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28. August 2014 | EU-Kommission veröffentlicht aktuelle Studie

Studie: Deutschland Spitzenreiter beim Abfallmanagement

Erweiterte Herstellerverantwortung, kurz EPR (Extended Producer Responsibility), gilt als zentrales Instrument zur Umsetzung der Abfallhierarchie. Die Idee: Wenn Hersteller an den Entsorgungskosten von Produktabfällen beteiligt werden, führt das zu mehr Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft. Doch trotz einiger vorbildlicher Regelungen – allen voran die deutsche Verpackungsverordnung – existiert bislang kein europaweit einheitliches EPR-Modell für alle Abfallströme. Stattdessen nutzen die EU-Mitgliedstaaten individuelle Systeme, die in puncto Kosten, Ressourceneffizienz und Sammelquoten stark variieren. Wie effizient funktionieren diese Systeme und welche Best Practices lassen sich daraus ableiten? Das hat der BIO Intelligence Service im Auftrag der EU-Kommission untersucht – und die Ergebnisse jetzt in einer Studie veröffentlicht.

Ziel der Untersuchung „Development of Guidance on Extended Producer Responsibility“ war es, die für eine funktionierende EPR notwendigen Voraussetzungen zu identifizieren und „Goldene Regeln“ für die Mitgliedstaaten zu entwerfen. Aufgrund der vielfältigen Systeme in Europa analysierten die Experten im Rahmen von 36 Case Studies beispielhaft die Abfallströme Verpackungen, Elektroaltgeräte, Altautos, Batterien, Papier und Öle – bezogen auf Deutschland prüften sie allerdings ausschließlich die Modelle für Verpackungen, Öle und Altautos. Das Ergebnis: Die deutschen Sammel- und Recyclingquoten der untersuchten Abfallströme gehören zu den besten in Europa. Auch in puncto Produzentenkosten liegt Deutschland im guten Mittelfeld – allerdings zählen die deutschen Modelle in puncto Kosteneffizienz nicht zu den Spitzenreitern.

Nach einem Abgleich mit den übrigen untersuchten EU-Mitgliedstaaten kommen die Autoren der Studie zu folgendem Resultat:

  • Die am effizientesten arbeitenden Modelle sind meist nicht die teuersten.
  • Die zu zahlenden Gebühren für Produzenten variieren europaweit enorm.
  • Kein EPR-Modell tritt als das ressourceneffizienteste und zugleich als das kostengünstigste hervor.

Auf diesen Erkenntnissen aufbauend, entwerfen die Autoren der Studie acht Goldene Regeln für eine effiziente Erweiterte Herstellerverantwortung:

1. Erweiterte Herstellerverantwortung sollte klar definiert und einheitliche Ziele fixiert werden.

2. Die Verantwortung und Funktion jedes Akteurs entlang des Produktlebenszyklus sollte festgelegt werden.

3. EPR-Modelle sollten mindestens garantieren, dass die Hersteller die vollen Nettokosten für die separate Sammlung und Verwertung tragen.

4. Entgelte, die ein Hersteller für ein System zahlt, sollten die reellen Kosten für das produktspezifische End-of-Life-Management widerspiegeln.

5. Ungeachtet der Wettbewerbsform ist ein klarer und stabiler Rahmen erforderlich, um fairen Wettbewerb zu sichern – mit ausreichend Kontrolle und gleichen Regeln für alle sowie mit unterstützenden Vollzugsmaßnahmen (z.B. Sanktionen).

6. Effizienz, Leistung und Kosten von EPR-Modellen müssen transparent gemacht werden.

7. Schlüsseldefinitionen und Modalitäten zur Berichterstattung sollten europaweit vereinheitlicht werden.

8. Mitgliedstaaten und verpflichtete Industrie sollten mitverantwortlich sein für das Monitoring und die Kontrolle von EPR-Modellen, und zudem sicherstellen, dass adäquate Mittel für den Vollzug bereitstehen.

Der BIO Intelligence Service hat die Studie in Zusammenarbeit mit Arcadis, Ecologic, dem Institut für Europäische Umweltpolitik IEEP und dem Umweltbundesamt entwickelt. (KR)

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(Foto: Bauer Alex/fotolia.com)

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