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3. Juni 2015 | Berufe in der Abfallwirtschaft: Leiter Entsorgungslogistik

„Ohne Logistiker gäbe es kein Recycling“

Serie „Berufe in der Abfallwirtschaft“: Torsten Heisler, Betriebsstättenleiter bei AWT, liebt die Entsorgungslogistik. Fast so sehr wie seine Heimat Berlin.
Berufe in der Abfallwirtschaft: Leiter Entsorgungslogistik

„Ohne Logistiker gäbe es kein Recycling“

Ein Berufsporträt in Zusammenarbeit mit RECYCLING magazin

03.06.2015 – Torsten Heisler kennt die Straßen Berlins wie seine Westentasche. Der Betriebsstättenleiter der Abfalltransportgesellschaft AWT kümmert sich um die umweltgerechte Entsorgung gewerblicher und Haushaltsabfälle – und um gute Arbeitsbedingungen für sein Kraftfahrer-Team.

In der Entsorgungslogistik macht Torsten Heisler keiner ein X für ein U vor. Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeitet der gelernte Kraftfahrer bereits für die AWT Abfall- und Wertstofftransport GmbH in Berlin, ein Tochterunternehmen des internationalen Rohstoffversorgers und Recyclingspezialisten ALBA Group. Als Betriebsstättenleiter stellt der 44-Jährige sicher, dass gewerbliche Abfälle wie auch Haushaltsabfälle in der Hauptstadt effizient und umweltschonend entsorgt werden. Rund 11.500 Gewerbeabfallbehälter leert das Unternehmen jeden Monat, hinzu kommen rund 2.500 Tonnen Wertstoffe aus der Gelben Tonne sowie 800 Tonnen Altpapier. Um diese Mengen effizient zu bewältigen, optimiert der Logistiker konsequent die Touren für sein 102-köpfiges Kraftfahrerteam, das mit insgesamt 27 Umleerfahrzeugen die Berliner Haushalts- und Gewerbeabfälle einsammelt und zu zertifizierten Recycling- und Verwertungsanlagen transportiert.

Kundenzufriedenheit im Blick

Die Streckenplanung erledigt Heisler meist am Reißbrett in seinem Büro. Hier prüft er beispielsweise, ob Fahrten kundengerecht umgestellt werden können. „Manchmal gelingt es uns in Absprache mit den Kunden, die Touren so zu optimieren, dass aus zwei Fahrten eine wird. Das führt natürlich auch zu einer deutlichen Zeit- und Kostenersparnis“, sagt der Logistikexperte. Doch im Büro hält es den ehemaligen Kraftfahrer nicht allzu lange: Regelmäßig fährt Heisler zu den gewerblichen Kunden der AWT – beispielsweise in ein Einkaufszentrum – um die ideale Größe und Aufstellung der Abfallcontainer zu ermitteln. „Manchmal ist die klassische Containergröße nicht geeignet, da die Decken zu niedrig sind. Dann besteht die Gefahr, dass Lüftungsschächte beschädigt werden, und wir satteln um auf kleinere Container.“ Die Vor-Ort-Besuche bieten dem Abfallexperten die willkommene Gelegenheit, die Kundenzufriedenheit und Effizienz bei der Entsorgung nachhaltig zu steigern.

Alltag voller Abwechslung

Als jungen Mann zog es Torsten Heisler zunächst in die Ferne: Um die Welt bereisen zu können, heuerte er bei einem Fernfahrerunternehmen in Nordrhein-Westfalen an. Doch das Heimweh war stärker, und schon zwei Jahre später begann der Kraftfahrer mit seiner Arbeit bei AWT. „Als ich den Job als Kraftfahrer damals antrat, dachte ich noch: Entsorgungslogistik, das mache ich so lange, bis ich etwas Neues finde. Und das ist jetzt 22 Jahre her“, lacht der 44-jährige. Von Anfang an liebte Torsten Heisler die Herausforderung: Gerade in der Spätschicht erforderte es ein Höchstmaß an Fingerspitzengefühl, die zehn Meter langen Abfallsammelfahrzeuge sicher durch die eng zugeparkten Wohngebiete Berlins zu navigieren.
Nach fünf Jahren bot sich Heisler die Möglichkeit, als Disponent für die ALBA Group-Tochter zu arbeiten. Das Unternehmen legt dem Abfallexperten zufolge besonderen Wert auf die Erfahrung und das Engagement seiner Mitarbeiter. „Bei ALBA steht das Rad nie still. Und die Chance, mich beruflich immer weiter zu entwickeln, hätte ich in einem anderen Betrieb wahrscheinlich nicht bekommen.“ Seit 2007 ist Heisler inzwischen als Betriebsstättenleiter tätig. Neben der Tourenplanung und dem Kundenservice vor Ort kümmert er sich auch um die Personalführung, den Einsatz der Technik und die Rechnungsstellung.

