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21. Februar 2017 | Nachhaltigkeit im Porträt

Solarworld: Standards für Solarmodule entscheidend


Es sind herausfordernde Zeiten für die Solarbranche in Europa. Während billige Module aus China auf den Markt schwemmen, kämpfen viele europäische Anbieter um ihre Existenz. Der 1998 gegründete deutsche Solarstromtechnologie-Anbieter SolarWorld AG setzt sich deshalb für Umwelt- und Qualitätsstandards für Solartechnik in Europa ein, die den internationalen Wettbewerb wieder stärken sollen. Zugleich treibt das Unternehmen mit ehrgeizigen Umweltzielen die Klima- und Energiewende voran – und setzt dabei unter anderem auf die Unterstützung des Umweltdienstleisters ALBA Group.

Selbstverpflichtung als Strategie: Als weltweit tätiger Hersteller und Anbieter von Solarenergielösungen lässt sich die SolarWorld AG seit Jahren an konkreten Nachhaltigkeitszielen messen. So nennt das Unternehmen in den jährlichen Konzernberichten konkrete Ziele für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen und berichtet regelmäßig über die Fortschritte. Solarworld hat sich vorgenommen, bis 2020 sein Abfallaufkommen im Vergleich zu 2012 um 10 Prozent sowie seine Treibhausgas-Emissionen um 35 Prozent zu reduzieren.

Energiemanagement nach ISO 50001

Auch seinen Energieverbrauch nimmt der Solartechnik-Experte unter die Lupe. Solarworld will den Energieverbrauch des Konzerns bis 2020 um 25 Prozent senken. Entscheidend hierfür ist die Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001. Dabei holte sich das Unternehmen Unterstützung vom Energiemanagement-Team des Umweltdienstleisters ALBA Group – der Recyclingspezialist bietet seit Jahren Kunden in ganz Deutschland Hilfe bei der Einführung von Energieeffizienz-Maßnahmen an.

Die Kooperation trägt erste Früchte: Seit der Einführung des Energiemanagementsystems im Jahr 2012 konnte Solarworld konzernweit bereits rund 17 Prozent Energie einsparen. „Die ALBA Group hat uns mit kreativen und konstruktiven Ideen geholfen, die Weichen für mehr Energieeffizienz zu stellen“, sagt Ramona Fiedler, Senior Engineer Global Environmental Affairs bei Solarworld Innovations. Inzwischen führe Solarworld erneut Gespräche mit dem Recyclingdienstleister, um künftig weitere Energieeinsparpotenziale zu heben.

Der Solartechnik-Experte hat sich neben Energiemanagement auch für Qualitätsmanagement und Umweltmanagement sowie für Arbeitssicherheit nach ISO zertifizieren lassen. In der Berichterstattung folgt der Konzern darüber hinaus den Anforderungen der Global Reporting Initiative (GRI) und wurde von der irischen Brand-Marketing-Organisation „Green Brands“ als „grüne Marke 2015/2016“ geehrt. Die Auszeichnung geht an Marken, die sich aktiv zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und ökologischer Verantwortung bekennen.

Die Lebensdauer macht den Unterschied

Ökologischer und ökonomischer Erfolg gehören für Solarworld zusammen. Solarmodule liefern über 20 Jahre hinweg oder länger „grünen Strom“. Entscheidend für die Nachhaltigkeit ist, wie lange das Solarmodul Energie liefert. Die Lebensdauer ist dabei abhängig vom Produktionsprozess und den verwendeten Materialien. Bei Solarworld in Deutschland können sich Besucher selbst ein Bild von der Produktion machen. Maximale Automatisierung und Materialtests ermöglichen, dass Kunden eine Leistungsgarantie von bis zu 30 Jahren auf das fertige Modul erhalten.

Nach der Laufzeit können große Teile der Solarmodule wieder recycelt werden und im Rahmen der Elektroschrottrichtlinie (WEEE) entsorgt werden. Milan Nitzschke, Sprecher von Solarworld, betont die Wichtigkeit einer langen Laufzeit: „Je höher die Lebensdauer, desto höher der Stromertrag, desto niedriger die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde und desto höher die Rentabilität. Wirklich nachhaltig ist ein Investment in eine Solaranlage dann, wenn man auf Qualität setzt.“

Optimierung in schwierigen Zeiten

Nitzschke sieht in der Weiterentwicklung der Technologie noch weiteres Potenzial: „Jedes Jahr steigern wir die Effizienz unserer Produktion und den Wirkungsgrad unserer Produkte, jedes Jahr wird der Energieaufwand, der am Ende in der Herstellung einer Kilowattstunde Strom aus Sonne steckt wird, geringer. Das schaffen wir durch ständige Optimierung unserer Herstellungsprozesse, Effizienzsteigerungen und dem Monitoring unserer Produktionsvorstufen.“

Allerdings stehe derzeit die herausfordernde wirtschaftliche Situation in der Solarindustrie im Vordergrund: Seit 2010 dominieren die wesentlich billigeren chinesischen Solarmodule den Markt in Europa. Und EU-weit sind derzeit lediglich rund 60 Prozent Verwertungsquote für Solarmodule vorgeschrieben. Solarworld setzt sich in verschiedenen Gremien dafür ein, europaweite Umwelt- und Qualitätsstandards für Solarmodule zu etablieren. Denn „wenn gewisse Schadstoffe gar nicht mehr auf dem europäischen Markt enthalten sein dürfen, können wir uns besser gegen den chinesischen Billigmarkt absetzen, wo die Umweltauflagen noch nicht so streng sind wie in Europa“, so Nitzschke. Studien zeigen, dass in China produzierte Solarmodule zurzeit fast 50 Prozent mehr Primärenergieressourcen verbrauchen als in Europa produzierte Module.

Ein bisschen Zukunftsmusik

Doch auch wenn die Situation der Branche angespannt ist – Solarworld arbeitet weiter an der Entwicklung von recyclingfreundlichen Modulen mit einem kontinuierlich sinkenden ökologischen Fußabdruck. In den vergangenen vier Jahren konnte das Unternehmen beispielsweise bei gleichem Produktionsaufwand die Leistung seiner Module um 50 Watt steigern.

Weitere Innovationspotenziale sieht der Experte bei der Materialzusammensetzung. So ist in jedem Solarmodul derzeit noch ein minimaler Anteil Blei enthalten. „Mit dem Bleianteil von weniger als 0,1 Prozent halten wir alle europäischen Normen ein. Dennoch würden wir den Bleigehalt gerne vollständig eliminieren“, sagt Ramona Fiedler. Deshalb will Solarworld auch weiterhin eine Vorreiterrolle in puncto Forschung und Entwicklung im Sinne der Nachhaltigkeit einnehmen. Das wichtigste, so Ramona Fiedler, sei die stetige Suche nach neuen Ansätzen. Stehen zu bleiben sei schließlich keine Option. (KR)

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1. Nespoli: Innovation und Nachhaltigkeit gehören zusammen
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3. Henkel will mit weniger Ressourcen mehr erreichen

(Foto: SolarWorld AG)

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