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5. November 2015 |

„Nachhaltigkeit braucht einen Fokus“

Interseroh war an der Entwicklung des neuen ZNU-Standard Food beteiligt. Geschäftsführer Markus Müller-Drexel über die Bedeutung von Nachhaltigkeitsstandards.
Interseroh-Geschäftsführer Markus Müller-Drexel über den ZNU-Standard Food

„Nachhaltigkeit braucht einen Fokus“

05.11.2015 – Seit einem Jahr bietet das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) die Zertifizierung nach dem „ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften Food“ an. Das Zertifikat soll Unternehmen der Food-Branche die Möglichkeit geben, ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu strukturieren sowie nachvollziehbar und transparent zu kommunizieren. Als Experte aus der Recyclingbranche war der Umweltdienstleister Interseroh, eine Tochter des Recyclingspezialist ALBA Group, an der Entwicklung des ZNU-Standards beteiligt. Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH, über das Engagement im ZNU und die Bedeutung neuer Nachhaltigkeitsstandards

Herr Müller-Drexel, Interseroh engagiert sich bereits seit einiger Zeit aktiv im Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung. Warum?
Markus Müller-Drexel: Im ZNU haben sich verschiedene innovative Nahrungsmittelhersteller zusammengetan, die sich in ihrem Nachhaltigkeitsanspruch inhaltlich differenzieren. Interseroh wurde bereits in der Entstehungsphase des ZNU gefragt, ob wir als Dienstleister und Experte zum Thema Nachhaltigkeit und Schließung von Stoffkreisläufen mit ins Boot kommen wollen. Zwar sind wir kein Food-Unternehmen, aber uns ist es wichtig, Partner zu finden, mit denen wir Unternehmenswerte teilen. Wir wollen strategische Gemeinsamkeiten finden, die sich in gemeinsame Projekte übertragen lassen. Deshalb ist für Interseroh das Engagement eine Investition in die Zukunft.

Welche konkreten Projekte sind aus dieser Kooperation bislang erwachsen?
Markus Müller-Drexel: Wir führen beispielsweise mit den ZNU-Mitgliedern Gespräche und liefern Hintergrundinformationen über die Themen Standortentsorgung und Rohstoffverwertung. Allerdings stecken die meisten Projekte zu diesen Themen noch in den Kinderschuhen. Außerdem haben wir einen Arbeitskreis Recycling aus der Taufe gehoben. Dabei muss man sich jedoch vor Augen führen, dass das, was Interseroh in puncto Recycling macht, in der Nahrungsmittelindustrie nur begrenzt einsetzbar ist. Unsere Recyclingkunststoffe sind zwar technisch gleichwertig mit Primärmaterialien – sogar die Lebensmitteltauglichkeit haben wir über ein Zertifikat nachgewiesen. Allein der Gesetzgeber lässt den Einsatz von Sekundärmaterial bei Lebensmitteln bisher nicht zu. Wir sehen die Kooperation mit dem ZNU deshalb vor allem als eine Möglichkeit, uns ideell einzubringen und in Expertengruppen auszutauschen.

Im vergangenen Jahr hat das ZNU den neuen ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften Food eingeführt. Inwiefern war Interseroh an dem Entwicklungsprozess beteiligt?
Markus Müller-Drexel: Wir waren von Anfang an aktiv an den Gesprächen beteiligt und haben unsere Expertise einfließen lassen, vor allem in der Kategorie „Ressourcen“. Da geht es unter anderem um den Verpackungsverbrauch, korrekte und nachhaltige Verwertung und die Verpackungsgestaltung. Hier konnten wir unter anderem helfen, die Formulierungen fachlich und sachlich richtig zu gestalten. Auch bei den Prüfszenarien konnten wir die Positionen der Recyclingindustrie einbringen – etwa wie man Verpackungsmaterialien möglichst effektiv einsetzt, wie man den ökologischen Fußabdruck ermittelt und welche Dokumentationspflichten es gibt.

Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK), Global Reporting Initiative (GRI), Sustainability Scorecard, Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), ISO und jetzt der ZNU-Standard Nachhaltiger WirtschaftenFood – warum braucht die deutsche Wirtschaft einen weiteren Standard?
Markus Müller-Drexel: Es braucht diese etablierten Standards, um Nachhaltigkeit nachweisbar, messbar und vergleichbar zu machen. Denn Nachhaltigkeit zählt inzwischen zu den meist missbrauchten Begriffen der Gegenwart: Wenn man sich einmal in der Werbelandschaft umschaut, gibt es heute kaum noch etwas, das nicht als „nachhaltig“ bezeichnet wird. Der neue ZNU-Standard ist ein wichtiger Baustein im Nachhaltigkeitsbestreben, denn er bietet die Möglichkeit, Nachhaltigkeit konkret auf die Food-Branche zu fokussieren.
Dieser Fokus ist für ein Unternehmen wie Interseroh, bei dem Nachhaltigkeit quasi Unternehmenszweck ist, besonders wertvoll. Durch den Austausch mit anderen Unternehmen im ZNU erhalten wir zudem wichtige Impulse. Ein Beispiel ist die ZNU-Jahreskonferenz 2015: Da fand ein „World Cafe“ statt, das uns auf die Idee brachte, die Funktion des Nachhaltigkeitsbotschafters im Unternehmen einzuführen.

Mit Blick auf Nachhaltigkeit bei Interseroh: Welche Themen standen bei Ihnen zuletzt im Fokus und worauf sollten sich Industrie und Handel in den kommenden Jahren einstellen?
Markus Müller-Drexel: Wir investieren deutlich in neue Extruder- und Labortechnologien, um Sekundärkunststoffe produzieren zu können, die mindestens genauso gut sind wie Primärkunststoffe, wenn nicht gar besser. Das wird ein nicht ganz unerheblicher Teil der Zukunft sein. Noch ist der Bereich Recycling zwar ein Tropfen auf dem heißen Stein der Kunststoffproduktion. Aber der Trend wird zunehmen. Wir wollen an dieser Entwicklung partizipieren und sie ein Stück weit mitgestalten.

Herr Müller-Drexel, vielen Dank für das Gespräch. (KR)

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(Foto: ALBA Group)

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