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14. Mai 2019 | Nachhaltigkeit im Porträt: himolla

Nur echt mit dem Blauen Engel: Polstermöbel aus Bayern

Seit mehr als 70 Jahren produziert das in Bayern ansässige Unternehmen himolla langlebige, qualitativ hochwertige Polstermöbel. Die gesamte Produktion wurde auf Ökoeffizienz ausgerichtet. So wird der Klima- und Ressourcen-Rucksack sukzessive verkleinert – bei gleichzeitig steigenden Umsatzzahlen. Ein Best-Practice-Beispiel, wie ökonomischer Erfolg und eine ressourcen- und klimaschonende Produktion Hand in Hand gehen können.

Ein komplettes Schlafzimmer für unter 1.000 Euro, eine Sitzgruppe sogar schon für die Hälfte des Preises – Möbel sind in Deutschland so günstig wie in kaum einem anderen westeuropäischen Land. Und während Bio-Lebensmittel aus der Region oder Kleidung mit Öko-Siegel eine zunehmende Nachfrage verzeichnen, spielt Nachhaltigkeit beim Möbelkauf vielfach immer noch eine untergeordnete Rolle. Neben der Optik zählt vor allem der Preis, regelmäßig liefern sich die großen Möbelhäuser regelrechte Rabattschlachten um die Gunst der potenziellen Kunden. „Diese Strategie fördert die Wegwerfmentalität und entwertet die Produkte“, ist Anton Lechner, Leiter Umwelt- und Qualitätsmanagement beim Polstermöbelhersteller himolla, überzeugt.

1948 im oberbayerischen Taufkirchen/Vils östlich von München als handwerklicher Familienbetrieb gegründet, zählt himolla heute zu den größten Polstermöbelherstellern Europas. 2018 erwirtschaftete das Unternehmen mit mehr als 3.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro. Vertrieben werden die Sitzmöbel, darunter auch modernste Hightech-Relax-Sessel, über den Fachhandel. Hauptabsatzmärkte sind neben Deutschland die Schweiz, Österreich, Frankreich und Großbritannien.

Wertigkeit, die man fühlen kann

Von Anfang unterschied sich himolla – der Name steht für himmlisch, mollig, angenehm – von anderen Wettbewerbern durch seinen absoluten Qualitätsanspruch. „Wir schaffen hochwertige, langlebige Möbel für Menschen, die sich rundum wohlfühlen und entspannen wollen,“ so Anton Lechner. Dazu gehören für den studierten Maschinenbauer nicht nur erstklassige Materialien und eine exzellente Verarbeitung, sondern auch umweltgerechte Prozesse auf dem gesamten Produktlebensweg. „Da wir bis heute einen großen Teil unserer Möbel in Bayern, dem lohnintensivsten Bundesland fertigen, ist es für uns essenziell, die Wertigkeit und Nachhaltigkeit unserer Produkte in den Mittelpunkt zu stellen.“ Wer sich für Polstermöbel von himolla interessiert, weiß genau, woher die verwendeten Materialien stammen und auf welche Weise sie verarbeitet werden. Bevor ein Möbelstück das Haus verlässt, durchläuft es umfangreiche Qualitätsprüfungen, bei denen neben seiner Funktionstüchtigkeit auch seine Sicherheit und Umweltverträglichkeit kontrolliert werden.

Vorreiter im Umweltschutz

Was den Umweltschutz angeht, hat himolla Maßstäbe in der Branche gesetzt. Bereits vor 20 Jahren hat das Unternehmen das Umweltmanagementsystem EMAS eingeführt und seitdem seinen ökologischen Fußabdruck kontinuierlich reduziert. Dokumentiert wird dies in den regelmäßig vom Unternehmen freiwillig veröffentlichten Umwelterklärungen. 2013 installierte himolla zudem ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001, das seitdem laufend zertifiziert wird. Schon heute liegt der Anteil an regenerativer Energie in der Fertigung bei konstanten 40 Prozent. Mittlerweile ist die gesamte Kollektion mit dem „Blauen Engel“, der Auszeichnung für emissionsarme Polstermöbel, gekennzeichnet. „Dieses weithin anerkannte Umweltzeichen signalisiert dem Verbraucher, dass die Produkte von der Fertigung über die gesamte Nutzungsdauer bis zur Verwertung deutlich geringere Umwelt- und Gesundheitsbelastungen verursachen als vergleichbare Polstermöbel ohne Siegel,“ erklärt Anton Lechner, der auch den Vorsitz im Arbeitskreis Polstermöbel der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V. innehat und sich branchenweit für strenge Qualitäts- und Umweltstandards stark macht.

Transportverpackungen im Kreislauf

Eine besondere Herausforderung in der Möbelwelt stellt die Transportlogistik der vielfach sperrigen, voluminösen und empfindlichen Möbel dar. „Es ist eine Kunst, Sofas und Sessel so zu verpacken, dass sie platzsparend und in tadelloser Qualität beim privaten Endkunden ankommen“, so Anton Lechner. Dies sei ein erheblicher Nachhaltigkeitsfaktor. Denn mehr Lkw-Ladungen verbrauchen auch mehr Energie, und Reklamationen sind mit aufwendigen Retouren und Nacharbeiten verbunden. So wenig Transportverpackung wie nötig, so viel Schutz wie möglich, lautet die Devise. Zum Einsatz kommen ausschließlich Verpackungen aus Monomaterialien. Rund 300 Tonnen Folie und noch einmal 215 Tonnen Kartonagen werden im Jahr benötigt. Für himolla stand von jeher außer Frage, für die Verwertung dieser Verpackungen aufzukommen. „Seit mehr als 20 Jahren vertraut himolla dabei auf den Rücknahme- und Verwertungsservice von Interseroh“, so Lechner. Mit seinem flächendeckenden Netz von Entsorgungspartnern holt der Umweltdienstleister die Transportverpackungen zuverlässig im gesamten Bundesgebiet beim Möbelhandel und in den Verteilzentren ab und recycelt diese.

Wenn ein Sessel zum Elektrogerät wird

Seit neuesten nutzt himolla eine weitere Dienstleistung von Interseroh, den Registrierungs- und Meldeservice für Elektroaltgeräte. Mit Einführung des sogenannten offenen Anwendungsbereichs fallen seit August 2018 elektrifizierte Möbel unter das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG). Auch für himolla besteht damit die Pflicht, als Elektrogeräte eingestufte Möbel ordnungsgemäß registriert und gekennzeichnet in Verkehr zu bringen. Ob es so sinnvoll ist, einen 100 Kilogramm schweren Sessel mit einem elektronischen Modul von 1 Kilogramm Gewicht als Elektroaltgerät zu deklarieren, ist für den Nachhaltigkeitsstrategen Anton Lechner zweifelhaft. Keinen Zweifel lässt er daran, dass himolla auch in diesem Fall zu seiner Produzentenverantwortung steht. (SB)

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(Foto: himolla)

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