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17. Juli 2012 |

Entkopplung – gewusst wie

Um praktische Lösungen für eine rohstoffeffiziente Wirtschaftsweise zu entwickeln, hat der Bundestag Ende 2010 die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ins Leben gerufen.
Enquete-Kommission erarbeitet Konzept für nachhaltiges Wirtschaften

17.07.2012 – Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch entkoppeln – das Thema prägt die aktuellen umweltpolitischen Debatten in Deutschland, der EU und weltweit. Um praktische Lösungen für eine rohstoffeffiziente Wirtschaftsweise zu entwickeln, hat der Bundestag Ende 2010 die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität ins Leben gerufen. In einem Zwischenbericht fassen die Experten nun die wichtigsten Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit zusammen.

Die Weltbevölkerung wächst, immer mehr Länder streben nach wirtschaftlichem Wohlstand. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) schlägt dabei vielfach mit einem enormen Ressourcenverbrauch zu Buche. Die Folge: Globale Belastungen für die Umwelt nehmen rapide zu. Experten aus Wissenschaft, Politik und Verbänden empfehlen nahezu einstimmig, die eingefahrene Wachstumslogik durch ressourceneffiziente Konzepte abzulösen. Erst im Juni erklärte der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in seinem Umweltgutachten, nachhaltiges Wirtschaften erfordere „eine Entkopplung von Wohlfahrt und Ressourcennutzung“ und eine deutliche Stärkung der Kreislaufwirtschaft.

Bleibt die Frage nach dem Wie. Seit Januar 2011 sucht die Projektgruppe 3 der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität nach konkreten Lösungen. Das Ziel der Experten: Leitlinien einer Entkopplungsstrategie herauszuarbeiten und schwerwiegende Folgen für die Ökosysteme und das Leben der Menschen abzuwenden. Der aktuelle Zwischenbericht nach 21 Sitzungen bündelt zentrale Aussagen der zum Teil noch laufenden Abstimmungsprozesse.

Die Grenzen der Belastbarkeit sind überschritten
In seiner Argumentation geht das Gremium dem grundsätzlichen Verhältnis von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt auf die Spur. Zwischen den drei Bereichen bestehen demnach weitreichende Wechselwirkungen, die für die Entkopplung von BIP und Ressourcenverbrauch bedeutsam sind. Entkopplung allein greife allerdings zu kurz, wenn Aussagen über Einhaltung oder Verletzung von globalen Umweltgrenzen gefragt sind. Vielmehr empfehlen die Experten, Umweltbelastungen in vielen Bereichen deutlich zu reduzieren – und zwar rasch. Der verschärfte weltweite Verbrauch natürlicher Ressourcen mahne zum Handeln.

Am Beispiel knapper Ressourcen wie Öl und Kohle zeige sich, dass hohe Marktpreise keineswegs automatisch den Verbrauch drosseln – eine komplexe Herausforderung für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Auch seien technologische Innovationen allein nicht imstande, Entkopplung und Reduktion herbeizuführen. Nur in Verbindung mit institutionellen, sozialen und kulturellen Innovationen könnten laut dem Bericht Fortschritte erzielt werden.

Kooperation ist unverzichtbar
Zudem komme es bei umweltpolitischen Entscheidungen zunehmend darauf an, dass Staaten miteinander kooperieren. Was konkrete Maßnahmen anbelangt, könnten Deutschland und andere Industriestaaten als Vorbild dienen. Grundsätzlich müssten bevölkerungsreiche Schwellenländer nach Auffassung der Projektgruppe stärker als Akteure in den internationalen umweltpolitischen Dialog eingebunden werden.

Die Politik hat die Notwendigkeiten erkannt – nun gilt es konkrete Maßnahmen zu entwickeln und zu implementieren. Detaillierte Handlungsempfehlungen der Enquete Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität stehen momentan noch aus. Ein ausführlicher Bericht der Projektgruppe 3 soll nach der parlamentarischen Sommerpause 2012 greifbare Ansätze liefern.

(Foto: lassedesignen/fotolia.com)

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