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4. September 2013 |

Metallrohstoffe – haben Sie einen Plan B?

Das IW warnt vor der Importabhängigkeit der Industrie bei metallischen Rohstoffen. Die Forderung: eine politische Stärkung des Metallrecyclings.
IW fordert politische Stärkung

04.09.2013 – Es ist eine Binsenwahrheit, dass Deutschland nahezu alle metallischen Rohstoffe importieren muss. Erstaunt aber hat selbst Insider, dass die Industrie des Landes gegen die Risiken der Importabhängigkeit wenig gefeit ist. Jedes zweite Unternehmen befürchtet zwar negative Auswirkungen, wenn zum Beispiel ein Lieferant von Metallen längerfristig ausfällt oder die Preise weiter in die Höhe schießen. Viele aber haben keine Strategie, wie sie den Risiken auf den Rohstoffmärkten begegnen können. Das ergab eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) bei rund 2000 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes.

Dabei gibt es eine recht bestechende Lösung: konsequentes Metallrecycling. Dafür allerdings, so das IW, müssen nicht nur die Betriebe, sondern auch Politiker entsprechende Weichen stellen. Durch höhere Fördermittel beispielsweise könnten neue Sammelsysteme und Verwertungsverfahren entwickelt, Ersatzstoffe erforscht und die Materialeffizienz gesteigert werden. „Beim Recycling ist die Herausforderung nicht alleine die Reduzierung chemischer und technischer Barrieren, es muss zusätzlich eine funktionierende Struktur für die angestrebte Kreislaufwirtschaft geschaffen werden“, schreiben die IW-Autoren in ihrem Rohstoffgutachten vom vergangenen Juni.

Die Wirtschaftsvereinigung Metalle (WVM) sieht das ganz ähnlich: Metallrecycling braucht die Unterstützung der Politik. Hilfreich, so WVM-Präsident Oliver Bell, wären beispielsweise klare Vorgaben an die Recyclingfähigkeit von Produkten, um die Verwertungsquoten zu steigern. Außerdem moderate Energiepreise und eine weitere Befreiung von der EEG-Umlage. „Recyclinganlagen dürfen nicht durch die Energiegesetzgebung bestraft werden.“ Nicht zuletzt werde nur dann in Anlagen investiert, wenn sich die Unternehmen darauf verlassen können, dass auf längere Sicht genug Material zur Verfügung steht. Daher, betont Bell, müssten die Exportkontrollen insbesondere bei E-Schrott weiter verbessert werden.

Auch Umweltexperten der UN fordern, dass politische Institutionen der Bedeutung von Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft mehr Beachtung schenken. Im Frühjahr dieses Jahres legten das UN-Umweltprogramm UNEP und der Internationale Ressourcenrat gemeinsam zwei Studien vor, die die große Bedeutung von Metallrecycling für die globale Wirtschaft unterstreichen.

Global gesehen sind die allermeisten Regionen dieser Welt von einer Kreislaufwirtschaft weit entfernt, resümieren die Experten. Die Menge an recycelten Metallen wachse zwar, aber auf einem sehr niedrigen Niveau. Viel zu viel wertvolle Sekundärrohstoffe gingen verloren, weil nur wenige Länder über effiziente Sammelsysteme, geschlossene Verwertungsketten und moderne Recyclingtechnik verfügen.

Dabei spricht gerade in Schwellen und Entwicklungsländern alles für eine Kreislaufführung metallischer Rohstoffe. Recycling mindert Umwelt- und Gesundheitsrisiken beim Erzabbau, senkt Energie- und Materialverbrauch, Metalle altern und verrotten nicht. Um aber beim globalen Metallrecycling voranzukommen, sind laut UNEP-Executivdirektor Achim Steiner drei Kriterien ausschlaggebend: eine sparsame und effiziente Nutzung aller Rohstoffe, die Anwendung des Stands der Technik entlang der gesamten Verwertungskette und Vorgaben für ein Produktdesign, das Recycling und Ressourceneffizienz nicht erschwert, sondern erleichtert. Außerdem, so die UN-Experten, müssten Unternehmen ihre Rohstoffversorgung längerfristig planen und Reserven kritischer Metalle anlegen – „auch wenn deren Verwertung aus heutiger Sicht noch unökonomisch ist.“

Längerfristig planen muss auch die Recyclingwirtschaft: In dem Maße, in dem sich Produkte ändern, braucht es angepasste oder ganz neue Verwertungsverfahren. „Wir müssen weiter daran arbeiten, besser zu werden“, konstatiert WVM-Präsident Bell. Dies gelte insbesondere für Seltene Erden oder Technologiemetalle wie Gallium, Indium oder Germanium. Außerdem entstehen durch den Trend zur Miniaturisierung immer mehr Abfälle, in denen Metalle nur in geringer Konzentration vorkommen. Auch hierfür müssen neue Techniken entwickelt werden, die geringe, aber wertvolle Anteile gewinnbringend zurückgewinnen.

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(Foto: ALBA Group)

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