig Tausend Geräte her und arbeiten dafür mit Hunderten von Unternehmen aus der ganzen Welt zusammen. Eine Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist, dass unsere Lieferanten internationale Standards bezüglich Gesundheit, Sicherheit, Arbeit und Umwelt einhalten. Das Dyson Corporate Social Responsibility Team arbeitet eng mit den Lieferanten zusammen, um dies sicherzustellen. Wenn ein Lieferant diese Standards nicht erfüllt, bekommt er eine Frist gesetzt. Erfüllt er die Standards auch nach Ablauf dieser Frist nicht, suchen wir einen anderen Lieferanten.

Ein Blick auf 2020: Welche wichtige Entwicklung wird Dyson in puncto Produktverantwortung und Rohstoffeffizienz durchlaufen haben?

Alexander C. Schmidt: Unsere Philosophie bei der Produktentwicklung ist immer, mit weniger mehr zu machen, also mit möglichst geringem Einsatz von Ressourcen Produkte mit höchster Leistung zu entwickeln. Ein Beispiel: Seit 1999 hat Dyson über 200 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung der digitalen Dyson Motoren investiert. Diese patentierte Technologie ermöglicht es, leichte und leistungsstarke Motoren zu bauen, die weniger Energie verbrauchen. Der digitale Motor treibt die kabellosen Staubsauger und die Airblade Händetrockner von Dyson an und ist Resultat der Arbeit eines Teams von mehr als 100 Ingenieuren.

Innerhalb der nächsten vier Jahre wird Dyson 1,8 Milliarden Euro in die Entwicklung innovativer Technologien investieren. Das erste Projekt ist bereits angelaufen: die 315 Millionen Euro teure Campus-Expansion in Malmesbury, England. Sie wird bis zu 3.000 Arbeitsplätze schaffen und die Zusammenarbeit von Dyson mit führenden britischen Universitäten weiter intensivieren. Für dieses externe Forschungsprogramm sind in den nächsten vier Jahren weitere Investitionen in Höhe von 63 Millionen Euro geplant. Dafür suchen wir aktuell vor allem Hardware-, Software- und Robotik-Spezialisten. Im Jahr 2020 werden wir auch weiterhin das sein, was wir jetzt schon sind: ein globales Technologieunternehmen. Aber in fünf Jahren werden unsere Geräte noch energie- und ressourcenschonender hergestellt und noch effizienter sein.

Herr Schmidt, vielen Dank für das Gespräch. (KR)

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(Foto: Dyson)

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