
Recyclingtechnologie von ALBA wird internationaler Exportschlager
Berlin. Berlin ist Recyclinghauptstadt Deutschlands und ab sofort ist Berliner Recycling-Know-how auch internationaler Exportschlager. Denn die ALBA Group, einer der führenden Umweltdienstleister und Rohstoffversorger, plant ab sofort mit zwei chinesischen Partnern, der Guangdong Rising Assets Management Co. Ltd. sowie der Zhongde Metal Group Co. Ltd., die gemeinsame Entwicklung und den Betrieb von mehreren hocheffizienten Hausabfallbehandlungsanlagen in verschiedenen Regionen Chinas. Basis der geplanten Anlagen ist die von ALBA entwickelte Green Fuel-Technik, deren Einsatz weltweit zur Umwandlung von Haushaltsabfällen in so genannte „Grüne Kohle“ geeignet ist.
„Das neue Projekt in China bestätigt uns in unserer Internationalisierungsstrategie, denn es zeigt, dass unser technisches Know-how weltweit führend und gefragt ist. So können wir auch außerhalb Deutschlands maßgeblich zur Umwelt- und Ressourcenschonung beitragen“, so Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der ALBA Group. „Gemeinsam mit unseren chinesischen Partnern werden wir daran mitwirken, in China eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft auf technisch hohem Niveau weiter aufzubauen.“
Zum Zwecke der Umsetzung des Vorhabens in China wurde eine gemeinsame Joint Venture-Gesellschaft mit Hauptsitz in Hongkong gegründet. Diese Gesellschaft übernimmt in Zukunft die Verantwortung für den Bau und den Betrieb der geplanten Anlagen in China. Die technische Beratung hinsichtlich der chinesischen Anlagen steuert ALBA entsprechend mit einem Expertenteam von Deutschland aus.
„Durch das Projekt können auch zahlreiche Arbeitsplätze entstehen. Bei einer Realisierung von acht Anlagen sprechen wir hier von über 500 Arbeitsplätzen. Gleichzeitig handelt es sich um ein ökologisches Vorzeigeprojekt: Bei der Nutzung von Grüner Kohle entstehen im Vergleich zur herkömmlichen Energiegewinnung rund 70 Prozent weniger CO2-Emissionen“, so Schweitzer weiter.
Mit Hilfe der speziell von ALBA entwickelten Green Fuel-Technologie werden Siedlungsabfälle, nachdem die Schadstoffe separiert und die Wertstoffe wiedergewonnen wurden, zu Brennstoff – Grüner Kohle – umgewandelt, die anschließend in beispielsweise Kraftwerken im Rahmen der energetischen Verwertung zum Einsatz kommt. In Berlin wird mit dieser ALBA-Technologie, gemeinsam mit den Berliner Stadtreinigungsbetrieben, bereits mehr als ein Drittel des aufkommenden Restabfalls seit vielen Jahren verarbeitet. (SJ)
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