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3. Februar 2012 |

Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften schafft 400.000 neue Arbeitsplätze bis 2020

Die Europäische Kommission hat nun eine Studie veröffentlicht, die ausrechnet, welche positiven Effekte mit der EU-weiten Vermeidung und Verwertung von Stoffströmen verbunden sind.
Aktuelle Studie berechnet ungenutzte Potenziale aus der EU-Abfallgesetzgebung

03.02.2012 – Die höchsten EU-Gremien schwingen den Taktstock, aber eine Reihe von Akteuren in Wirtschaft und Politik spielt nicht mit: Statt einer konsequenten Umsetzung der EU-Abfallgesetzgebung wird europaweit noch immer jede Menge Abfall produziert und deponiert. Die Europäische Kommission hat nun eine Studie veröffentlicht, die ausrechnet, welche positiven Effekte mit der EU-weiten Vermeidung und Verwertung von Stoffströmen verbunden sind – von neuen Arbeitsplätzen bis zur Reduktion von Treibhausgasen.

Rechtsvorschriften zu verabschieden und sie umzusetzen sind zwei verschiedene Paar Schuhe – besonders deutlich macht das die am 13. Januar 2012 publizierte Studie „Die Anwendung der EU-Abfallgesetzgebung für ein grünes Wachstum“. Sie hat das Ziel, den reellen Nutzen zu ermitteln, den die vollständige Umsetzung des Pakets in den Mitgliedstaaten erbringen würde. Als Vergleichszeitraum dient die Spanne von 2008 bis 2020. Zwei Szenarien werden einander gegenübergestellt: eine Entwicklung ohne Fortschritte beim Abfallmanagement und die Situation nach der kompletten Implementierung der Umweltvorgaben.

Deutlicher Mehrwert für Wirtschaft und Umwelt

Der ökonomische Nutzen im Falle einer vollständigen Umsetzung wäre den Untersuchungsergebnissen zufolge erheblich: Mehr als 400.000 neue Jobs, Gesamteinsparungen von 72 Milliarden Euro und ein jährliches Umsatzplus von 42 Milliarden Euro für die Abfallwirtschafts- und Recyclingbranche. Insgesamt würde durch die Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften ein Sektor mit 2,4 Millionen Arbeitsplätzen und einem jährlichen Gesamtumsatz von 187 Milliarden Euro entstehen.

Auch die Umwelt würde enorm entlastet: Demnach könnten insgesamt rund 120 Megatonnen Abfall weniger verursacht werden. Die in einigen Ländern der EU nach wie vor verbreitete Deponierung von Müll sowie dessen Verbrennung ohne energetische Verwertung könnten um rund 930 Megatonnen verringert werden. Demgegenüber könnte die stoffliche Verwertung einen Zuwachs von 686 Megatonnen verzeichnen. Zudem wären 215 Megatonnen weniger Emissionen von Treibhausgasen, allen voran CO2, realistisch.

Fallstudien beleuchten Situation in Europa

Die Ausgangslage ist in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich. Untersucht wird eine Reihe von Fallstudien aus Zypern, Deutschland, Irland, Italien und den Niederlanden. Zu den Treibern der Entwicklung zählt aus Sicht der Autoren auch Deutschland. Beim Recycling gefährlicher Abfälle etwa steht die Bundesrepublik gemeinsam mit Luxemburg mit einer Quote von über 50 Prozent an der Spitze. Ebenso ist Deutschlands Entwicklung beim Batterie-Recycling vorbildlich. Dort konnte ein Zuwachs von 19 Prozent im Jahr 1999 auf 92 Prozent im Jahr 2007 erzielt werden. Bei Autobatterien liegt die Recyclingrate sogar nahe 100 Prozent.

Strategien für eine effizientere Abfallwirtschaft

In etlichen EU-Ländern hapert es jedoch noch bei der praktischen Umsetzung der Brüsseler Vorgaben. Oftmals fehlt die geeignete Infrastruktur, um Abfälle zu trennen und zu recyceln. Außerdem mangelt es vielerorts an Kontrollverfahren, die die Einhaltung überprüfen und Verstöße sanktionieren könnten. Illegale Müllgeschäfte stellen ein weiteres Problem dar. Doch auch die Märkte sind gefordert: Solange die Entsorgungskosten nicht über die Produktpreise weitergegeben werden, besteht für viele Käufer kein Anreiz zur Abfallvermeidung.

Die Schlussfolgerungen der Studie setzen direkt bei den Problemen an: Die EU-weite Praxis benötigt verbesserte Verfahren, Daten systematisch zu erfassen und zu verarbeiten. Das Umweltdatenzentrum von EuroStat ist ein erster Schritt in diese Richtung. Ein weiteres Mittel, die Situation zu verbessern, besteht laut Studie in der verstärkten Anwendung des Verursacherprinzips – jeder zahlt für den Müll, den er letzten Endes verursacht. Eine weitere Baustelle: Die Kapazitäten zur Überwachung der Umsetzung. Neben der Neugründung einer Prüfstelle auf EU-Ebene zieht die Untersuchung die bereits existierende Europäische Umweltagentur als Knowhow-Lieferanten in Betracht. Die Europäische Kommission wird die Ergebnisse analysieren und im Kontext ihres Fahrplans für ein ressourceneffizientes Europa bewerten.

Link zur Studie

(Foto: Roman Milert/fotolia.com)

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