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28. März 2017 | Serie „Nachhaltigkeit im Porträt“

Kein Zucker, viel Produktverantwortung: Pets Nature

Tierfutter von Pets Nature wird zuckerfrei hergestellt und CO2-neutral geliefert. Beim Verpackungsrecycling hilft der Umweltdienstleister Interseroh.
Serie „Nachhaltigkeit im Porträt“

Kein Zucker, viel Produktverantwortung: Pets Nature

Der deutsche Markt für Tiernahrungsmittel ist riesig. 2015 wurden mit Katzen- und Hundefutter rund 2,9 Milliarden Euro erwirtschaftet – Tendenz steigend. Immer häufiger greifen die Tierhalter dabei auf nachhaltig produziertes Futter zurück. Hier setzt der Tiernahrungsmittelanbieter Pets Nature an. Das Unternehmen bietet ausschließlich Futter an, das zuckerfrei ist und fast ganz ohne Getreide auskommt, mit Fleisch aus gesicherter Herkunft. Auch generell legt Pets Nature großen Wert auf Nachhaltigkeit, etwa beim CO2-Ausstoß entlang der Lieferkette oder beim Papierverbrauch. Und bei der Entsorgung der Verkaufsverpackungen vertraut das Unternehmen seit Jahren auf das Know-how des Umweltdienstleisters Interseroh.

Ein Herz für Tiere: Martin Schupp, Geschäftsführer und Gründer von Pets Nature, startete im Jahr 1999 mit dem Garagenversand von Katzen- und Hundenahrung. Sein Ziel war es, hochwertiges Futter anzubieten, das ausschließlich die arttypischen Bedürfnisse von Katzen und Hunden erfüllt und ökologisch wertvoll ist. Pets Nature verzichtet etwa seit jeher auf Zucker und hält den Getreideanteil möglichst gering. Damit hebt sich das Unternehmen vom Massenmarkt ab: „Gerade im Lebensmitteleinzelhandel erhält man noch immer vorrangig Katzen- und Hundefutter, das viel Getreide enthält. Denn der Fokus liegt hier auf günstigen Preisen“, erklärt Steffen Maier, zuständig für den Einkauf bei Pets Nature. „Dabei ist der Nutzen sehr begrenzt. Besonders Katzen als reine Fleischfresser sollten im Sinne der artgerechten Ernährung Futter ohne Getreide erhalten.“

Öko-Boom bei Tiernahrung

Mit dem Umweltbewusstsein der Verbraucher wuchs im Lauf der Zeit auch die Nachfrage nach ökologisch einwandfreiem Haustierfutter: „Auf Messen und in den Internetforen sehen wir seit Jahren einen Trend hin zu Tierfutter mit einem großen Fleischanteil sowie zu Bioprodukten“, so Steffen Maier. Inzwischen hat Pets Nature die volle Bandbreite an Tierfutter im Angebot, vertreibt seine Produkte in Deutschland und Österreich und ist mit mehreren Eigenmarken bei den führenden stationären und Onlinehändlern für Tierfutter vertreten. Dass die Geschäfte laufen, darum kümmern sich inzwischen 17 Mitarbeiter – und einige Hunde: Am Firmensitz im baden-württembergischen Fellbach sind die Haustiere der Mitarbeiter gern gesehene Gäste. „Das ist ganz praktisch. Wenn wir ein neues Produkt kreieren, haben wir die Tester direkt vor Ort“, sagt Steffen Maier.

Nachhaltige Lieferkette vom Fisch bis zum Lkw

Pets Nature achtet entlang der gesamten Lieferkette auf Nachhaltigkeit: So greift das Unternehmen etwa bei seinem neuen Produkt „Catz finefood Mousse“ auf Thunfisch aus Handfischerei zurück, was die Bestände schont und Beifang verhindert. Wo immer möglich, nutzt Pets Nature zudem regionale Bezugsquellen, etwa bei Geflügel- und Rindfleisch. Andere Sorten wie Kängurufleisch sind für Hunde oder Katzen mit Allergien besonders verträglich, aber nicht regional verfügbar. Um eine hohe Produktqualität zu garantieren, besucht Pets Nature regelmäßig sämtliche Produktionsstätten und steht im engen Austausch mit den Lieferanten. Für zusätzliche Transparenz sorgt die lückenlose Nachverfolgbarkeit der Rohwaren vom Erzeuger bis zur Produktion.

Klimaschonendes Handeln ist ein weiteres Nachhaltigkeitsziel des Herstellers. So nutzt Pets Nature die klimaneutrale Lieferoption seines Logistikdienstleisters. Um Leerfahrten zu vermeiden, werden alle Lieferungen zudem so weit im Voraus wie möglich geplant. Auch seine Lieferanten wählt Pets Nature mit Blick auf ihr nachhaltiges Engagement aus. Einer der italienischen Partner etwa beteiligt sich an gleich zwei Klimaschutz-Initiativen, darunter das Projekt „Tree-Nation“. Der Lieferant hat seinen Papierbedarf zudem vollständig auf Recyclingpapier umgestellt. In der Firmenzentrale von Pets Nature selbst ist Papier übrigens ganz tabu: Das Unternehmen hat sein Fellbacher Büro jüngst auf papierlos umgestellt.

Rechtssicherheit im Verpackungs-Dschungel – mit Interseroh

Die Entsorgung seiner Verkaufsverpackungen legt der Tierfutterhersteller in die Hände des Umweltdienstleisters Interseroh, einem Unternehmen des Recyclingexperten ALBA Group – im Rahmen des Dualen Systems Interseroh. „Die Richtlinien beim Verpackungsrecycling in Deutschland sind ein ziemlicher Dschungel“, sagt Steffen Maier. Die vielen Vorschriften für die Verpackungsentsorgung seien für einen kleinen Hersteller ohne entsprechendes Fachwissen kaum durchschaubar, geschweige denn effektiv zu erfüllen: „Wie deklariert man eine Verpackung richtig, die man in Umlauf bringt? Wie bleibt man rechtlich auf der sicheren Seite, auch in Bezug auf Importe und Exporte? Als kleines Unternehmen sind wir froh, einen Partner an der Hand zu haben, der sich mit diesen Fragen auskennt.“

Steffen Maier steht voll und ganz hinter dem Konzept der Produktverantwortung, die er mit Interseroh erfüllt sieht: „Jeder, der Verpackungen in Umlauf bringt, muss natürlich auch für die Entsorgung und das Recycling sorgen. Wer denn sonst?“ Maier schätzt bei seinem Kooperationspartner vor allem die persönliche Beratung. „Unser Partner ist häufig vor Ort, hilft uns bei Fragen zum Thema Verpackungsentsorgung und Recycling und bringt uns auf den neusten Stand, wenn es Änderungen in der Rechtslage gibt.“

Mehr Abfallvermeidung möglich

In Zukunft will Pets Nature seinen Einsatz für Nachhaltigkeit weiter ausbauen – und unter anderem alle Lieferanten davon überzeugen, auf elektronische Rechnungen umzusatteln. Auch in puncto Verpackungen gibt es Pläne: So soll eine biologisch abbaubare Verpackungsalternative den klassischen Standbodenbeutel aus Kunststoff ablösen. Hund und Katze werden den Unterschied nicht merken. Doch Steffen Maier ist sich sicher, dass ökologisch bewusste Tierhalter diese Entwicklung hin zu weniger Abfall begrüßen. (KR)

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(Foto: Pets Nature)

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