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10. April 2014 | ALBA SE stellt Weichen für die Zukunft

Jahresbilanz 2013: „Wir stärken unsere Marktposition“

Ob Stahlkrise, Schlupflöcher in der Verpackungsverordnung oder restriktive chinesische Zollpolitik – das vergangene Jahr stellte den börsennotierten Umweltdienstleister und Rohstoffhändler ALBA SE vor große Herausforderungen. Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in Köln legte Verwaltungsratsvorsitzender Dr. Axel Schweitzer die Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 vor – das Ergebnis fiel erwartungsgemäß durchwachsen aus. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, startete die Unternehmensgruppe eine umfassende Reorganisation. Wichtige Eckpfeiler sind die Verzahnung des Portfolios und die Vermarktung von Recycling-Know-how im Ausland.

ALBA SE-Chef Axel Schweitzer fand deutliche Worte auf der Kölner Bilanzpressekonferenz: „Wir bewegen uns in den schwierigsten Marktbedingungen der letzten 20 Jahre.“ Insgesamt erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden Euro (2012: 1,9 Milliarden Euro), das bereinigte Ergebnis vor Steuern beläuft sich auf 10,5 Millionen Euro. Neben dem krisengeschüttelten Stahlmarkt und der zugespitzten Situation der dualen Systeme bezeichnete Axel Schweitzer auch das Kreislaufwirtschaftsgesetz als Bremse für die deutsche Recyclingwirtschaft. Anstatt wichtige Entwicklungsschritte einleiten zu können, müssten sich die privaten Unternehmen demnach mit „Händen und Füßen“ dagegen wehren, im Bereich gewerblicher Sammlungen vom Markt gedrängt zu werden. Die Antwort der ALBA SE auf die schwierigen Bedingungen: eine umfassende Neuausrichtung der Unternehmensgruppe.

Großinvestition in die Wettbewerbsfähigkeit

Für mehr als 12 Millionen Euro startete der Umweltdienstleister im Jahr 2013 Restrukturierungsmaßnahmen, sozusagen einen groß angelegten „Frühjahrsputz“. Zunächst wurden die klassischen Geschäftsbereiche Entsorgung und Kunststoff-/Papier-Recycling mit dem Bereich Stahl- und Metallrecycling enger verzahnt. „Synergien zu nutzen bedeutet für uns, einen echten Mehrwert für Kunden zu schaffen. Beide Geschäftsbereiche können den Kunden ein umfassenderes Leistungsspektrum anbieten“, so Axel Schweitzer. „Durch die Vernetzung stärken wir unsere Marktposition.“

Zusätzlich profitiert das Unternehmen verstärkt von dem wachsenden internationalen Interesse an deutschem Recycling-Know-how, etwa in China oder Osteuropa. Mit leistungsfähiger Logistik und optimierten Prozessen ist die ALBA SE gut aufgestellt, um neue Kunden im Ausland zu gewinnen und bessere Roherträge zu erwirtschaften. Erste Erfolge hat der Umweltdienstleister bereits in Slowenien erzielt, wo er als eines der am schnellsten wachsenden Jungunternehmen ausgezeichnet wurde. In Amsterdam investierte die ALBA SE im vergangenen Jahr in ein neues Tiefseeterminal, das im Frühjahr 2014 den Betrieb aufnahm. Das neue Areal bietet die Möglichkeit zum weltweiten Export von Stahlschrotten, Metallen, Papier und Kunststoffen – und zugleich eine Verringerung der Abhängigkeit vom deutschen Stahlmarkt. Auf dem Gelände können 200.000 Tonnen Material gelagert und Schiffe von bis zu 50.000 Tonnen Verladekapazität abgewickelt werden.

VerpackVO in der Kritik

Axel Schweitzer nutzte die Bilanzpressekonferenz für deutliche Kritik an der Verpackungsverordnung, die es immer mehr Herstellern und Importeuren ermögliche, sich der Finanzierung der dualen Systeme zu entziehen. Aus dieser Situation resultiere ein Wettbewerb mit teilweise marktverzerrenden Bedingungen. „Mein Appell an die politischen Entscheidungsträger ist, im Rahmen der 7. Novelle die Schlupflöcher in der Verpackungsverordnung endgültig zu schließen.“ Neben strikteren Regeln für die Branchenlösungen forderte der Verwaltungsratsvorsitzende die Abschaffung der Eigenrücknahme. Gleichzeitig rief er dazu auf, das an sich gut funktionierende System mit hohen stofflichen Recyclingquoten nicht wegen betrügerischen Handelns Einzelner komplett in Frage zu stellen. „Die Frage der Produktverantwortung ist so zeitgemäß wie noch nie“, bekräftigte Schweitzer auf Nachfrage der Journalisten.

Gewappnet für 2014

Keine Verbesserung in Sicht: Schweitzer erwartet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin anspruchsvolle Marktbedingungen. Das Management rechnet beispielsweise im Segment Dienstleistung mit einer weiteren Intensivierung des Wettbewerbs beim Verpackungsrecycling, und auch die Rohstoffmärkte stehen weiter stark unter Druck. Axel Schweitzer: „Vor diesem Hintergrund werden wir den Umbau der Gruppe fortführen, Geschäftsbereiche eng verzahnen und die Internationalisierung fortsetzen.“ (KR)

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(Foto: ALBA Group)

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