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27. Mai 2020 | Reportage vor Ort

Brücken-Demontage: 125 Tonnen Stahl für das Recycling

Nächtlicher Einsatz für die Entsorgungsprofis von TVF Altwert: Der Abriss einer Rohrbrücke in Duisburg erfordert schweres Gerät, Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Am nächsten Morgen ist die Dampftrasse fachgerecht zerlegt – und die Rohstoffe können umweltfreundlich wiederverwertet werden.

Scheinwerferlicht und sprühende Funken erhellen den Nachthimmel im Duisburger Stadtteil Hochfeld. Auf der normalerweise stark befahrenen Werthauser Straße herrscht Ausnahmezustand an diesem Wochenende. Für den Rückbau eines Teilstücks der 250 Meter langen Dampftrasse zwischen dem Grundstück der Stadtwerke und einem Industriegelände der Siemens AG wurde die Fahrbahn in der Nacht von Samstag auf Sonntag komplett gesperrt. „Tagsüber wäre das nicht möglich gewesen“, erklärt Armin Kraft, Geschäftsführer der TVF Altwert GmbH. „Ein nächtliches Zeitfenster von acht Stunden muss in diesem Fall ausreichen, um die Brückenteile samt Rohrleitung abzuheben.“

Genaue Berechnung ist das A und O

Sechs Mitarbeiter des zur ALBA Group gehörenden Entsorgungsfachbetriebs und zwei Kranfahrer sind im Einsatz, um den Schwergewichts-Job reibungslos über die Bühne zu bringen. „Eine Herausforderung liegt darin, vorher die genauen Gewichte zu ermitteln“, so Armin Kraft. „Die einzelnen Brückenteile werden mit Seilen an einem Autokran befestigt. Unsere Leute stehen gut gesichert auf einer Hubarbeitsbühne und arbeiten sich langsam mit dem Schneidbrenner vor. Wenn die tonnenschweren Abschnitte schließlich durchtrennt sind, muss gewährleistet sein, dass sie sicher im Kran hängen.“ Die detaillierte Planung und die langjährige Erfahrung der Demontage-Profis zahlen sich aus. Mithilfe mehrerer Autokräne, Radlader und Mobilbagger gelingt es, die ausgediente Brücke sauber und ohne Zwischenfälle zurückzubauen. Vor Ort wird die Stahlkonstruktion auf Containermaß zerkleinert und zum Abtransport auf Lkw verladen.

Übrig bleibt jede Menge wertvoller Rohstoff für das Recycling: 125 Tonnen Stahl, eine Tonne Kabelschrott und dazu der Beton aus den Fundamenten, der ebenfalls zu neuen Baurohstoffen verarbeitet wird. „Der Schutz der Umwelt und der Menschen gehen bei unserem Job Hand in Hand“, sagt Armin Kraft. So versteht es sich von selbst, dass bei der Entsorgung der künstlichen Mineralfaser (KMF), die ursprünglich zur Isolierung der Dampfleitung diente, besondere Schutzmaßnahmen eingehalten werden: Um eine gesundheitliche Gefährdung durch Faserstäube zu verhindern, gelten in Deutschland die Technischen Regeln für Gefahrstoffe TRGS 521 „Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle“.

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Bau-und Abbruchabfälle – die größte Abfallfraktion in Deutschland

Für die Spezialisten der TVF Altwert GmbH gehört der Umgang mit unterschiedlichen Baumaterialien und schwerem Gerät zum Arbeitsalltag. Aktuelles Highlight-Projekt ist der Abriss eines größeren Altbaus in Stuttgart. Das Bürogebäude wird etagenweise abgebaut, im Einsatz sind einige der größten Autokräne, die Deutschland zu bieten hat. „Egal wo wir tätig sind – wir achten bei jedem Projekt auf eine nachhaltige Wiederverwertung der Abbruch-Massen“, sagt Armin Kraft. Ein wichtiger Beitrag zum Schutz natürlicher Ressourcen: Bau- und Abbruchabfälle stellen mit mehr als 200 Millionen Tonnen pro Jahr die mit Abstand größte Abfallfraktion in Deutschland dar. Durch eine konsequente Kreislaufführung können Primärrohstoffe wie Natursteine, Kies und vor allem Sand in erheblichem Umfang substituiert werden. Forscher verschiedener Fraunhofer-Institute arbeiten derzeit im Gemeinschaftsprojekt BauCycle daran, die Verwertungsstrategien insbesondere für feinkörnigen Bauschutt weiter zu verbessern. In diesem Bereich liegt nach Ansicht der Experten noch großes ungenutztes Potenzial.

Auf hohem Niveau etabliert ist dagegen seit langem das Recycling des Konstruktionswerkstoffs Stahl. Knapp die Hälfte des Rohstahls wird in Deutschland aus eingeschmolzenem Altstahl hergestellt. Das Metall lässt sich zu 100 Prozent und beliebig oft ohne Qualitätsverlust wiederverwerten. Ein Paradebeispiel für die Umwelteffekte nachhaltiger Kreislaufwirtschaft: Jede Tonne eingesetzter Stahl- und Eisenschrott vermeidet den Abbau von 1,5 Tonnen Eisenerz und den Ausstoß von einer Tonne CO2. (KTH)

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(Fotos: TVF Altwert GmbH)

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