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14. Dezember 2016 | Berufe in der Abfallwirtschaft: Logistikleiter der ALBA-Braunschweig GmbH

„Zur Mitarbeitermotivation gehört Vertrauen“

Holger Horn ist Logistikleiter der ALBA Braunschweig GmbH. Vor allem die verschneiten Wintermonate sind für ihn eine ständige Herausforderung.
Berufe in der Abfallwirtschaft: Logistikleiter der ALBA-Braunschweig GmbH

„Zur Mitarbeitermotivation gehört Vertrauen“

Ein Berufsporträt in Zusammenarbeit mit RECYCLING magazin

14.12.2016 • 08:58 Uhr – Seit 10 Jahren leitet Holger Horn die Logistik der ALBA Braunschweig GmbH. Er ist hauptverantwortlich für die Bereiche Straßenreinigung, Winterdienst und Entsorgung. Daneben werden in seiner Abteilung aber auch Teilbereiche der Öffentlichkeitsarbeit und das Unfall- und Versicherungswesen abgewickelt. Sein Job ist herausfordernd – besonders im Winter. Macht ihm aber vor allem eins: Freude.

„Die schönsten Tage sind die, die ohne Schnee anfangen“, sagt Holger Horn, Logistikleiter bei der ALBA Braunschweig GmbH. 220 Mitarbeiter sind es, für die er in den Bereichen Straßenreinigung, Winterdienst und Entsorgung, Disposition und Verwaltung verantwortlich ist, 80 sind es allein in Straßenreinigung und Winterdienst. Ein Fuhrpark von 16 Streufahrzeugen und bis zu acht Schmalspurfahrzeugen unterstützt die Straßenreiniger, die im Winter jeder Witterung trotzen. Zwischen 2 Uhr morgens und 22 Uhr abends halten sie im Zweischichtbetrieb rund 600 Kilometer Hauptverkehrsstraßen und 70 Kilometer Radwege im Stadtgebiet Braunschweig schnee- und eisfrei. „Wenn alle Fahrzeuge im Einsatz sind, dauert es rund vier Stunden, bis ein Einsatzplan vollständig behandelt wurde. Das wiederholt sich dann so lange, bis die Straßen und Wege dauerhaft gesichert sind“, so der Leiter des Winterdienstes, der das Funktionieren der Schnee- und Glättebeseitigung auf allen Fahrbahnen, Radwegen und Kreuzungen in Braunschweig gewährleisten muss. Parallel dazu muss aber auch die Abfallentsorgung im Zweischichtbetrieb weiter funktionieren.

Keine Langeweile

Holger Horn liebt seine Arbeit, das merkt man: „Ich habe täglich so viele interessante Dinge zu erledigen, dass es immer noch Freude macht.“ Sein Arbeitstag beginnt meist um 8 Uhr morgens mit E-Mails und Telefonaten, bevor er die Fahrt ins Büro für Stichproben nutzt – je nach Jahreszeit und Tagesgeschehen mit wechselnden Schwerpunkten. Die Tage können lang werden und auch an Wochenenden ist häufig Dienstliches zu erledigen, aber: „Es wird nicht langweilig“, so Horn, dessen größte Sorge es wäre, im Job nicht gefordert zu sein. Seine Tage füllen sich mit einer Menge Terminen und Gesprächen. Denn Prozesse, die er mit seinem Team in jahrelanger Arbeit optimiert hat, müssen weiterhin gepflegt und kontrolliert werden. So bekommt Horn an besonders verschneiten Wintertagen trotz bester Organisation des Räumungsdienstes viele besorgte Anrufe aus allen Richtungen. „Für Krisensitzungen, Telefonate und große Konferenzen im Rathaus kann schon mal ein ganzer Tag draufgehen.“

Organisation ist alles

Horn, der einst Verwaltungssachbearbeiter bei der Stadt Braunschweig gelernt hat, ist quasi seit der ersten Stunde dabei: In enger Abstimmung mit der Geschäftsführung hat er die gesamte Organisation seiner Bereiche neu strukturiert. So wurden zum Beispiel die Straßenreinigung und die Abfallentsorgung zusammengelegt und bilden nun eine dynamische Einheit. „Es hat mich immer gereizt, neue Dinge auszuprobieren“, sagt Horn. „Straßenreinigung war ein Bereich, mit dem ich noch nichts zu tun hatte, also wollte ich das machen.“ Seine hohe Motivation hat sich bezahlt gemacht: Schnell ist er zum Leiter der Logistik aufgestiegen. Man muss gut strukturiert sein, eine transparente, straffe Organisation haben, um das Funktionieren eines so großen Apparats zu gewährleisten. Vor allem aber braucht man „verlässliche, kompetente und motivierte Mitarbeiter“, so Horn, der im selben Atemzug sein leistungsstarkes Team lobt: „Das läuft hier relativ fest und gesichert, fast wie ein Straßenbahnplan.“

Fordern und fördern

Zu Horns Führungsstil gehört es, seinen Mitarbeitern in ihrer Entwicklung viel Spielraum zu gewähren. „Zur Mitarbeitermotivation gehört eben auch ein gewisser Vertrauens­vorschuss“, sagt der Chef. Schließlich müsse jeder seinen eigenen Arbeitsstil finden, das gehöre auch zur Entwicklung eines eigenständigen, starken Charakters, so der 50-jährige. Trotzdem erwartet er von jedem Mitarbeiter vollstes Engagement: „Hier muss sich jeder bei allen Themen angesprochen fühlen, der Gesamtorganismus muss funktionieren.“ Mit den Jahren im Beruf sei die Entwicklung einer gewissen Fachkompetenz aber ganz normal. „Wenn man auch mal extern um Rat gebeten wird, merkt man, dass man schon eine ganze Weile dabei ist.“ Die gute Ausbildung seiner Mitarbeiter liegt ihm besonders am Herzen, den Generationenwechsel will er über die interne Ausbildung sicherstellen. Es fehle insbesondere an Nachwuchs bei den Berufskraftfahrern. „Dabei sind die Bedingungen hier gut, das Arbeiten ist wesentlich angenehmer, als im Speditionsgewerbe.“ Das schlechte Image dieses Berufes müsse über gute Öffentlichkeitsarbeit aufgebrochen werden.

Ein guter Chef

Täglich selbst hochmotiviert zur Arbeit zu gehen, gehört für Holger Horn ebenso zu einer guten Führung wie das Animieren und Motivieren der Mitarbeiter. „Einige fühlen sich durch meine permanente Ursachenforschung beinahe bedrängt, aber so ist das nicht gemeint. Wenn Probleme auftauchen, klärt man sie am besten durch analytische Gespräche“, sagt der Vater zweier Kinder. Ein Studium hält Horn nicht für die unbedingte Voraussetzung, um in eine ähnliche Position zu kommen wie er. In erster Linie müsse man Persönlichkeit mitbringen: „Man muss auf Menschen einwirken können.“ Zudem gehörten Standfestigkeit, Weitblick und Aufmerksamkeit zu den wichtigsten Eigenschaften eines Logistikleiters: „Man muss immer überblicken, ob sich noch alle Rädchen drehen, also hellwach sein.“ Sich mit Fleiß und Fähigkeit hochzuarbeiten, sei auch heutzutage möglich. (MW)

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(Foto: ALBA Group)

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