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27. Januar 2021 | Berufe in der Abfallwirtschaft

Entsorgungs-Spezialist für Flüssigkeiten und Gefahrgüter

Ein Berufsporträt in Zusammenarbeit mit RECYCLING magazin

Leute wie er sind gesucht in der Branche. Trene Jonchenski (38) ist Berufskraftfahrer mit Zusatzqualifikation für Saugdruck- und Gefahrguttransporte. Bei der ALBA Nordbaden GmbH in Karlsruhe kümmert sich der Saugwagenfahrer unter anderem um die fachgerechte Entsorgung von Säuren, Kraftstoffen und Lösemitteln oder Speisefetten aus der Gastronomie. Ein verantwortungsvoller Job, der volle Konzentration und viel technisches Verständnis erfordert.

Keine Arbeit wie jede andere: Trene Jonchenski hat Tag für Tag mit Stoffen zu tun, um die die meisten Menschen einen großen Bogen machen. Der Umgang mit gefährlichen Flüssigkeiten aus Industrie und Gewerbe gehört für ihn genauso zur Job-Routine wie etwa das Absaugen verstopfter Kanäle oder die Entsorgung von altem Frittierfett. „Da sollte man schon körperlich fit und einigermaßen geruchsfest sein“, sagt der Profi augenzwinkernd. „Davon abgesehen ist die Arbeit mit dem Saugwagen sehr interessant und abwechslungsreich – und in vielen Bereichen wichtiger als man denkt.“

Zum Beispiel in der Gastronomie: In Restaurants, Hotels und Großküchen fallen Öle und Fette an, die – unsachgemäß über das Abwasser entsorgt – zu Ablagerungen in Rohrleitungen und Problemen in Kanälen und Kläranlagen führen können. Die Betriebe sind daher gesetzlich zum Einbau von Fettabscheidern verpflichtet und müssen die fachgerechte Entsorgung sicherstellen. Hier kommt die ALBA Nordbaden als erfahrener Partner ins Spiel. Die Abfallexperten kennen die besonderen Anforderungen der Branche – und verfügen über die entsprechende Technik: „Unser Spezialfahrzeug funktioniert im Prinzip wie ein riesiger Staubsauger“, sagt Trene Jonchenski. „Wir schließen einen Schlauch an, saugen das Fett aus der Anlage in den Tank und bringen es zur energetischen Verwertung in die Biogasanlage. Anschließend wird das Fahrzeug gereinigt und desinfiziert – und ist bereit für den nächsten Einsatz in Karlsruhe und Umgebung.“

Einführung in die komplexe Technik

Ganz so einfach, wie es klingt, ist das natürlich nicht. Und so kann auch nicht jeder Berufskraftfahrer ohne Weiteres auf dem Saugwagen eingesetzt werden. Als Trene Jonchenski 2019 bei der ALBA Nordbaden anfing, besaß er zwar bereits den Lkw-Führerschein und den Gefahrgutschein. Er erhielt jedoch zunächst eine sechsmonatige Zusatzausbildung, um die komplexe Technik des Saugwagens sowie die Anlagentypen bei den Unternehmen kennenzulernen und sicher mit den verschiedenen Hochdruck- und Vakuumverfahren umgehen zu können. Für den ehemaligen Berufssoldaten aus Mazedonien eine doppelte Herausforderung – denn neben den fachlichen Kenntnissen musste er sich auch die deutsche Sprache aneignen. „Die ALBA Nordbaden und die Kolleg*innen haben mich von Anfang an sehr unterstützt“, sagt Trene Jonchenski.

„Man muss die Augen überall haben“

Mittlerweile hat sich der Saufwagenfahrer gut in der ALBA-Welt eingelebt und seinen Aufgabenbereich im Griff. Dennoch erfordert jeder Handgriff seine volle Aufmerksamkeit – gerade wenn es um die Entsorgung und den Transport von Gefahrgütern geht: „Wir haben es hier unter anderem mit Säuren aus der chemischen Industrie, mit Lösemitteln und Kraftstoffen zu tun – wenn da etwas falsch läuft, kann es im schlimmsten Fall zu Explosionen oder schweren Umweltschäden kommen“, erklärt Trene Jonchenski. Der Schutz von Mensch und Umwelt hat höchste Priorität – daher muss der Fahrer hohe Sicherheits-standards einhalten. Unter anderem sorgt er dafür, dass sein Fahrzeug ordnungsgemäß gekennzeichnet und gesichert ist, achtet auf die notwendigen Bescheinigungen und vorgeschriebenen Absperrungen. Darüber hinaus werden – etwa bei der Entsorgung von Lösemitteln – Proben gezogen und analysiert, um den Brennwert zu ermitteln. Das Gefahrgut wird klassifiziert und in die jeweils geeigneten Tanks abgepumpt. „Das ist schon fordernder als eine ‚normale‘ Entsorgungstour. Du musst deine Augen überall haben und genau wissen, was du tust.“

Starker Teamgeist

Trene Jonchenski meistert alle Herausforderungen mit Ruhe, Geduld und technischem Geschick. Er ist einer von mehreren Berufskraftfahrern aus der Balkan-Region, die bei ALBA erfolgreich Fuß gefasst haben. Auch sein Bruder gehört mit zum Team. „Was mir gut gefällt, ist der kollegiale Umgang miteinander. Es wird viel Rücksicht auf die Fahrer genommen. Wenn ich zum Beispiel mal einen freien Tag brauche, wird das kurzfristig ermöglicht“, sagt der Familienvater. Die regelmäßigen Arbeitszeiten ohne Schichtdienst lassen ihm genug Zeit für seine Frau und die beiden Töchter, die mittlerweile auch in Karlsruhe leben. Gemeinsam genießt es die Familie an den Wochenenden, im Wald spazieren zu gehen, sich einen Kinofilm anzuschauen oder Freunde zu besuchen. „Zumindest hoffen wir, dass dies bald wieder möglich ist, wenn die Corona-Pandemie überstanden ist.“ (Karin Thissen)

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(Foto: ALBA Group)

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