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16. Februar 2016 |

Recycling: Beitrag zum Klimaschutz soll steigen

Bundesumweltministerin Hendricks hält eine Senkung der CO2-Emissionen der Kreislaufwirtschaft um insgesamt 21 Prozentpunkte bis 2050 für möglich.
Bundesumweltministerin Hendricks will weitere CO2-Reduzierung bis 2050

Recycling: Beitrag zum Klimaschutz soll steigen

16.02.2016 – Erstmals nach der Pariser UN-Klimakonferenz im Dezember 2015 hat sich das Bundesumweltministerium nun zu den Klimaschutzplänen für die Kreislaufwirtschaft geäußert. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) zufolge könnte die Abfallwirtschaft ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um weitere 21 Prozentpunkte reduzieren.

Gegenüber den recyclingnews sagte Hendricks: „Die Abfallwirtschaft hat ihre eigenen Treibhausgasemissionen bis 2010 gegenüber dem üblicherweise verwendeten Basisjahr 1990 um knapp 70 Prozent vermindert. Bis zum Jahr 2050 könnten diese Emissionen gegenüber 1990 in einem ambitionierten Minderungsszenario um bis zu 91 Prozent zurückgehen.“ Anders ausgedrückt: In den kommenden 34 Jahren sollen die Emissionen nochmals um weitere 70 Prozent zurückgehen.

Beitrag der Abfallwirtschaft zum Klimaschutz

Tatsächlich leistet die deutsche Abfall- und Recyclingwirtschaft seit Jahren einen signifikanten Beitrag zum weltweiten Klima- und Ressourcenschutz. Durch modernes und effektives Recycling sowie die Herstellung von Energie aus Abfällen wird der Ausstoß klimaschädlicher Gase, allen voran des CO2, kontinuierlich gesenkt. Allein auf das Ende der Deponierung unbehandelter Abfälle ist seit 1990 eine Einsparung von 68,1 Prozent oder 56 Millionen Tonnen CO2 zurückzuführen. Damit ist der Entsorgungswirtschaft im Branchenvergleich einer der größten Rückgänge gelungen.

Allein die ALBA Group konnte im Jahr 2014 durch die Wiederverwertung von rund 6 Millionen Tonnen Wertstoffen mehr als 48,3 Millionen Tonnen Primärressourcen einsparen. Die Folge: Es wurden auch 6,6 Millionen Tonnen weniger Treibhausgase ausgestoßen. Zur Bindung dieser Menge CO2 wäre ein 6.339 Quadratkilometer großer europäischer Mischwald notwendig. Das entspricht etwa der vierfachen Größe Londons. Weitere Kennzahlen zur Ressourcenschonung durch unsere Recyclingaktivitäten bieten die Ergebnisse der aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT.

Außerdem, so die Ministerin, „hilft die Kreislaufwirtschaft auch anderen Sektoren beim Klimaschutz, wenn zum Beispiel die Industrie recycelte Rohstoffe verwendet.“ Tatsächlich ersetzt das Recycling von Abfällen heute bereits Rohstoffimporte der deutschen Industrie von jährlich knapp 20 Milliarden Euro. Bis zum Jahr 2020 könnte die Summe auf rund 30 Milliarden Euro ansteigen.

Stetiger CO2-Abwärtstrend innerhalb der EU

Erfreulich auch die Klima-Daten auf Ebene der EU. Laut der Europäischen Kommission ist seit 1990 ein stetiger Abwärtstrend beim Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zu beobachten (siehe Grafik). Bereits bis 2014 konnte eine Reduktion um 23 Prozent erzielt werden. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen auf Ebene der EU um 40 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden – und um stolze 80 Prozent bis 2050.

Wenig erfreulich fällt die Bilanz allerding aus, wenn die Experten der Kommission die Daten weltweit auswerten. Ein Vergleich: Die gesamten Treibhausgasemissionen der EU im Ausgangsjahr 1990 betragen gerade einmal die Hälfte der heutigen Emissionen der Volksrepublik China. Was Europa in den nächsten Jahren an Reduktion erreichen will, hat China seit 2002 zusätzlich ausgestoßen. In der internationalen Klimapolitik wird ein echter Erfolg daher wohl erst sichtbar werden, wenn auch China seine Treibhausgasemissionen ernsthaft drosselt.

Deutschlands neuer nationaler Klimaschutzplan soll vor Ostern vorliegen

Ganz anders die Rolle Deutschlands, das in Europa eine Vorreiterrolle einnimmt. Zwischen 1990 und 2014 ist der Ausstoß an klimaschädlichen Gasen hierzulande insgesamt um etwa 27 Prozent gesunken – ein beachtlicher Wert. Und dabei soll es nach den Plänen der Bundesregierung nicht bleiben.

Derzeit erarbeitet das Bundesumweltministerium den neuen, nationalen Klimaschutzplan. Noch vor Ostern soll er vorliegen und vor Beginn der Sommerpause vom Kabinett verabschiedet werden. Darin soll die Kreislaufwirtschaft eine „wesentliche“ Rolle spielen, heißt es aus dem Bundesumweltministerium. Allein fünf Prozent der gesamten, von Hendricks angestrebten CO2-Reduktionen von 80-95 Prozent gegenüber 1990 sollen aus dem Bereich der Kreislaufwirtschaft kommen. Noch aber ist unklar, welche konkreten Maßnahmen dem Ministerium genau vorschweben. Der Klimaschutzplan werde „keine Vorschläge im Detail enthalten“, heißt es aus dem Haus der Ministerin. Und die vom Parlament eingesetzte begleitende Arbeitsgruppe betont: „Der Klimaschutzplan ist noch kein Gesetz.“

Gegenüber den recyclingnews erkennt die Ministerin den Beitrag der Branche zum Klimaschutz aber an: „Die Kreislaufwirtschaft hat bereits in der Vergangenheit wertvolle Beiträge zum Klimaschutz durch die Vermeidung von Treibhausgasemissionen geliefert“, so Hendricks. „Sie kann und muss das in Zukunft weiterhin tun.“ (VK)

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(Foto: BMUB/Harald Franzen)

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