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26. November 2015 | Reportage vor Ort: ALBA Group-Energiemanager im Einsatz

Wegbereiter der Energiewende

Die Zeit drängt: Bis zum 5. Dezember dieses Jahres müssen alle deutschen Großunternehmen ihr Energiemanagement auf Vordermann bringen. Hilfe in großen wie auch kleinen Unternehmen leistet das Energiemanagement-Team des Recyclingspezialisten und Umweltdienstleisters ALBA Group. Seit 2012 führen die Ingenieure Energiemanagementsysteme in Unternehmen ein und ermitteln Einsparpotenziale. Die Arbeit der Spezialisten fördert dabei oftmals Überraschendes zutage – wie auch bei einem Kosmetikhersteller in Waldheim. Die recyclingngews-Reportage.

Der fensterlose Umverteilungsraum des Kosmetikprodukte-Herstellers ist nicht viel größer als eine Wohnküche – und dabei so sauber, dass man sprichwörtlich vom Boden essen kann. Die Klimatisierung surrt; sie sorgt dafür, dass die riesigen Kabelbündel nicht überhitzen, die hier von überallher aus dem Werk zusammenlaufen, das zum Beiersdorf-Konzern gehört. Wo sich die einzeln beschrifteten Kabel aus dem Bündel lösen, bringen Holk Schubert und seine Kollegen aus der ALBA Group Energiemesstechnik an. „Arbeit am offenen Herzen“ nennt der Verfahrenstechniker das. Rund zwei Dutzend Messgeräte werden sorgfältig an die Kabel geklemmt und parametriert. Etwa zwei Wochen lang zeichnen sie alle Energieverbräuche des Werks im sächsischen Waldheim auf. In der Produktionshalle selbst ist davon nichts zu spüren: Der Betrieb läuft ohne Unterbrechung weiter.

Eine genaue Prognose für das Einsparpotenzial gibt der Experte zwar nicht ab: „Zehn Prozent Ersparnis sind aber immer drin“, so Schubert. Bei einzelnen Aggregaten, erklärt er, können es sogar bis zu 40 Prozent sein. Für ein Altenheim in Berlin konnten die Energiemanagement-Experten sogar knapp 30 Prozent der gesamten Energiekosten einsparen. „Jeder hat ein Gefühl dafür, wohin die Energie in seinem Betrieb geht“, so Schubert. „Aber das Bauchgefühl trügt meist. Fast immer liegen die Energiespitzen an anderen Stellen als erwartet.“

Licht macht 7 Prozent aus

Messgeräte schaffen Transparenz – die Grundvoraussetzung für ein verbessertes Energiemanagement. „Durch die parallele Messung an allen Aggregaten können wir exakt ermitteln, welche Prozesse in der Produktion voneinander abhängen und wo sich Energiefresser verstecken“, sagt Holk Schubert. Als einer von elf Experten der ALBA Group betreibt er seit 2007 Pionierarbeit in Sachen Energiemanagement und Energieeffizienz. Anfangs standen dabei vor allem die Unternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe im Fokus: An 220 Standorten hat das Team erfolgreich Transparenz geschaffen und Energieeffizienzmaßnahmen eingeleitet. Seit 2012 bietet der Umweltdienstleister die Expertise der Energiemanager und zertifizierten Auditoren auch anderen Unternehmen an.

Dass es bei der Einführung eines Energiemanagements um weit mehr geht als ‚Licht aus nach Dienstschluss’, betont Holk Schubert dabei immer wieder: „Licht macht meist lediglich 5 bis 7 Prozent der Energiekosten aus. Deshalb ist es wichtig, den Verbrauch aller Querschnittstechnologien zu analysieren, wie Lüfter, Kälte- und Heizungstechnik oder Druckluft.“ Ob Produktionseinheiten im Leerlauf, ineffizient eingerichtete Druckbänder oder fehlende Wärmerückgewinnungssysteme für Druckluftanlagen: Mit ihrem Expertenblick decken die ALBA Energiemanager sämtliche Potenziale zur Optimierung auf – und damit letztlich auch zur erhöhten Wirtschaftlichkeit.

Energiedienstleistungsgesetz: Stichtag 5. Dezember

Energiesparmaßnahmen sind jedoch nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch politisch gefordert. So drängte die EU-Kommission in ihrem Fortschrittsbericht auf intensivere Anstrengungen, um die Energieeffizienz in Europa bis 2020 um 20 Prozent zu steigern; seitdem müssen nationale Ziele ehrgeiziger verfolgt werden. Das deutsche Energiedienstleistungsgesetz etwa verlangt von großen Unternehmen, bis zum 5. Dezember 2015 ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 durchzuführen – oder mit der Einführung eines zertifizierten Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 zu beginnen. Auch dabei ist das ALBA-Energiemanagement-Team mit seinen zertifizierten Experten zur Stelle und führt unter anderem im Namen von Zertifizierungsgesellschaften wie GUTcert Schulungen durch.

Zwar nimmt das deutsche Energiedienstleistungsgesetz vor allem große Unternehmen in die Pflicht. Doch auch für kleine und mittlere Unternehmen lohnt sich die Einführung eines Energiemanagements, sagt Holk Schubert. KMU können dabei auf die Förderung des Bundesamts für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zurückgreifen: „Das BAFA übernimmt bis zu 80 Prozent, alternativ bis zu 8.000 Euro der Kosten für die Einführung von Energiemanagement-Maßnahmen. Damit bleibt fast kein Risiko für KMU übrig.“

Wärmerückgewinnung für Druckluftanlagen

Das Ergebnis der Messungen, die Holk Schubert in Waldheim durchgeführt hat, sind tatsächlich überraschend für den Kosmetikhersteller: Rund die Hälfte seiner gesamten Energiekosten entfallen auf die werksinternen Druckluftanlagen. Schubert erklärt, was das Besondere an Druckluft ist: „Nur 5 Prozent der verbrauchten Energie wird tatsächlich zu Druckluft, während 95 Prozent in Form von Wärme durch den Schornstein entweichen.“ Diese Abwärme gilt es im nächsten Schritt – der Optimierungsphase – zu nutzen. So kann die Wärme zum Beispiel mithilfe von Rückgewinnungsanlagen zur Erhitzung des Wassers in den sanitären Anlagen verwendet werden. Dabei arbeiten die ALBA Group-Experten grundsätzlich auf Erfolgsbasis. „Wenn wir nichts finden, dann bezahlt unser Kunde auch nichts“, sagt Holk Schubert. Als langjähriger ALBA Group-Experte weiß er schließlich: Zehn Prozent sind immer drin. (KR)

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(Foto: ALBA Group)

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