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6. Januar 2015 | Oh Tannenbaum!

Weihnachtsbaumentsorgung in der ALBA Group

Die Deutschen lieben ihre Christbaum-Tradition: Für rund 80 Prozent der Mehrpersonenhaushalte ist ein Heiligabend ohne festlich geschmückten Weihnachtsbaum schlicht unvorstellbar. Auch vergangene Weihnacht sorgten wieder 24 Millionen Nordmanntannen, Blaufichten und Kiefern in den deutschen Wohnzimmern für besinnliche Stimmung. Doch was geschieht mit den Nadelbäumen, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben? recyclingnews auf Spurensuche.

Wenn heute, am Dreikönigstag, die ersten Weihnachtsbäume auf den Gehwegen abgelegt werden, stehen die Berliner Entsorgungsunternehmen bereits in den Startlöchern. „Zwei Wochen lang fahren acht unserer Mitarbeiter täglich vier Touren, um die Weihnachtsbäume aufzusammeln“, erklärt Bernd-Rüdiger Worm, Geschäftsführer der ALBA Berlin GmbH. Der zur ALBA Group gehörende Umweltdienstleister ist dabei lediglich einer von mehreren Entsorgern, die für die Sammlung der rund 300.000 Weihnachtsbäume im Stadtgebiet zuständig sind. Wer welche Bezirke bedient, entscheidet sich jedes Jahr aufs Neue in der kommunalen Ausschreibung, den der öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger, die Berliner Stadtreinigung (BSR), durchführt.

Eine Menge Holz

Spätestens ab dem 12. Januar sind die eingeteilten Teams der ALBA Berlin GmbH im Dienste der Umwelt unterwegs: Von Montag bis Samstag lesen sie von früh bis spät ihren Teil der Christbäume auf – rund 25.000 sind es in diesem Jahr – und liefern sie zur Weiterverwertung, so unter anderem an das ALBA Group-eigene Holzkontor in Berlin. Auch dort führt Bernd-Rüdiger Worm die Geschäfte.

Und genau wie die Sammlung der Bäume wird ihre Verwertung ebenfalls jedes Jahr öffentlich ausgeschrieben. „Uns wurde zum zweiten Mal die gesamte Weihnachtsbaumentsorgung in Berlin übertragen“, so Worm, der seit 1995 bei ALBA arbeitet. In Zahlen bedeutet das: Bis zum 23. Januar müssen Worms Mitarbeiter alle 300.000 Weihnachtsbäume aus der Hauptstadt zu 2.000 Tonnen feinem Holzspan verarbeiten.

Schreddern non-stop

Die Verarbeitung der Bäume ist logistisch wie personell eine Herausforderung: Das Schreddern mit der Hammermühle muss während des laufenden Betriebs im Holzkontor geschehen. „Die normalen Stoffströme versiegen ja nicht im Winter. Ganz im Gegenteil: Das Altholz-Aufkommen steigt im Dezember noch einmal an“, so der Geschäftsführer. Darüber hinaus füllen die Bäume zwei Wochen lang jeden freien Quadratmeter des Betriebs. „Wenn sie einmal kleingehackt und in Container abgefüllt sind, wirken 2.000 Tonnen Weihnachtsbäume zwar recht kompakt“, erklärt Bernd-Rüdiger Worm. „Aber in ihrer vollen Pracht haben die 300.000 Bäume ein riesiges Volumen. Das bringt unsere Platzkapazitäten ans Limit.“

Es gilt daher, die Bäume schnell und effektiv zu zerkleinern, um Raum für die nächste Fuhre zu schaffen. Rund 1.300 Tonnen Nadelholz zerteilen die Hammermühlen, für das letzte Drittel setzt Worm mobile Schredder ein. Dort häckseln jeweils vier Mitarbeiter die übrigen Bäume klein – und bereiten sie damit für die nächste Stufe der Weihnachtsbaumentsorgung auf: die Verwertung.

Christbaum, effizienter Energielieferant

Während der Schredderphase muss Bernd-Rüdiger Worm regelmäßig Aufklärungsarbeit leisten: Viele Verbraucher glauben, dass ihr Weihnachtsbaum im Tierpark als Snack an Elefanten oder Giraffen verfüttert wird, und sind irritiert über die Häcksler. Worm erklärt: „Vielleicht wurden die Bäume früher einmal im Zoo verfüttert. Aber man kann bei der Masse an Weihnachtsbäumen nie sicher sein, dass jede einzelne Christbaumkugel und jeder Streifen Lametta abgeschmückt wurde. Und das wäre sehr schädlich für die Tiere.“

Aufgrund ihrer Beschaffenheit – ähnlich wie bei Grünschnitt, und Landschaftspflegegut – sowie ihrem geringen Anteil an Cellulose sind Christbäume nicht für das stoffliche Recycling geeignet. Dennoch kann Bernd-Rüdiger Worm die Verbraucher beruhigen: „Wir garantieren, dass die Weihnachtsbäume einem sinnvollen Zweck zugeführt werden, nämlich der energetischen Verwertung. In den Öfen der Energie erzeugenden Unternehmen im Umland ersetzen sie effektiv fossile Brennstoffe und werden zu Strom und Wärme umgewandelt.“

Entsorgung der besinnlichen Art

Insgesamt setzt Bernd-Rüdiger Worm während der zweiwöchigen Christbaumentsorgung mehr als 100 Mitarbeiter ein, um alle Bäume zu sammeln, zu zerkleinern und an die Verwerter zu liefern. In diesem Jahr muss aufgrund der Feiertage mitten in der Woche sogar an drei Samstagen gearbeitet werden. Doch das Team hat sich an den zusätzlichen Aufwand längst gewöhnt, sagt Worm: „Unsere Mitarbeiter sind sogar immer ein bisschen stolz: Sie haben schließlich einen Anteil daran, dass alle Berliner ihr Weihnachtsfest ruhig und besinnlich verleben können. Und dass auch der Abschluss des Fests harmonisch und für die Umwelt verträglich verläuft.“ (KR)

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(Foto: ALBA Group)

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