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28. November 2012 |

Nährboden für Nachhaltigkeit

Dr. Patricia Van Sande im Gespräch mit recyclingnews über zertifiziertes Qualitätsmanagement in der ALBA Group.
Dr. Patricia Van Sande über zertifiziertes Qualitätsmanagement in der ALBA Group

28.11.2012 – Qualitätsmanagement wird bei der ALBA Group großgeschrieben. Doch wie gelingt der Nachweis, dass aktuelle Sicherheits- und Umweltstandards erfüllt werden? Durch anerkannte Zertifikate, lautet die klare Antwort von Dr. Patricia Van Sande, Leiterin Unternehmensentwicklung der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH (ISD). Die Tochter der ALBA Group liefert ein Paradebeispiel für das Qualitätsmanagement innerhalb der Unternehmensgruppe: Seit 2011 arbeitet ISD flächendeckend mit einem integrierten Qualitätsmanagementsystem – und wird dafür unter anderem nach den DIN-Normen zertifiziert. Warum sich Standards für Kunden, Verbraucher und die Wirtschaft gleichermaßen auszahlen, erklärt Dr. Van Sande im Gespräch mit recyclingnews.

Praktische Alltagshelfer: Wenn ein Stecker in die Steckdose passt und Briefpapier ins Kuvert, dann sind Standards am Werk, wie sie das Deutsche Institut für Normung (DIN) festlegt. Für die Unternehmenspraxis hat das Institut entsprechende Richtlinien auch im Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschutz entwickelt. Umsetzungshilfe Qualitätsmanagement: Mittels eines umfassenden Überwachungssystems (QMS) gewährleisten Unternehmen, dass die angestrebten DIN-Normen langfristig eingehalten werden.

Frau Dr. Van Sande, warum sind übergreifende Standards für Unternehmen so wichtig?
Patricia Van Sande: Normen sind das zeitgemäße Mittel, um unternehmerische Verantwortung wahrzunehmen. Sie helfen dabei, Qualität, Umweltschutz und Arbeitssicherheit systematisch und daher beschleunigt zu verbessern. Um das zu gewährleisten, verpflichten wir uns, zweckmäßige Normen für unsere Geschäftsmodelle einzuhalten – bei Interseroh sind das beispielsweise die DIN EN ISO 14001, die BS OHSAS 18001 oder zukünftig die ISO 26000, um nur drei zu nennen.

Was bewirkt eine DIN-Norm konkret?
Patricia Van Sande: Normen beschreiben nachhaltige Prozesse. Wenn ein Unternehmen diese Prozesse integriert, zahlt das auf den langfristigen Geschäftserfolg ein – im Sinne ökologischer Tragfähigkeit, ökonomischer Effizienz und sozialer Verantwortung. Anders gesagt: Warum sollten Unternehmen viel Zeit und Geld damit vergeuden, nachhaltige Prozesse und Strukturen selbst aufzuspüren und zu definieren, wenn Standards diese bereits beschreiben? Alle Kunden der ALBA Group, die das Potenzial von Standards erkannt haben, erwarten von uns zu Recht ein ganzheitliches Qualitätsmanagement. Das gewährleistet etwa bei Interseroh das integrierte Managementsystem.

DIN EN ISO 9001 – das klingt sehr abstrakt. Was verbirgt sich hinter den Kürzeln und Zahlen?
Patricia Van Sande: Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Die Norm, die für das Umweltmanagementsystem (UMS) gilt, lautet DIN EN ISO 14001. Dabei bedeutet DIN EN ISO, dass es sich um eine internationale Norm handelt, die gleichzeitig auch europäische Norm ist. Die Ziffer dahinter verweist auf die konkrete Richtlinie aus dem Katalog. Alle Normen der 9000er-Reihe dokumentieren die grundsätzlichen Maßnahmen zum Qualitätsmanagement. Übrigens: Jede DIN kommt nach fünf Jahren auf den Prüfstand und wird bei Bedarf modifiziert. Dafür sind insgesamt 28.000 Experten aus allen Fachbereichen zuständig.

