Zahl des Monats Januar 2014
43,6 Prozent beträgt die Sammelquote von Batterien in Deutschland
43,6 Prozent beträgt die Sammelquote von Batterien in Deutschland
Die gesetzlich vorgegebene Quote von 40 Prozent ist mit diesem Wert bereits um 3,6 Prozent übertroffen*. Die Sammelquote errechnet sich aus der Menge der Altbatterien, die in einem Kalenderjahr zurückgenommen wurde und der durchschnittlichen Menge an Batterien, die im aktuellen Kalenderjahr und den beiden vorhergehenden Jahren in Verkehr gebracht wurde. Für das Jahr 2016 gibt die EU eine Zielmarke von mindestens 45 Prozent an.
Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe wie Zink, Mangan, Eisen oder Nickel, die für die Neuherstellung von Batterien aber auch in anderen Produktionsbereichen verwendet werden. Wer alte Batterien in der nächsten Sammelstelle abgibt statt sie mit dem Hausmüll zu entsorgen, schont damit Umwelt und Ressourcen.
An inzwischen über 17.000 Rückgabestellen deutschlandweit können alte Batterien zur fachgerechten Entsorgung abgegeben werden. Die eigens dafür aufgestellten grünen Sammelboxen der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) stehen mittlerweise sinnbildlich für erfolgreiches Batterierecycling. Denn Deutschland verzeichnet, Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge, eine der höchsten Rücknahmequoten im europäischen Vergleich.
Die ALBA Group stattet über ihre Tochtergesellschaft INTERSEROH Dienstleistungs GmbH in Deutschland als größter Sublieferant der GRS zahlreiche Rücknahmestellen, wie beispielsweise Supermärkte, mit den grünen Sammelbehältern aus und koordiniert auch deren Austausch, Abholung und Transport zu Zwischenlagern und Sortieranlagen. (JS)
Quellen:
*Entsorga Magazin 11-12/2013, GRS Batterien
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
FAZ, Rüdiger Köhn: „Sammelstelle für Power-Akkus“, 03.12.2013