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5. Juli 2017 | Rat für Nachhaltige Entwicklung veröffentlicht Studie

Circular Economy profitabel für Schlüsselindustrien

Deutschland ist alles andere als rohstoffarm – zumindest, wenn man die in den Produkten gebundenen Ressourcen einbezieht. Doch um diese zu gewinnen, muss künftig mehr recycelt, wiederaufbereitet und in neue Nutzungsformen überführt werden. Das sagt der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) in seiner gestern veröffentlichten Studie „Chancen der Kreislaufwirtschaft für Deutschland“, die die Potenziale in der IT-Branche sowie in der Automobil- und Baustoffindustrie untersucht.

Am Beispiel von drei Stoffströmen – Router, Traktionsbatterien und Gips – zeigt der Bericht, dass eine ambitionierte Kreislaufwirtschaft funktionieren kann und wirtschaftliche Chancen bietet. „Das Denken in Kreisläufen und Kooperationen, der Aufbau der hierfür notwendigen Fähigkeiten sowie Innovationen im Verhalten von Nutzern und bei Herstellern können Ressourcen schonen und Geschäftschancen erschließen. Neue Geschäftsmodelle und Kooperationsformen liefern dazu eine profitable und langfristig solide Grundlage“, so Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Die Zeit für neue Modelle der Kreislaufwirtschaft sei günstig.

Die Studie betrachtet die drei deutschen Schlüsselindustrien Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (IKT), Automobilbranche und Bauindustrie:

Mietmodell in der Kommunikationsbranche

Elektroaltgeräte, so die Autoren der Studie, sind der am schnellsten wachsende Abfallstrom. Besonderer Handlungsdruck sei deshalb durch die steigende Sammelanforderung gegeben. Der Studie zufolge müssen bei Elektrogeräten vier Aspekte berücksichtigt werden, um die Chancen der Kreislaufwirtschaft zu nutzen: Ökodesign, Wiederverkauf/Vermietung, Sammlung sowie Aufarbeitung/Remanufacturing.

Durch geringfügige Designänderungen bei einem Router beispielsweise – etwa durch den Einsatz matter Oberflächen – ließen sich die Kosten für die Aufarbeitung um 50 Prozent reduzieren. Bei Mietprodukten würden die vier Aspekte bereits heute umgesetzt. Deshalb sei die Vermietung dem Verkauf zumindest im untersuchten Fall klar überlegen.

Second-Life-Nutzung in der Automobilindustrie

Hier untersucht die Studie beispielhaft die Potenziale von Traktionsbatterien aus Elektrofahrzeugen. Sie würden nach fünf bis zehn Jahren ausgetauscht, verfügten zu diesem Zeitpunkt jedoch noch über eine Restkapazität von etwa 80 Prozent. Deshalb komme eine Zweitnutzung als stationärer Batteriespeicher infrage. „Die Second-Life-Nutzung von Traktionsbatterien als Energiespeicher ist damit ein geeignetes Kreislaufwirtschaftskonzept“, so das Fazit der Autoren.

Mehr Ressourcenproduktivität in der Baustoffindustrie

Gerade die Baustoffindustrie habe erhebliches Potenzial, zur Ressourcenschonung beizutragen – denn mineralische Bauabfälle stellen weiterhin den größten Abfallstrom in Deutschland dar. Wichtig sei es, Hemmnisse zu überwinden: So müssten etwa der selektive Rückbau und die Separation von Abfallfraktionen vorangetrieben werden – sie aber sei grundlegend für eine hochwertige Verwertung von Bauabfällen und die Bereitstellung von Recyclingbaustoffen.

Aus den Fallstudien leiten die Autoren fünf allgemeine Empfehlungen ab:

  1. Herstellerverantwortung stärken
  2. Design for Recycling aufbauen
  3. Übergreifende Zusammenarbeit fördern
  4. Business Cases ganzheitlich berechnen
  5. Informationen über Stoffe bereitstellen

Erstellt wurde die Studie „Chancen der Kreislaufwirtschaft. Analyse von Potenzialen und Ansatzpunkten für die IKT-, Automobil- und Baustoffindustrie“ im Auftrag des RNE von Accenture Strategy unter Mitwirkung der Ökopol GmbH. (KR)

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(Foto: TSUNG-LIN WU/fotolia.com)

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