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10. Februar 2021 | Anteil an Schrott im Stahl könnte bis 2050 deutlich steigen

Schrott vor steiler Karriere

Der Wunsch nach „grünem“, klimaneutral produziertem Stahl lenkt den Blick auch auf die Schrottkreisläufe. Zwei Studien zur Transformation der Grundstoffindustrien kommen zu dem Ergebnis, dass Deutschland und die EU weitaus mehr Schrott verwerten könnten. Voraussetzung: Sammlung und Sortierung werden wesentlich verbessert und das Design von Bauteilen recyclingfreundlicher.

Wird Eisenoxid direkt mit Wasserstoff zu Roheisen reduziert, kann Stahl nahezu klimaneutral produziert werden. Die Herstellung von Wasserstoff allerdings ist kostspielig, „grüner Stahl“ also teuer. „Künftig wird daher der Einsatz von Schrott deutlich attraktiver werden“, betont Clemens Schneider, Industrieexperte im Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI).

Der Anteil von Sekundärstahl aus der Elektroofenroute könnte in Deutschland von 28 Prozent im Jahr 2016 auf 50 Prozent im Jahr 2050 steigen. Das prognostiziert die Studie „Klimaneutrales Deutschland“, die das WI gemeinsam mit anderen Forschungsinstituten Ende vergangenen Jahres vorgelegt hat. Wichtig dafür: Der heutige Nettoexport von Schrott mit nachfolgendem Downcycling, beispielsweise in die Türkei, ginge gleichzeitig zurück.

Derzeit werden in Deutschland etwa 13,5 Mio. Tonnen Schrott in  Elektrolichtbogenöfen zu Stahl erschmolzen, weitere 5 Mio. Tonnen werden gemeinsam mit Roheisen im Konverter der Hochofenroute verarbeitet. Das Verhältnis von Schrottanteil zu Rohstahl lag 2019 in Deutschland bei 43,7 Prozent, der Anteil von Schrott an der erzeugten Stahlmenge bei etwa 38 Prozent.

Hoher Schrotteinsatz nur mit hohen Qualitäten

Insbesondere für Deutschland sind deutlich höhere Schrottanteile an der Stahlerzeugung durchaus eine Herausforderung. „Deutsche Standorte erzeugen besonders viel Flach- und Spezialstähle mit hohen Anforderungen an die Qualitäten, was den Einsatz von End-of-Life-Schrotten begrenzt,“ so Schneider.

Die verfügbare Schrottmenge jedenfalls ist kein Hindernis. Das schwedische Beratungsunternehmen Material Economics geht davon aus, dass im Jahr 2050 die europäische Stahlindustrie rein rechnerisch nahezu den kompletten Stahlbedarf aus Schrott decken könnte. Bis dahin werde sich die Primärstahlproduktion in der EU auf hohem Niveau einpendeln, während die Schrottmenge von Jahr zu Jahr steigt. „Stahl könnte dann der erste und größte, nahezu vollkommen geschlossene Stoffkreislauf werden“, schreiben die Autor*Innen in der Studie „Industrial Transformation 2050“.

Besser sortieren, klüger designen

Dafür allerdings gebe es vier wesentliche Voraussetzungen, die erfüllt sein müssten: zunächst eine weitgehende Abreinigung des Schrotts von störenden Inhaltsstoffen wie Kupfer. Das Kupfer stammt meist aus Kabeln, die bisher – je nach Kupferpreis – mal mehr, mal weniger vom Stahlschrott getrennt gesammelt werden. Wichtig sei zudem eine generell weitaus bessere Sortierung von Schrotten und ein Ersatz von chemischen Elementen, die die Qualität von Sekundärstahl beeinträchtigen. Auch ein verbessertes Design von Stahlbauteilen, das Demontage und Recycling deutlich einfacher macht, könnte den Stahlkreislauf innerhalb der EU noch besser schließen. (Christa Friedl)

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(Foto: industrieblick – stock.adobe.com)

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