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16. Dezember 2010 |

Auf der Spur von Metallen und Seltenen Erden

Das Wertvolle im vermeintlich Wertlosen aufzuspüren – das ist das Geschäftsmodell der ALBA R-plus GmbH im schwäbischen Eppingen. Entstanden ist das Unternehmen 1998 aus der Fusion zweier mittelständischer Betriebe, die auf die Entsorgung von Metall-/ und Elektronikschrott spezialisiert waren. Seit 2007 agiert es als Teil der ALBA-Unternehmensgruppe und hat sich mittlerweile zu einer der ersten Adressen für die Sammlung und Aufbereitung von Metall- und Elektronikschrott in Europa gemausert.
ALBA R-plus – der europäische Spezialist für das Recycling von Elektronikschrott

16.12.2010 – Das Wertvolle im vermeintlich Wertlosen aufzuspüren – das ist das Geschäftsmodell der ALBA R-plus GmbH im schwäbischen Eppingen. Entstanden ist das Unternehmen 1998 aus der Fusion zweier mittelständischer Betriebe, die auf die Entsorgung von Metall-/ und Elektronikschrott spezialisiert waren. Seit 2007 agiert es als Teil der ALBA-Unternehmensgruppe und hat sich mittlerweile zu einer der ersten Adressen für die Sammlung und Aufbereitung von Metall- und Elektronikschrott in Europa gemausert.

In den unternehmenseigenen Recyclinganlagen gewinnt die ALBA R-plus aus komplexen Inputfraktionen hochwertige Sekundärrohstoffe für den Einsatz in der Industrie zurück. Erfasst werden so gut wie alle Kategorien von Elektro- und Elektronikabfällen – angefangen bei Haushaltsgeräten über Spielzeug, Computer und Handys bis zur Unterhaltungselektronik und Medizintechnik. An den Standorten Eppingen, Lustadt und Wiedergeltingen verarbeiten 150 Beschäftigte heute rund 100.000 Tonnen Metallschrott pro Jahr. Hinzu kommen 40.000 Tonnen Elektronikschrott sowie 1.000.000 Bildschirmgeräte sowie nahezu 400.000 Kühlgeräte.

Dienstleister für Industrie und Kommunen

Die rechtliche Basis für das Recycling von Elektro- und Elektronikaltgeräten bildet die „Waste Electrical and Electronic Equipment (WEEE)“-Richtlinie der EU und für ihre Umsetzung in Deutschland das Elektro- und Elektronikgesetz von 2005. Es regelt unter anderem die umweltverträgliche Entsorgung von Elektrogeräten und verpflichtet die Hersteller zur Rücknahme und Entsorgung ihrer Produkte. Eine Aufgabe, die die ALBA R-plus ihren kommunalen wie industriellen Kunden abnimmt. Das Unternehmen unterstützt die Hersteller von Elektrogeräten bei der Einführung und dem Betrieb von Rücknahmesystemen. Gleichzeitig bietet es Kommunen einen Rundum-Service für die Verwertung von Elektro-Altgeräten und die ökologisch einwandfreie Behandlung der Schadstoffe.

Von der Handsortierung zur Automatisierung

Das Recycling von Elektronik hat eine noch relativ kurze Historie: Planmäßig erfasst und verarbeitet wird der Elektronikschrott erst seit etwa 20 Jahren. Anfang der neunziger Jahre handelte es sich im wahrsten Sinne des Wortes noch um ein aufwändiges Handwerk: Staubsauger, Waschmaschinen und Kühlschränke wurden manuell auseinander geschraubt und alles, was noch zu verwenden war, wurde aussortiert. Dabei kam man gerade einmal auf 5.000 Tonnen Elektronikschrott im Jahr. Schon bald erlebte die Branche eine technologische Revolution: Magnet- und Wirbelstromabscheider trennen heute Metalle von Kunststoffen – eine Technik, die ursprünglich in anderen Bereichen zur Anwendung kam und für die Aufbereitung des Elektronikschrotts weiter entwickelt wurde. Und die technische Entwicklung geht weiter: In Zukunft setzt die ALBA R-plus auf eine rechnergesteuerte Sortierung mit deutlich höheren Verarbeitungskapazitäten. Sie ermöglicht es, die Materialfraktionen innerhalb von Sekundenbruchteilen zu analysieren und sortenrein zu trennen. Dem scharfen Auge des elektronischen Detektivs entgeht kein Wertstoff: Mittels Infrarotlicht erkennt ein Scanner die unterschiedlichen Kunststoffe, Metalle oder wertvollen Platinen und schleust sie aus dem Materialstrom aus.

