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5. Februar 2020 | IERC stellt ersten Industriebarometer vor

IERC-Umfrage: Lage und Zukunft der E-Schrott-Recycler

Im Vorfeld des diesjährigen International Electronics Recycling Congress (IERC) hat das Steering Committee erstmals eine Umfrage unter den Kongressteilnehmern durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun beim IERC Ende Januar in Salzburg präsentiert. Darüber hinaus erwartete die Teilnehmer eine abwechslungsreiche Konferenz mit Expertenvorträgen und vielen Themen, die die Branche bewegen.

Die Unternehmen der Elektronik-Recyclingbranche schauen überwiegend optimistisch auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Das lässt sich aus einer Umfrage unter den Teilnehmern des International Electronic Recycling Congress (IERC) ablesen.

Laut der Umfrage des IERC-Steering-Committee erwarten rund 45 Prozent der Unternehmen, dass sich die wirtschaftlichen Bedingungen für die Elektronik-Recyclingindustrie in den nächsten zwei Jahren verbessern werden. Knapp ein Drittel der Befragten geht davon aus, dass die Geschäftsbedingungen stabil bleiben. Fast ebenso viele Recycler (rund 24 Prozent) erwarten, dass das Recyclinggeschäft schlechter laufen wird.

Fast durch die Bank positiv fallen in der Umfrage die Prognosen zur künftigen Entwicklung der E-Schrott-Mengen aus. Somit prognostizieren zwei Drittel der Befragten, dass das Aufkommen in den nächsten zwei Jahren steigen wird. Weitere 25 Prozent erwarten eine stabile Entwicklung. Nur 8 Prozent der Teilnehmer glauben, dass das Marktvolumen wahrscheinlich abnehmen wird.

Auch mit der aktuellen wirtschaftlichen Geschäftslage scheint das Gros der Recycler recht zufrieden zu sein. So bezeichnen immerhin 39 Prozent der Befragten die aktuelle Wirtschaftslage als günstig. Gut 35 Prozent bewerten die heutigen Bedingungen als unverändert gegenüber den vergangenen zwei Jahren. Etwas mehr als ein Drittel der Teilnehmer jedoch sind mit dem aktuellen Geschäftsverlauf unzufrieden.

Befragt nach der Bewertung der aktuellen Volumenentwicklung, fallen die Antworten ganz ähnlich aus wie bei der Bewertung der zukünftigen Volumenentwicklung:

  • Rund 63 Prozent der Umfrageteilnehmer bezeichnen die aktuelle Volumenentwicklung als positiv.
  • Weitere 27 Prozent sehen die Marktmengen im Vergleich zu den letzten beiden Jahren als unverändert.
  • Nur 10 Prozent der befragten Teilnehmer bewerten die aktuelle Volumenentwicklung als negativ.

Entsorgung von Sortierresten könnte teurer werden

Mit den aktuellen Rahmenbedingungen scheint aber kaum ein Unternehmen rundum glücklich zu sein. So verweisen die Umfrageteilnehmer unter anderem auf erhöhte Sortierkosten aufgrund der schlechteren Qualität des E-Schrotts. Dies erhöhe nicht nur den Bedarf an besseren Aufbereitungstechnologien, sondern erschwere auch die Entsorgung von Sortierresten und mache sie möglicherweise teurer, lautet die Befürchtung.

Zu den weiteren Faktoren, die sich momentan negativ auf die Geschäftsentwicklung auswirken, zählen die Befragten Exportbeschränkungen, insbesondere in asiatische Länder. Nach wie vor beschäftigt die Branche darüber hinaus die immer strengeren gesetzlichen Anforderungen, gleichzeitig aber auch die unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen in einzelnen Ländern.

Andererseits erwarten sich die Recycler aber auch neue Impulse von den neuen Vorhaben zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft. Erwähnt wurden dabei unter anderem verbindliche Verwendungsquoten für Rezyklate in neuen Produkten sowie der Einsatz von wiederverwertbaren Materialien und die einfachere Demontage von Bauteilen. Nicht zuletzt wird auch die geplante Beschränkung der Deponierung von den E-Schrott-Recyclern begrüßt.

The IERC Honorary Award goes to…

„Alles in allem zeigt unsere Umfrage, dass die meisten Unternehmen in der Branche der Zukunft positiv entgegensehen“, kommentiert Stephane Burban, Mitglied des Steering Committee des IERC. Wenngleich noch einige Herausforderungen vor der Branche lägen. Der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen liegt für Burban ganz klar in einem offenen und konstruktiven Dialog zwischen allen beteiligten Interessensgruppen wie OEMs, Recyclingwirtschaft und Gesetzgebern.

Die Umfrageergebnisse hat das Steering Committee im „Industry Barometer IERC 2020 (ERIB)“ zusammengefasst. Die Ergebnisse sind den Angaben zufolge zwar nicht repräsentativ, zeigten aber ein aussagefähiges Meinungsbild der Branche.

Im Rahmen des Kongresses wurde anschließend der IERC Honorary Award verliehen. In diesem Jahr ging der Preis an Surendra Borad Patawari, den Gründer der belgischen Gemini Corporation. „Surendra Borad Patawari erhält diesen Preis in Anerkennung seines Lebenswerkes in der Beschaffung, Verarbeitung und Wiederverwendung von Rohstoffen mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft“, sagte Jean Cox-Kearns, Vorsitzende des Steering Committee des IERC, bei der Preisverleihung. „Wir ehren Herrn Patawari außerdem für sein soziales Engagement in verschiedenen Langzeit-Initiativen in Indien.“

Recyclingstandards und Kunststoffe zentrale Themen

Ein Themenschwerpunkt der Konferenz mit etwa 430 Teilnehmern waren Standards für die Entsorgung von E-Schrott. Immer mehr Stimmen in der Branche fordern die verbindliche Einführung der europäischen Normenreihe EN 50625. Diese europäische Normenreihe beschreibt Anforderungen an die Behandlung und Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten. Sie enthält verschiedene Punkte, mit denen die gesamte Recyclingkette abgedeckt werden: von der Sammlung und dem Transport über die Vorbereitung zur Wiederverwendung bis zum konkreten Umgang mit den Elektro- und Elektronikaltgeräten. Mittlerweile scheint das Thema auch in Brüssel angekommen zu sein, verwies Bettina Lorz von der EU-Kommission in ihrem Vortrag doch auf laufende Untersuchungen der Kommission.

Daneben drehten sich zwei Sessions ausschließlich um das Recycling von Kunststoffen. Hier wurden unter anderem verschiedene Recyclinglösungen wie die Sortierung von schwarzem Kunststoff mittels Infrarotspektroskopie oder auch das chemische Recycling von WEEE-Kunststoffen vorgestellt.

Die 25 Experten-Vorträge deckten insgesamt ein breites Themenspektrum ab: Von E-Mobility über die Auswirkungen von Circular Economy auf das Recyclinggeschäft bis hin zu technologischen Innovationen wie beispielsweise moderne Brandtechnik zur Minimierung des Brandrisikos in E-Schrott-Recyclinganlagen. Podiumsdiskussionen zu den Auswirkungen des chinesischen Importverbots für bestimmte Abfallarten sowie zur Erreichbarkeit von Sammelzielen rundeten das Konferenzprogramm ab. Flankierend zum IERC wurden in diesem Jahr zudem drei Workshops veranstaltet. (MK)

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(Foto: ICM AG)

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