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13. Februar 2019 | IT-Refurbishment

Neustart für Notebook, Smartphone & Co.

Immer mehr IT- und Kommunikationsgeräte sind weltweit im Einsatz; zugleich wird ihre Nutzungsdauer immer kürzer. Um zu verhindern, dass funktionsfähige Produkte vorzeitig zu „Abfall“ deklariert werden, kauft Interseroh beispielsweise ausgemusterte Computer, Drucker und Handys von Firmen und Behörden und organisiert sämtliche Schritte auf dem Weg zur Wiederverwendung. Allein 2018 hat das Unternehmen rund 120.000 Geräte zurückgenommen und professionell aufgearbeitet – und so einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz geleistet.

Eine neue Halle im Gewerbegebiet, Rampen mit gesicherten Rolltoren, die auf Warenlieferungen warten, ein paar Container mit Schrott. Auf den ersten Blick nichts Besonderes. Umso bemerkenswerter ist das Leistungsangebot des Interseroh-Standorts am Rande von Berlin. Rund 20 Mitarbeiter sind hier damit beschäftigt, gebrauchte IT-Geräte aufzuarbeiten und fit zu machen für ein „zweites Leben“ in Büros oder Privathaushalten. Ein Beispiel für nachhaltige Wertschöpfung – und ein Geschäftsmodell mit Zukunft: „IT-Refurbishment ist ein Wachstumsmarkt“, sagt Jan Höschel, Leiter Business Center ReUse bei der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH. „Leasinggeräte werden nach zwei bis vier Jahren, Handys oft sogar schon nach zwölf bis vierundzwanzig Monaten gegen neue ausgetauscht. Das sind Unmengen von Hardware – zum Wegwerfen viel zu schade. Zunehmend erkennen die Unternehmen den Wert dieser Ressourcen. Außerdem wollen und müssen sie nachweisen, dass ihre IT-Geräte wiederverwendet bzw. ordnungsgemäß verwertet werden und nicht auf irgendwelchen Deponien landen.“

Datensicherheit großgeschrieben

Bei Interseroh sind sämtliche Prozessschritte der Rücknahme und Wiederaufbereitung für die Kunden nachvollziehbar und lückenlos dokumentiert. Los geht es mit der Logistik. Die IT-Spezialisten aus Berlin kaufen zum Beispiel ausgemusterte PCs, Notebooks, Handys, Kopierer oder Beamer von Unternehmen und Behörden in ganz Europa auf und organisieren die Abholung per Lkw. Die Demontage von Altgeräten sowie der Rückbau und Transport von ganzen Rechenzentren auch durch Kollegen innerhalb der ALBA Group gehört ebenso zum professionellen IT-Handling wie die sichere Einlagerung in Deutschland.

In Berlin ankommen, werden die Geräte im Wareneingang vereinnahmt: Herkunft, Seriennummer, Auftrag, Arbeitsschritte – alle relevanten Informationen werden elektronisch erfasst. „Dann folgt ein ganz wesentlicher Schritt: Am Ende des ersten Lebenszyklus müssen die Daten, die auf den Geräten gespeichert sind, sicher und vorschriftsgemäß gelöscht werden.“, erläutert Jan Höschel. „Wir nutzen dafür eine zertifizierte Software, und auch unser Prozess ist nach ISO 9001, ISO 14001 und BS OHSAS 18001 zertifiziert.“ In der sogenannten Produktionsstraße, langen Regalreihen voll mit Kabeln und IT, werden die Datenspuren der ehemaligen Nutzer vollständig beseitigt. Sollte dies nicht möglich sein, werden die Datenträger fachgerecht zerstört.

Detaillierter Report für die Kunden

In einem speziellen Audit nehmen die Interseroh-Mitarbeiter zudem jedes Gerät genau unter die Lupe: Welche elektronischen Komponenten sind verbaut, in welchem Zustand befinden sich Prozessor und Festplatte, gibt es eventuell äußere Beschädigungen? „Wir erstellen einen detaillierten Report für unsere Kunden – das ist wie ein kleines TÜV-Gutachten für die gebrauchten IT-Geräte“, erläutert Jan Höschel. Optional werden die Geräte mit neuer Software und Apps „betankt“.

Abschließende Analysen und Funktionstests stellen sicher, dass alles einwandfrei funktioniert. Bis auf wenige Ausnahmen – defekte Geräte gehen ins Recycling innerhalb der ALBA Group – gelangen die professionell aufgearbeiteten und neu konfigurierten IT-Produkte wieder auf den Markt. Zu den Abnehmern gehören sowohl Händler und gewerbliche Endkunden als auch Privatpersonen; unter anderem sind die ReUse-Produkte bei eBay, Amazon und im Webshop www.brandused.com erhältlich. Ein Gewinn ist die Wiederverwendung der Geräte in jedem Fall. Schließlich können die neuen Besitzer im Vergleich zum Kauf von Neuware deutlich Kosten sparen – und zugleich einen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Ressourcen leisten.

Wissenschaftlich bestätigter Umweltnutzen

Schon das Refurbishment eines einzigen Tablets spart 58 Kilogramm Primärressourcen ein und vermindert zugleich den Ausstoß von schädlichen Klimagasen um 139 Kilogramm. Das hat eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT im Auftrag von Interseroh im Jahr 2018 ergeben. Die professionelle Wiederaufbereitung eines Smartphones spart nach den Berechnungen der Wissenschaftler 14 Kilogramm Primärressourcen und 58 Kilogramm Treibhausgasemissionen ein. Zahlen, die auch die Kunden des Umweltdienstleisters beeindrucken. „So einfach es für Unternehmen und Behörden ist, ihre Computer- und Kommunikationstechnik bei uns wiederaufbereiten zu lassen – so evident ist der Nutzen für die Umwelt“, sagt Jan Höschel. „Wir stellen unseren Kunden ein entsprechendes Zertifikat zur Verfügung, aus dem die erzielten Einsparungen genau hervorgehen. Die Ergebnisse können sie dann für ihre eigene Kommunikation und Nachhaltigkeitsberichterstattung nutzen.“

Ökologisch sinnvoll, wirtschaftlich attraktiv und kundenfreundlich: Der IT-Refurbishment-Service von Interseroh zeigt, wie nachhaltige Wertschöpfung funktioniert. Und wie ein systematisches Stoffstrommanagement dazu beitragen kann, den Verbrauch wertvoller Primärressourcen trotz der weiter anwachsenden Flut von IT-Geräten auf dem Markt in Grenzen zu halten. (KTH)

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(Foto: ALBA Group/Amin Akhtar)

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