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21. September 2012 |

Edelstahlindustrie in Zukunft auf Recyclingmaterial angewiesen

Studie der TU Berlin kommt zu dem Ergebnis, dass die Edelstahlindustrie in Zukunft auf Recyclingmaterial angewiesen sein wird.
Neue Studie der Technischen Universität Berlin

21.09.2012 – Die zukünftige Verfügbarkeit von Chrom und Edelstahlschrott ist weitaus kritischer als die von Rohöl. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Studie der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) im Auftrag der deutsch-niederländischen Rohstoffhandelsgruppe Oryx Stainless. Der Zugang zu Recyclingmaterial werde daher in Zukunft eine wichtige Größe für die Edelstahlindustrie darstellen, so die Wissenschaftler. Der Fokus der Untersuchung lag dabei nicht nur auf den geologische Reserven, sondern bezog auch ökonomische Gesichtspunkte mit ein.

Chrom, einer der Hauptbestandteile von Edelstahl, ist mit Abstand der Rohstoff für die Edelstahlproduktion, dessen künftige ökonomische Verfügbarkeit für die Edelstahlindustrie am kritischsten ist. Die Verfügbarkeit von Chrom ist sogar geringer als die von Rohöl, das gemeinhin als knappes Gut eingeschätzt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Schlüsselrohstoffe Nickel, Chrom und Eisen: Beschränkte Verfügbarkeit trotz ausreichender natürlicher Reserven?“ der TU Berlin im Auftrag der deutsch-niederländischen Rohstoffhandelsgruppe Oryx Stainless, die am 19. September 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Neben den im Titel der Studie benannten Stoffen, wurde auch Edelstahlschrott als wichtige Sekundärrohstoffquelle in die Untersuchung miteinbezogen.

Rein geologische Betrachtung nicht mehr ausreichend

Die Studienergebnisse zeigen, dass zur Beurteilung der tatsächlichen künftigen Verfügbarkeit von Rohstoffen der alleinige Fokus auf die geologischen Rohstoffreserven nicht ausreicht. „Chrom wäre unter alleiniger Berücksichtigung der geologischen Reserven für die Edelstahlindustrie unauffällig. Nickel dagegen erscheint kritisch. Unter Einbeziehung ökonomischer Aspekte wird Chrom eher ein knappes Gut. Der Zugang zu Nickel ist in dem erweiterten Szenario stattdessen unkritisch“, so Prof. Dr. Matthias Finkbeiner von der TU Berlin.

Hauptursache für die höhere Kritikalität von Chrom ist nach Angaben der TU Berlin das für diesen Rohstoff prognostizierte Nachfragewachstum. Wichtige begrenzende Faktoren seien darüber hinaus die relative geografische Konzentration der natürlichen Reserven, der Zufluss von Chrom durch den Sekundärrohstoff Schrott sowie die theoretische Reichweite des Rohstoffs, der mit einem Anteil von knapp 19 Prozent zu den wichtigsten Bestandteilen von Edelstahl zähle. Handelsbeschränkungen wie auch die Unternehmenskonzentration spielten für Chrom eine eher untergeordnete Rolle, ganz im Gegensatz zum Rohstoff Eisenerz, dessen Verfügbarkeit aber in diesem Rahmen als eher unkritisch anzusehen sei.

Sonderrolle Edelstahlschrott

Eine Sonderrolle nimmt laut TU Berlin der Edelstahlbestandteil Schrott ein. Wenngleich seine Verfügbarkeit auch eher unkritisch gesehen werde, so sei sie doch stärker begrenzt als die von Nickel, dem mit Abstand preisbestimmendsten Rohstoffbestandteil von Edelstahl. Die relative Kritikalität von Edelstahlschrott sei vor allem auf das prognostizierte Nachfragewachstum, die theoretische Reichweite der Reserven sowie deren geografische Konzentration zurückzuführen.

„Das Studienergebnis der TU Berlin unterstreicht die Notwenigkeit, die Edelstahlrecyclingraten auch in Zukunft auf hohem Niveau zu halten“, so Roland Mauss, Vorstandsmitglied von Oryx Stainless. Durch konsequentes Recycling seien die weltweiten Edelstahlschrottreserven in den letzten 30 Jahren von gut 45 Mio. Tonnen auf rund 168 Mio. Tonnen (2010) angewachsen. Bis 2020 sollten sie nach einschlägigen Schätzungen um mehr als 45 Prozent ansteigen. Dem gegenüber stünde eine Edelstahlindustrie, deren Produktion allein in den vergangenen zehn Jahren um knapp 70 Prozent gestiegen sei und nicht zuletzt durch das anhaltende Wirtschaftswachstum in China weiter dynamisch zunehmen werde.

Die Präsentation zu Studie mit Daten- und Grafimaterial finde Sie hier.

(Foto: Gina Sanders/fotolia.com)

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