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4. März 2013 |

ProgRess – quo vadis?

BMU bilanziert Entwicklung im deutschen Ressourcenschutz.
BMU bilanziert Entwicklung im deutschen Ressourcenschutz

04.03.2013 – Vor einem Jahr verabschiedete die Bundesregierung das erste deutsche Ressourceneffizienzprogramm ProgRess. Ziel war es, die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Rohstoffverbrauch in Deutschland entscheidend voranzutreiben. Auf der Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz hat heute Reinhard Kaiser, Leiter der Ressourcenschutzabteilung im Bundesumweltministerium, den Stand der Entwicklung präsentiert. recyclingnews nimmt den Zwischenbericht ins Visier.

Im Einsatz gegen die Rohstoffnot: Mit ihrem Programm für mehr Ressourceneffizienz hat die Bundesregierung 2012 erstmalig einen Vorstoß auf Regierungsebene gewagt, um die Herausforderungen knapper werdender Werkstoffe gezielt anzugehen. Nach einer einjährigen Pilotphase zieht Reinhard Kaiser in seinem Bericht eine positive Zwischenbilanz.

Stimmungswandel in der Politik

So sei inzwischen ein klarer Stimmungswandel in der Politik zu verzeichnen. Politiker erkennen demnach zunehmend „die existentielle ökologische Herausforderung für die Menschheit“. Anfangs war ProgRess noch auf geteiltes Echo gestoßen: Während der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) im Frühjahr 2012 grundsätzliche Zustimmung signalisiert hatte, kritisierten Naturschutzverbände das Paket als nicht ambitioniert genug – der NABU etwa vermisste konkrete Zielvereinbarungen (recyclingnews berichtete). Eine Lücke, die sich langsam schließen könnte: Inzwischen stehen grobe Leitlinien für ProgRess in den kommenden Jahren fest – entwickelt unter anderem unter Beteiligung des Rats für Nachhaltige Entwicklung (RNE) sowie der IHK Berlin.

Markenzeichen Recycling

Ein Schwerpunkt von ProgRess liegt auf der Förderung von Recycling, wie der Ressourceneffizienz-Experte erläutert. So trage geradezu eine Fülle von privaten wie öffentlichen Einzelinitiativen zur Optimierung der Kreislaufwirtschaft bei. Im BMU hätten derzeit konkret die Implementierung der Wertstofftonne sowie eine Novelle der Ersatzbaustoffverordnung höchste Priorität. Inzwischen, so Reinhard Kaiser, sei die Kreislaufwirtschaft zu einem wahren Markenzeichen für Deutschland geworden.

Weitere inhaltliche Schwerpunkte für ProgRess stellen die Entwicklung von Normen, flächendeckende betriebliche Beratung in Fragen der Ressourceneffizienz sowie die öffentliche Beschaffung dar. Darüber hinaus sind im ersten Jahr des Ressourcenschutzprogramms drei konkrete Forschungsvorhaben entstanden, namentlich „PolRess – Politik für Ressourceneffizienz“, „BilRess – Bildung für Ressourceneffizienz“ sowie „IntRess – Internationale Ressourceneffizienzpolitik“.

Recyclingbranche: Treiber für Ressourceneffizienz

Als treibende Kraft bei der Entwicklung konkreter Kampagnen und Projekte hat sich dem Bericht zufolge im ersten Jahr von ProgRess die Privatwirtschaft erwiesen: „Neben den vielen Verbänden traten zunehmend auch große Unternehmen, Handelsketten, Banken auf den Plan.“

Nach der Sammlung von Kampagnen-Ideen und Konzepten bleiben der Bundesregierung nun noch drei Jahre Zeit, um konkrete Projekte voranzutreiben: Stichtag für den ersten offiziellen Fortschrittsbericht ist der 29. Februar 2016. Um bis dahin nachhaltige Entwicklungen realisieren zu können, so Reinhard Kaiser, müssen alle wegweisenden Entscheidungen spätestens im Jahr 2013 fallen sowie erste Schritte eingeleitet werden.

Solide Basis für Entkopplung

Der BMU-Abteilungsleiter ist optimistisch: Mit ProgRess habe man eine „solide Basis“ gelegt – nun sei es an der Zeit, den Fokus weiter zu fassen und künftig mehr Ressourcen sowie die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Ressorts in den Blick zu nehmen. Hinter all den Bemühungen müsse das eine Ziel stehen: die Rohstoffproduktivität bis 2020 gegenüber 1994 zu verdoppeln. Zwar sei man davon noch ein ganzes Stück entfernt. Dennoch: „Wir konnten hierzulande zwischen 2000 und 2010 bei insgesamt deutlich gestiegenem Wirtschaftswachstum die Inanspruchnahme von Rohstoffen um 11,2 Prozent senken. Das zeigt: Wir können Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch voneinander entkoppeln.“

(Foto: itestro/fotolia.com)

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