Zugriff auf wertvolle Rohstoffe

Der Aufwand lohnt sich: Aus dem Elektronikschrott gewinnt die ALBA R-plus in jedem Jahr neben Eisen und Aluminium rund 4.000 Tonnen Kupfer, zwei Tonnen Silber, und circa 100 Kilogramm Gold. Zukünftig werden auch die auf dem Weltmarkt angesichts der zunehmenden Rohstoffverknappung begehrten Seltenen Erden beziehungsweise Indium oder Lithium in den Fokus genommen. Und auch beim Kunststoffanteil der Geräte schlägt der Recyclingspezialist neue Verwertungswege ein. 2011 nimmt die Alba R-plus eine neue Anlage in Betrieb, die rund die Hälfte des Alt-Kunststoffs in eine hochwertige Kunststofffraktion überführt. So wird das Material einer stofflichen Verwertung zugeführt und vor der Verbrennung bewahrt.

Das Recycling von Metall und Elektronik sichert nicht nur den Zugriff auf hochwertige Sekundärrohstoffe. Es schützt zugleich Mensch und Umwelt vor Schadstoffen. Computer und Geräte der Unterhaltungselektronik enthalten nicht nur unbedenkliche Mikrochips, sondern in einigen Bauteilen auch einen Cocktail aus Cadmium, Quecksilber und anderen hochwirksamen Giften. Diese Bauteile werden mit äußerster Vorsicht erfasst, abgetrennt und entsorgt.

Sorgfalt bei der Beseitigung von Schadstoffen, Effizienz bei der Bereitstellung von Sekundärrohstoffen – bei der ALBA R-plus GmbH ist das garantiert. Das Unternehmen verfügt über leistungsfähige Technik und bewährte Verfahren, um die einzelnen Materialfraktionen sachgemäß zu behandeln – vom Autoshredder über die Zerlegestraße für Bildschirmgeräte bis zur Verarbeitung von Ammoniak-Kühlgeräten. Die hohen Sicherheitsstandards wurden dem Unternehmen auch von unabhängiger Seite bescheinigt: Die ALBA R-plus ist als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert und hat ein Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001:2000 installiert.

EU-Vorgabe: Vier Kilo Schrott pro Einwohner und Jahr

Das Ergebnis der Sammlung und Aufbereitung von Elektronik-Altgeräten in Deutschland kann sich sehen lassen und hat dennoch Spielraum nach oben. 2008 wurden hierzulande Geräte in einer Größenordnung von 694.000 Tonnen eingesammelt. Damit übertrifft Deutschland die Vorgaben der Europäischen Union, die ein Recycling-Ziel von vier Kilogramm Elektronikschrott pro Einwohner und Jahr festlegt.

Ein Ende des Elektronik-Booms ist nicht in Sicht. Jahr für Jahr kommen weitere technologische Innovationen auf den Markt – Geräte mit zusätzlichen Funktionen und Fähigkeiten, die den Verbraucher zum Kauf motivieren. Und die Recyclingbranche vor neue Aufgaben stellen. Die nächste große Herausforderung stellt die Entsorgung der ersten Generation von Flachbildschirmen dar. Sie enthalten Elektronik in komprimierter Form und quecksilberhaltige Röhren, die mit besonderer Sorgfalt demontiert werden müssen. Die Techniker der ALBA R-plus arbeiten derzeit unter Hochdruck an geeigneten Verwertungsverfahren. Schon 2011 soll eine entsprechende Anlage in Betrieb gehen. Hightech und Full Service – aus Eppingen für Europa.

Weitere Informationen:
Sekundärrohstoffe schaffen Versorgungssicherheit (Interview)
ALBA R-plus

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