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9. August 2018 | Ausbildungsberufe in der Recyclingbranche

Ausbildung mit Zukunft: Berufskraftfahrer bei ALBA


Hunderttausende Berufseinsteiger in Deutschland haben gerade ihre Ausbildung begonnen. Darunter auch viele Azubis in der Recyclingbranche – einem Berufsfeld, das moderne Technologien mit ganz praktischem Umweltschutz verbindet. recyclingnews stellt die unterschiedlichen Ausbildungsberufe des internationalen Recyclingdienstleisters ALBA Group vor. Dieses Mal im Fokus: Berufskraftfahrer/in.

„Berufskraftfahrer in der Abfallwirtschaft bekommen das Beste aus zwei Welten. Nämlich die Freiheiten eines Fernfahrers – und den Vorzug, nach tariflichen Regeln und Löhnen an einem festen Ort zu arbeiten.“ Benjamin Maslo, Ausbilder bei der ALBA Braunschweig GmbH, empfiehlt die Ausbildung in seinem Unternehmen gerne. Der 27-jährige Disponent hat selbst seine Karriere als Kraftfahrer bei dem niedersächsischen Entsorgungsunternehmen begonnen. Er schätzt das eigenverantwortliche Arbeiten als Kraftfahrer im Stadtgebiet – und das Führen der unterschiedlichen Fahrzeuge, mit denen im kommunalen Auftrag die Abfälle Braunschweigs eingesammelt werden.

(Fahr-)Schule des Lebens

Wie jedes Jahr starteten auch am 1. August dieses Jahres zwei Neuzugänge bei ALBA in Braunschweig ihre Ausbildung als Berufskraftfahrer. Direkt zu Beginn der zweieinhalb- bis dreijährigen Ausbildung heißt es für die Azubis: Schulbank drücken. In der Fahrschule lernen sie, vom Ausbildungsbetrieb freigestellt, drei Wochen lang für die Theorieprüfung.

Ist diese erfolgreich bestanden, beginnt das richtige Fahrtraining: „Vormittags sitzen die Azubis bei unseren erfahrenen Kraftfahrern mit an Bord und lassen sich die Tricks und Kniffe erklären. Nachmittags werden die Plätze getauscht, und dann geht’s los“, erklärt Maslo. Langsam werden die angehenden Berufskraftfahrer so an ihre anspruchsvollen Aufgaben herangeführt: „Sie fahren schließlich mit den größten Autos durch die kleinsten Straßen.“

Jeder Neuling muss zum Abschluss seiner Ausbildung außerdem nachweisen, dass er oder sie auch Sattelfahrzeuge und Gliederzüge fahren kann. Bei ALBA sind allerdings maximal Dreiachser – also Entsorgungsfahrzeuge – im Einsatz. Deshalb greift Maslo bei den Trainings auf Leihfahrzeuge zurück, damit jeder Azubi am Ende alle Fahrzeugkombinationen beherrscht. „Manch einer will in Zukunft vielleicht in eine Spedition wechseln. Auch darauf müssen unsere Absolventen vorbereitet sein.“

Stationen vom Müllwerker bis zur Disposition

Neben dem Fahrtraining durchlaufen die Auszubildenden Schritt für Schritt sämtliche Abteilungen des Entsorgungsunternehmens. Dazu zählen in Braunschweig die Werkstatt, die Straßenreinigung und das Abfallentsorgungszentrum, die Disposition und der Service-Bereich. Einmal als Müllwerker hinter dem Entsorgungs-Lkw mitzuarbeiten, hält Benjamin Maslo für besonders wichtig. Schließlich sollen die Azubis genau verstehen, was ihre Kollegen an und in den Fahrzeugen leisten, mit denen sie später tagtäglich unterwegs sein werden – und denen sie auch schon mal Anweisungen geben müssen.

Während ihrer Stationen lernen die angehenden Fachkräfte auch ihre eigenen Stärken und Vorlieben besser kennen. Vielleicht, erklärt Benjamin Maslo, fühlen sie sich im Service oder in der Werkstatt besonders wohl. Die Praxis ermöglicht es ihnen, das herauszufinden. Der Ausbilder selbst stellte während seiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer fest, dass er eine Vorliebe für die Arbeit in der Disposition, also der Fahrzeug- und Einsatzplanung, hat. Nach seinem Abschluss wechselte er innerhalb seines Unternehmens bald in diesen Bereich.

Übernahme erwünscht

Der Ausbilder hofft, dass sich in Zukunft noch mehr junge Menschen für die Ausbildung als Berufskraftfahrer entscheiden. „Viele denken, man muss als Berufskraftfahrer lange Arbeitszeiten in Kauf nehmen und ist kaum daheim bei der Familie.“ Doch was für Fernfahrer in Speditionen stimmen mag, gelte nicht für Entsorgungsbetriebe – auf diesen Unterschied legt Maslo Wert. „Bei uns ist nach acht Stunden meist wirklich Feierabend. Außer es gibt mal Stau oder die Witterung ist ungünstig.“

Die Übernahme-Aussichten für die Absolventen sind gut: Der Tarifvertrag sieht vor, dass ausgebildete Fachkräfte mindestens ein Jahr lang bei der ALBA Braunschweig angestellt bleiben. „Und das ist gut so, denn wir spüren den Fachkräftemangel und wollen alle guten Berufskraftfahrer gerne bei uns halten“, sagt Maslo.

Mehr Frauen hinters Lenkrad

Da sei es begrüßenswert, dass es auch Frauen inzwischen immer öfter wagen, in die althergebrachte „Männerdomäne“ vorzustoßen. ALBA hat die entsprechenden Voraussetzungen – darunter eigene Damentoiletten und Umkleideräume – längst geschaffen. Natürlich falle unter Jungs schon mal ein schroffes Wort, erklärt der Ausbilder, und damit müssen die weiblichen Auszubildenden umgehen können. „Aber alle Damen, die bei uns arbeiten, fühlen sich hier pudelwohl.“

Dass die Bedingungen bei ALBA stimmen, bestätigen auch ehemalige Auszubildende, die es nach ihrem Berufsstart in Speditionen verschlagen hat. „Wir hören dann immer wieder, dass sie die geregelten Arbeitszeiten, den geregelten Lohn und die guten Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern schmerzlich vermissen“, so der Disponent.

Spätestens im Januar bewerben

Auch wenn das aktuelle Ausbildungsjahr gerade erst begonnen hat, denkt Benjamin Maslo bereits an die nächste Bewerberrunde. Über Initiativbewerbungen für die Ausbildung als Berufskraftfahrer freut er sich zu jeder Jahreszeit. Richtig ernst wird es ab Januar, wenn die neuen Bewerbungen gesichtet werden. Doch wer bei ALBA Engagement und Einsatz zeigt, dem stehen alle Türen offen. Davon ist Maslo überzeugt. Schließlich hat er selbst die Chance genutzt, sich im Unternehmen weiterzuentwickeln – und schließt gerade in Teilzeit seinen Meisterbrief für den Kraftverkehr ab. In der Recyclingbranche könne man viel bewegen. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Umwelt und nicht zuletzt für die Menschen: „Wenn unsere Kraftfahrer und Müllwerker nicht mit vollem Einsatz unterwegs wären, sähe es in den Städten ganz anders aus.“ (KR)

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(Foto: ALBA Group)

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