Logistische Herausforderung Berlin

Dass er sich einmal ein Leben außerhalb der Hauptstadt aufbauen wollte, kann sich Torsten Heisler heute kaum noch vorstellen. „Berlin ist einfach meine Heimat. Die Stadt ist wunderschön und weltoffen und die Menschen sind locker, trotz des Chaos in den Straßen.“ Um sich durch die vollgeparkten Straßen optimal bewegen zu können, wählt der Logistikexperte für jede Tour die passenden Abfallfahrzeuge aus: In engen Wohngebieten setzt der Betriebsstättenleiter meist auf kürzere, wendige Abfallsammel- und -pressfahrzeuge mit Nachlaufachse. Beim Einsammeln von Gewerbeabfällen auf weitläufigen Betriebshöfen wiederum werden die längeren Kraftfahrzeuge mit Vorlaufachse disponiert. Dass einige der Abfallpresswagen bereits seit mehr als einem Jahrzehnt durch Berlins Straßen fahren, liegt dem Betriebsstättenleiter zufolge vor allem an der Kooperation mit zuverlässigen Kfz-Werkstätten. „Bei Events wie dem Berlin-Marathon können wir uns keinen Reservebestand leisten. Dann muss jedes einzelne Abfallpressfahrzeug punktgenau einsatzbereit sein.“

Zählen aufs Stammteam

Nicht nur die verkehrsreichen Straßen Berlins, sondern auch die Entsorgung im so genannten Vollservice treiben Heisler und sein Team regelmäßig zu Höchstleistungen an. „In Bundesländern, wo die Abfallbehälter am Straßenrand bereitgestellt werden, können Abfallsammelfahrzeuge pro Tour 600 Behälter entleeren. In Berlin schaffen wir pro Tour nur etwa 250“, so Heisler. Denn ob Hinterhof oder Keller, das Kraftfahrer-Team holt sämtliche Abfallbehälter eigenhändig vom jeweiligen Stellplatz ab. Um sich freien Zugang zu allen Wohnhäusern zu verschaffen, nutzen die Mitarbeiter dabei bis zu 200 Haustürschlüssel pro Tour. Herausfordernde Arbeitsbedingungen, auch in puncto Fitness, weiß Heisler: „Lediglich 30 bis 35 Kilometer am Tag legt mein Team tatsächlich fahrend zurück. Der Rest muss gelaufen werden.“
Nicht zuletzt deshalb legt Torsten Heisler großen Wert darauf, sein erfahrenes Stammteam gesund und motiviert zu halten. Dass ihm das gelungen ist, zeigt die lange Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter – die meisten seiner Kollegen sind wie er selbst seit mehr als 20 Jahren bei AWT angestellt. Ein kleiner Sieg auch für die Kreislaufwirtschaft, findet der 44-Jährige: „Die Entsorgungslogistik ist die Grundlage für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Wenn unsere Kraftfahrer nicht effizient entsorgen, gibt es auch kein effizientes Recycling.“ Deshalb, fügt der Betriebsstättenleiter hinzu, könne die Bedeutung der Logistiker, die in den Straßen Berlins und an gewerblichen Anfallstellen arbeiten, gar nicht hoch genug aufgehängt werden. (KR)

Erschienen in der aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazin.

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(Foto: ALBA Group)

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