Noch einmal zurück zum Umweltmanagementsystem: Wofür ist diese Norm zuständig?
Patricia Van Sande: Mit dem Umweltmanagementsystem strukturieren Unternehmen sämtliche Umweltaspekte. Mit seiner Hilfe werden Verantwortungen zugewiesen, Abläufe geregelt und umweltbezogene Verhaltensweisen durch ständige Selbstkontrolle verbessert. So setzt ein Umweltmanagementsystem einen gemeinsamen standardisierten, branchen- und sogar länderübergreifenden Ordnungsrahmen, in dem man sich „einfach nur“ zurechtfinden muss.

Viele mittelständische und große Unternehmen arbeiten heute mit einem Umweltmanagementsystem. Meist geschieht dies im Rahmen eines integrierten Managementsystems, also zusammen mit dem Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001 und dem Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagement OHSAS 18001. So handhaben wir das beispielsweise auch bei Interseroh, denn die Normen sind miteinander gut zu verknüpfen, weil ihr Aufbau und Anforderungsprofil sich ähneln.

Zertifizierungen entsprechend der DIN-Normen – eine Art „DIN-Norm-Ausweis“ – vergibt beispielsweise die Zertifizierungsstelle und Sachverständigen-Organisation ZER-QMS …
Patricia Van Sande: Genau. Denn Kunden verlangen von ihren Lieferanten mehr als nur scharf kalkulierte Preise: Wir müssen jeden Tag neu beweisen, dass wir effizient Leistung bringen und trotzdem sozial verantwortlich arbeiten. Darüber hinaus müssen wir Lieferzuverlässigkeit bieten, die Umwelt dabei nicht mit hohen CO2-Emissionen belasten und Ausfallzeiten beispielsweise durch Arbeitsunfälle vermeiden. Dafür erwarten unsere Kunden einen Nachweis, den die Zertifikate von Qualitätsgutachtern liefern können. Manche Zertifikate bieten sogar noch einen Mehrwert wie beispielsweise die Klimaschutz-Zertifikate der ALBA Group. Auf einer Berechnungsgrundlage des Fraunhofer-Instituts UMSICHT erstellt, dokumentiert das Zertifikat für jeden Kunden, in welchem Maß er seinen Treibhausgas-Ausstoß durch Umweltdienstleistungen der ALBA Group senkt.

Mit positivem Effekt für beide Seiten?
Patricia Van Sande: Im Wettbewerb bringen Zertifikate den großen Vorteil gesteigerter Kundenzufriedenheit und Verlässlichkeit in der Partnerschaft. Wir fragen die Zufriedenheit unserer Kunden regelmäßig ab, beispielsweise in Kundenworkshops – so können wir grundlegende Schwachstellen aufdecken und Veränderungen anstoßen – auch ein Teil unseres Qualitätsmanagements. Davon profitieren wir und unsere Kunden gleichermaßen.

Stichwort Nachhaltigkeit: Wie sehr greifen Qualitätsmanagement und Nachhaltigkeit ineinander?
Patricia Van Sande: Nachhaltigkeit ist der rote Faden unseres unternehmerischen Handelns – und Normen sind sozusagen ihr Nährboden. Der Schutz der Umwelt und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung sind bereits feste Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Sie werden in unseren Qualitätsmanagementsystemen permanent abgefragt. Nur aufgrund eines funktionierenden Qualitätsmanagements können wir für die optimale Verwertung von Altmaterialien sorgen und letztlich den Verbrauch an wertvollen Ressourcen senken. Nachhaltiges Wirtschaften bietet die Chance, zusätzliche Wertschöpfungspotenziale für die Unternehmen der ALBA Group sowie für unsere Kunden zu erschließen und langfristige Wettbewerbsvorteile aufzubauen. Dabei gehen ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung Hand in Hand. Für uns ist die klare Nachhaltigkeitsorientierung eine Grundvoraussetzung, um langfristig auf Erfolgskurs zu bleiben und weiterhin profitabel zu wachsen.

Frau Dr. Van Sande, wir danken Ihnen für das Gespräch.

(Foto: Christian Jung/fotolia.com)

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