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27. August 2019 | Drei Fragen an Dr. Maximilian Hempel, DBU

„Wir brauchen Innovationen für ein zirkuläres System“

Die Umweltauswirkungen von Kunststoffabfällen und Mikroplastik beschäftigen Politik, Wirtschaft und Verbraucher gleichermaßen. Auch bei der diesjährigen DBU-Sommerakademie stand das Thema im Mittelpunkt. Dr. Maximilian Hempel, Abteilungsleiter Umweltforschung und Naturschutz bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, fordert im Interview mit recyclingnews einen sofortigen Kurswechsel: weg von linearen Produktsystemen – hin zu einer nachhaltigen Circular Economy.

Welche Lösungsansätze sehen Sie, um die negativen Folgen der Plastikflut einzudämmen? Und welche Rolle spielt dabei das Recycling?

Dr. Maximilian Hempel: Plastik in der Umwelt ist eine globale Herausforderung, für die wir auf unterschiedlichen Ebenen Antworten finden müssen. Bei unserer Sommerakademie berichtete Prof. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, dass die Ozeane bis zum Nordpol und bis hinunter in die Tiefsee mit Plastik belastet sind. Auch wenn es noch Wissenslücken gibt: Wir sind weit entfernt vom nachhaltigen Weg, und die Zeit zum Handeln ist jetzt. Für Kunststoffe bedeutet das, dass sie klimaneutral sein sollen und dass sie lange Nutzungsphasen und hohe stoffliche Recyclingquoten erreichen. Und: dass langlebige, persistente Kunststoffe aus umweltoffenen Anwendungen verschwinden.

Wir müssen weltweit wegkommen von linearen Produktsystemen (produzieren – nutzen – wegschmeißen) und hin zu einem zirkulären System, in dem Produkte lange genutzt und anschließend weitgehend stofflich recycelt werden. Und dazu benötigen wir Innovationen auf unterschiedlichen Ebenen: recyclinggerechtes Design, innovative Recyclingtechnologien, aber auch neue Geschäftsmodelle.

Stichwort Kreislaufwirtschaft: Welchen Stellenwert hat aus Ihrer Sicht die Recyclingfähigkeit von Produkten – und was muss passieren, damit Hersteller ihre Verpackungen recyclingfreundlicher gestalten?

Dr. Maximilian Hempel: Gerade im Verpackungssektor sehe ich große Chancen durch eine Circular Economy. Recyclinggerechtes Design zielt darauf ab, Verpackungsmaterial lange im Wertstoffkreislauf zu halten. So ermöglichen zum Beispiel weiße, ungefärbte Verpackungen aus PP oder PE und kleine Etiketten die Erkennung in der Sortieranlage und damit eine sortenreine Trennung.

Aber auch die Nachfrage muss mitwachsen. Wir beobachten Hersteller, die Verpackungen aus Recyclingkunststoff gezielt für ihr Marketing nutzen, während Recyclingunternehmen eine verlässliche Nachfrage sowie adäquate Preise für Recyclingkunststoffe vermissen. Zudem wird die Verwendung von Rezyklaten in Verpackungen teilweise eingeschränkt, zum Beispiel im Lebensmittelsektor. Aber das Verpackungsregister bietet ja die Möglichkeit, finanzielle Anreize für recyclinggerechte Verpackungen zu schaffen und schlecht rezyklierbare Verpackungen zu verteuern.

Welche Impulse setzt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, um die Transformation zu einer umfassenden Kreislaufwirtschaft voranzutreiben?

Dr. Maximilian Hempel: Wir fördern praxisorientierte Projekte zur Kreislaufführung, etwa die Entwicklung von innovativen Sensor-, Sortier- und Recyclingtechnologien, aber auch Projekte, die das Rückführen zum Hersteller und das Wiederverwenden von Komponenten aus Altprodukten ermöglichen – inklusive der dazu erforderlichen Geschäftsmodelle.

Jährlich unterstützen wir in mehr als 200 Projekten mit insgesamt rund 50 Mio. Euro über unser gesamtes Förderspektrum vorrangig mittelständische Unternehmen. Seit April 2019 fördern wir auch Unternehmensgründungen und Start-ups, die Kreislaufführung mit Digitalisierung verbinden. Gute Ideen sind bei uns stets willkommen! (KTH)

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(Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt)

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