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16. Dezember 2010 |

Klimaschutz – nicht nur ein globales Thema

Die Erwartungen an den Weltklimagipfel, der vom 29. November bis 10. Dezember 2010 im mexikanischen Cancún stattfand, waren bereits im Vorfeld gering. Das ursprüngliche Ziel des UN-Klimagipfels wurde auch tatsächlich nicht erreicht, dennoch einigte man sich auf zahlreiche Maßnahmen. Allgemein werden die Verhandlungsergebnisse zwar als unzureichend im Kampf gegen die globale Erwärmung gewertet, aber – nach dem Scheitern der Verhandlungen 2009 in Kopenhagen – als rettend für den internationalen Prozess. Die Bundesregierung ist daher optimistisch und hält an ihren Reduktionszielen für Deuschland fest. Sie unterstützt zudem Kommunen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen mit zahlreichen Maßnahmen.
Nach Cancún

16.12.2010 – Die Erwartungen an den Weltklimagipfel, der vom 29. November bis 10. Dezember 2010 im mexikanischen Cancún stattfand, waren bereits im Vorfeld gering. Das ursprüngliche Ziel des UN-Klimagipfels wurde auch tatsächlich nicht erreicht, dennoch einigte man sich auf zahlreiche Maßnahmen. Allgemein werden die Verhandlungsergebnisse zwar als unzureichend im Kampf gegen die globale Erwärmung gewertet, aber – nach dem Scheitern der Verhandlungen 2009 in Kopenhagen – als rettend für den internationalen Prozess. Die Bundesregierung ist daher optimistisch und hält an ihren Reduktionszielen für Deuschland fest. Sie unterstützt zudem Kommunen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen mit zahlreichen Maßnahmen.

Ziel der UNO-Verhandlungen in Mexiko war die Verabschiedung einer Nachfolge-Regelung für das Kyoto-Protoll, das 2012 ausläuft. Mit der Ratifizierung des Protokolls hatten sich 189 Staaten zu verbindlichen Maßnahmen zur Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase verpflichtet – nicht jedoch die USA als größter Emittent unter den Industrienationen. Damit deckt das Kyoto-Protokoll nur 28 Prozent der weltweiten Emissionen ab.

Weltweit sind sich zahlreiche führende Wissenschaftler und Politiker jedoch einig, dass eine durch Treibhausgase wie Kohlendioxid verursachte Erderwärmung, die über 2 Grad hinausgeht, katastrophale Folgen hätte: das Schmelzen von Gletschern und der polaren Eiskappen, der daraus folgende Anstieg des Meeresspiegels, Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, die Bedrohung der Artenvielfalt und ganzer Ökosysteme – Folgen also, die sich auf die gesamte Menschheit auswirken würden. Der EU zufolge ist – bezogen auf das Basisjahr 1990 – eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen von 25 bis 40 Prozent bis 2020 und sogar von 80 bis 95 Prozent bis 2050 erforderlich, um das zu verhindern.

Dazu kommt, dass sich vor allem in Schwellenländern wachsende Industrialisierung und zunehmendes Wirtschaftswachstum auch in verstärkten Treibhausgas-Emissionen niederschlagen. Trotzdem gestalten sich Verhandlungen zur Erreichung von CO2-Reduktionen schwierig, denn aufstrebende wie industrialisierte Länder befürchten, dass sich entsprechende Maßnahmen wesentlich auf das Wirtschaftswachstum auswirken würden.

Doch Deutschland ist das beste Gegenbeispiel: Bundesumweltminister Norbert Röttgen sieht in der Klimaschutzpolitik eine Chance für eine zukunftsfähige, stabile und wettbewerbsstarke Wirtschaft. „Wenn wir unsere Ziele effizient umsetzen, werden wir im Jahr 2020 bis 500.000 zusätzliche Jobs schaffen und über 20 Milliarden Euro weniger für Energieimporte ausgeben müssen“, sagte Röttgen in Cancún. Wenn man über die Bekämpfung des Klimawandels spreche, spreche man immer auch über wirtschaftliches Wachstum und Entwicklung. Die Transformation sei also in Wahrheit eine Wachstumsstrategie, so der Minister.

Dem pflichtet auch Dr. Axel Schweitzer, Chef von Europas führender Recyclinggruppe ALBA Group bei: „Deutsche Recyclingtechnologie ist schon heute weltweit führend – bei extrem positiven Klima- und Umwelteffekten. Und bis 2020 wird die Green Economy so stark wachsen, dass sie ein Drittel mehr Umsatz als die deutsche Automobilindustrie machen wird. Ökonomie und Ökologie sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten einer Münze.“

In Cancún wurde ein Nachfolge-Abkommen für das Kyoto-Protokoll zwar nicht beschlossen, dennoch enthalten die Vereinbarungen wichtige Punkte. Dazu gehören beispielsweise die erstmalige Anerkennung des 2-Grad-Zieles, die Festlegung des Ziels einer Emissionsreduzierung um 25 bis 40 Prozent bis 2020 in den Industrienationen, die Einrichtung eines globalen Klimafonds sowie ein Waldschutzprogramm für die Entwicklungsländer.

Unabhängig von den Ergebnissen von Cancún bleibt die deutsche Klimapolitik weiterhin ambitioniert und strebt für Deutschland eine CO2-Reduktion von 40 Prozent an. Seit 2008 fördert das Bundesumweltministerium (BMU) daher die Umsetzung einer Klimaschutzinitiative, für die zusätzliche Haushaltsmittel aus der Versteigerung von Emissionshandelszertifikaten zur Verfügung stehen. Bundesweit wird beispielsweise die „KlimaKiste“ von Bundestagsabgeordneten an Schulen überreicht, um die Aufmerksamkeit von Schülern und Lehrern auf das Thema zu lenken. Die KlimaKiste bietet zahlreiche Informationen zum Klimaschutz und ist Bestandteil der „Aktion Klima!“ des gemeinnützigen Vereins BildungsCent e.V., die vom BMU gefördert wird.

Außerdem wurden am 18. November die neun Gewinner des Bundeswettbewerbs „Kommunaler Klimaschutz 2010“ in Bonn ausgezeichnet. Die Preisgelder, die die Kommunen für ihre Projekte zum effizienten Energieverbrauch erhielten, müssen sie wiederum in Klimaschutzmaßnahmen investieren.

Eine „Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation“ haben das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag gegründet. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden Unternehmen durch verschiedene Maßnahmen der örtlichen Industrie- und Handelskammern gefördert, beispielsweise durch Informationsveranstaltungen, kostenlose Erstberatung durch einen Energiecoach und die Förderung von Qualifizierungslehrgängen für Energieeffizienz-Fachkräfte im eigenen Betrieb.

Manchem mögen diese Maßnahmen im globalen Kontext als „Tropfen auf den heißen Stein“ erscheinen. Aber auch von der Sinnhaftigkeit der Abfalltrennung mussten viele in den 80er Jahren erst überzeugt werden – doch die Recyclingbranche hat sich in den vergangenen 15 Jahren zur wachstumsstärksten Branche der deutschen Wirtschaft entwickelt und wird als einer von sechs zukunftsweisenden Leitmärkten der EU betrachtet.

Weitere Informationen:
United Nations Framework Convention on Climate Change
Bundesumweltministerium
BMU-Klimaschutzinitiative
Recycling für den Klimaschutz

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