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29. März 2012 | Solide Alternative: Recyclingbaustoffe im Fokus

Solide Alternative: Recyclingbaustoffe im Fokus

29.03.2012 - Vom Stiefkind der Bauwirtschaft zum Rohstoff der Zukunft? Bauherren begegnen Recyclingbaustoffen vielfach mit Skepsis, vor allem in Bezug auf die Materialqualität.
Appell für Grüne Beschaffung auf dem Baustoffrecycling Forum 2012

Vom Stiefkind der Bauwirtschaft zum Rohstoff der Zukunft? Bauherren begegnen Recyclingbaustoffen vielfach mit Skepsis, vor allem in Bezug auf die Materialqualität. Zu Unrecht, wie die Experten des Baustoff Recycling Bayern e.V. aufklären. Mitte Februar informierten sie in Regensburg auf dem Baustoffrecycling Forum 2012 über die Vorzüge von Recyclingmaterial gegenüber Primärrohstoffen. Demnach könnte eine flächendeckende Verwendung dazu beitragen, zentrale umweltpolitische Ziele zu erreichen – insbesondere bei den Themen Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz.

Mit 200 Millionen Tonnen pro Jahr stellen mineralische Abfälle den mengenmäßig größten Abfallstrom in Deutschland dar. Entsprechend groß ist das Potenzial, Bauschutt und Bodenmaterial zu recyceln und wiederzuverwenden. Bislang mangelt es den Sekundärrohstoffen jedoch vielfach an Akzeptanz durch die Bauwirtschaft – eine Trendwende ist erforderlich. Am 15. Februar nahmen rund 200 Experten aus der Recycling- und Baubranche, Mitarbeiter von Ingenieurbüros und Prüflaboren sowie Vertreter der öffentlichen Hand am Baustoffrecycling Forum in Regensburg teil. Ziel des Forums: Einsatzmöglichkeiten von Recyclingbaustoffen aufzeigen und Vorurteile innerhalb der Branche abbauen.

Kein Grund zur Skepsis

Der Baustoff Recycling Bayern e.V. forderte Wirtschaft und Politik dazu auf, Bauschutt als Rohstoffquelle wahrzunehmen, anstatt ihn als Abfall einzuordnen. „Die qualitätsgesicherten Recyclingbaustoffe können mit den Primärbaustoffen mithalten und sind häufig sogar besser“, erklärte Vereinspräsident Matthias Moosleitner. Vorbehalte gegen Recyclingbaustoffe existieren dennoch vielfach, wenn es um Qualitätsfragen und Leistungsmerkmale geht. Tatsächlich brauchen sie den Vergleich mit gängigen Primärrohstoffen wie Sand, Kies und natürlichen Gesteinen nicht zu scheuen – und übertreffen diese in mancher Hinsicht. Bestes Beispiel: Aufgrund ihres geringeren Einbaugewichts sind recycelte Materialien häufig ergiebiger und somit wirtschaftlicher. Die vollwertige Tauglichkeit der „Secondhand“-Rohstoffe wird durch eine Reihe von Qualitätsnachweisen und Zertifikaten bestätigt.

Basis für eine nachhaltige Bauwirtschaft

In puncto Rohstoffeffizienz sprechen die Fakten ebenfalls für sich: Der Einsatz von Recyclingbaustoffen schont einerseits die natürlichen Vorräte an Primärrohstoffen und spart zugleich Deponierraum ein, den Materialabfälle ansonsten benötigen würden. Von der Gewinnung bis zur Entsorgung trägt recyceltes Baumaterial so zum umweltpolitischen Ziel des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden bei. Auch beim Thema Kreislaufwirtschaft haben Recyclingbaustoffe die Nase vorn: Reste aus dem Hoch- und Tiefbau wie beispielsweise Asphalt, Beton oder Ziegel lassen sich problemlos als Straßenbaumaterial oder Verfüllbaustoff einsetzen – ein Musterbeispiel für geschlossene Stoffkreisläufe.

Innerhalb der ALBA Group ist die ALBA Baustoffrecycling Nord GmbH der Profi – produziert die Gesellschaft jährlich doch rund 300.000 Tonnen Recyclingbaustoffe aus mineralischen Bauabfällen wie Beton, Ziegel und bitumenhaltigem Straßenaufbruch.
Deren Geschäftsführer Dr. Olaf Steiner bestätigt die Vorteile, die Recyclingbaustoffe bieten: „Neben den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Straßen-, Tief- oder Landschaftsbau besitzen Recyclingbaustoffe einige Vorteile gegenüber vergleichbar eingesetzten Baustoffen aus Naturstein: Zunächst kann durch die geringere Dichte der Recyclingbaustoffe im Vergleich zu Naturprodukten eine bessere Transportauslastung gewährleistet werden. Zudem ist der Preis der Materialien aus Recyclingmaterial deutlich geringer. Und nicht zuletzt schont der Einsatz dieser Produkte Naturressourcen und trägt zur Erhaltung der natürlichen Landschaft bei.“

Für die Zukunft ist geplant, die an der Bauwirtschaft beteiligten Branchen und Instanzen noch intensiver über Qualität und Umweltverträglichkeit von Recyclingbaustoffen aufzuklären. Stefan Schmidmeyer, Geschäftsführer des Baustoff Recycling Bayern e.V., appellierte an die öffentliche Hand, die Praxis von Ausschreibungsverfahren für öffentliche Bauvorhaben zu ändern. Zurzeit werden dort noch bevorzugt Primärrohstoffe nachgefragt. Produktneutrale, funktionsbezogene Spezifikationen wären ein strategischer Schritt, den Markt für Recyclingbaustoffe zu öffnen und Grüne Beschaffung im öffentlichen Sektor zu fördern – eine Maßnahme mit Vorbildfunktion für private Bauvorhaben.

Darüber hinaus bestünde Handlungsbedarf bei den rechtlichen Rahmenbedingungen: Um Recycling und Ressourceneffizienz im Bereich Baustoffe flächendeckend auszubauen, seien bundeseinheitliche Regelungen und eine Harmonisierung der verschiedenen Verordnungen notwendig. Eine Chance dazu bietet der Entwurf der Mantelverordnung für Grundwasser, Ersatzbaustoffe und Boden, den das Bundesumweltministerium zurzeit überarbeitet.

(Foto: Peter Kögler/fotolia.com)

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