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29. August 2019 | Nachhaltigkeit im Porträt: Rygol Dämmstoffe

Voller Einsatz für Energieeffizienz – mit EPS-Dämmsystemen

Nachhaltiges Handeln hat bei Rygol Tradition: Mit seinen Dämmsystemen aus Styropor leistet das Unternehmen seit Jahrzehnten einen Beitrag zum energiesparenden Bauen. Der Strom für die Produktion stammt heute zu 100 Prozent aus Solarenergie. Und nicht zuletzt sorgt das konsequente Recycling des Werkstoffs für eine hohe Ressourceneffizienz.

Bis zu 75 Prozent der Energie in Privathaushalten wird für das Heizen verbraucht. Ein großer Teil davon geht gleich wieder über die Gebäudehülle verloren – es sei denn, das Haus verfügt über eine gute Wärmedämmung. Ob Neubau oder energetische Sanierung: Bei der Fassadendämmung kommt in den meisten Fällen expandiertes Polystyrol (EPS) zum Einsatz, besser bekannt als Styropor. „Der Werkstoff besteht zu 98 Prozent aus Luft und zu 2 Prozent aus recycelbaren Feststoffen“, erläutert Reinhard Pfaller, Geschäftsführer des Herstellers Rygol Dämmstoffe. „In Sachen Ökoeffizienz ist EPS damit eigentlich unschlagbar.“

Die öffentliche Wahrnehmung ist anders – Kunststoffe werden derzeit generell kritisch gesehen und als schädlich für die Umwelt eingestuft. Damit hat auch der Dämmsysteme-Hersteller zu kämpfen. „Die Fakten sprechen jedoch für sich“, sagt Reinhard Pfaller: „Bewertet man Versauerungspotenzial, Treibhausgaspotenzial und Primärenergieverbrauch, liegt graues EPS mit einer Ökoeffizienzkennzahl von 2,19 im Verhältnis zu seiner Dämmwirkung noch vor Holzfasern, Hanf oder Zellulose.“ Ein Liter Erdöl, der zu EPS verarbeitet und als Dämmung eingesetzt wird, spare demnach in einem Produktlebenszyklus von 50 Jahren bis zu 200 Liter Heizöl ein.

Nachhaltigkeit ist Chefsache

Bereits seit 1957 am Markt, zählt Rygol heute zu den führenden Anbietern von EPS-Dämmsystemen für Dächer, Wände und Böden in Deutschland. Für das Familienunternehmen mit Standorten in Painten in Bayern und Lauta in Sachsen ist Nachhaltigkeit seit langem „Chefsache“. Bereits in den 1990er Jahren wurde mithilfe eines eigenen Extruders Recyclingmaterial hergestellt. „Wir haben Baustellen-Abschnitte zurückgenommen, gemahlen, extrudiert und daraus Recyclingrohstoffe zum Beispiel für Schuhsohlen oder Zettelboxen gefertigt“, so Reinhard Pfaller. Im Jahr 1992 wurde Rygol für die Recycling-Zettelboxen sogar schon einmal mit einem Umweltengel ausgezeichnet.

Das Ziel: echte Kreislaufwirtschaft

Das Recycling des Werkstoffs ist auch heute ein wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie. „Im Rahmen unseres Kundenservices nehmen wir Styropor-Baustoffabfälle zurück und führen sie verschiedenen Recyclingprozessen zu“, erklärt Reinhard Pfaller. Das Material wird granuliert und dient unter anderem als Leichtzuschlag für Estriche zur besseren Wärmedämmung oder als Porosionsmaterial für die Ziegelherstellung. Unter dem Namen „ECO“ produziert das Unternehmen eine Dämmplatte, die zu 100 Prozent aus EPS-Regenerat besteht. Als Mitglied des Steering Commitees engagiert sich Reinhard Pfaller außerdem in der Initiative PolyStyreneLoop. „Das Ziel ist echte Kreislaufwirtschaft, das heißt: Wir nehmen die alten Dämmplatten zum Beispiel aus Fassadensystemen heraus und führen diese mittels eines werkstofflichen Aufbereitungsprozesses auf Molekularebene zurück in einen neuen Rohstoff. Daraus können dann wieder Platten für die Wand gefertigt werden.“

Die fachgerechte Entsorgung und das Recycling der Verpackungsmaterialien von Rygol ist durch die Zusammenarbeit mit dem Umweltdienstleister Interseroh gesichert. „Wenn wir unsere Dämmplatten zum Kunden liefern, sind sie in der Regel mit Folien aus Polyethylen (PE) auf Paletten fixiert“, erläutert der Geschäftsführer. „Diese Verpackungsfolien holt Interseroh direkt von der Baustelle und vom Handel ab und kümmert sich um das Recycling.“ In welchem Umfang die Recycling-Leistungen innerhalb der ALBA Group die Umwelt entlasten, ermittelt das Fraunhofer-Institut UMSICHT jedes Jahr in der Studie „resources SAVED by recycling“. Davon lässt sich auch der Beitrag einzelner Kunden ableiten. Das „resources SAVED“-Zertifikat für Rygol belegt: Durch das Recycling gebrauchter Verpackungskunststoffe hat das Unternehmen allein im Jahr 2017 in Kooperation mit Interseroh 814 Tonnen Ressourcen und 136 Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart.

Ähnliche Diffusionswerte wie Fichtenholz

Nachhaltiges Handeln erfordert ganzheitliches Denken. In diesem Sinne hat Rygol auch den ökologischen Fußabdruck seiner Produktionsprozesse immer weiter verkleinert. Großzügige Photovoltaik-Anlagen an den beiden Standorten liefern genügend Solarenergie für die Produktion und entlasten die Umwelt nach Angaben des Unternehmens mit einer Emissionseinsparung von mehr als 5.000 Tonnen pro Jahr. Im Haus- und Industriebau spielen die langlebigen Rygol-Produkte schließlich für die Anwender ihr Energiespar-Potenzial aus. Und sorgen in Kombination mit der richtigen Bauweise auch in Wohnräumen für gutes Klima. „Die im Volksmund so gerne beschriebene Atmung der Wand nennt man fachlich Dampfdiffusion“, erläutert Reinhard Pfaller. „Entgegen hartnäckiger Vorurteile steht Styropor der Natur dabei um keinen Deut nach. Unsere Fassadendämmplatten haben ähnliche Diffusionswerte wie Fichtenholz.“ (KTH)

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(Foto: Rygol Dämmstoffe)

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